Westgold Resources stellt Weichen für Profitabilität 17.02.2025, 11:55 Uhr von MediaFeed

Westgold Resources stellt Weichen für Profitabilität
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Westgold Resources Limited hat die Halbjahreszahlen veröffentlicht. Während das Unternehmen mit einem Rekordumsatz von 624 Millionen AUD ein starkes Wachstum verzeichnete, spiegelt das Nettoergebnis nach Steuern von -27,6 Millionen AUD die erheblichen Investitionen und einmaligen Fusionskosten wider. Das Management um CEO Wayne Bramwell betonte jedoch, dass die Weichen für eine verbesserte Rentabilität in der zweiten Jahreshälfte gestellt seien.

Westgold Resources Limited hat die Halbjahreszahlen veröffentlicht. Während das Unternehmen mit einem Rekordumsatz von 624 Millionen AUD ein starkes Wachstum verzeichnete, spiegelt das Nettoergebnis nach Steuern von -27,6 Millionen AUD die erheblichen Investitionen und einmaligen Fusionskosten wider. Das Management um CEO Wayne Bramwell betonte jedoch, dass die Weichen für eine verbesserte Rentabilität in der zweiten Jahreshälfte gestellt seien.

Steigende Produktion bei höheren Kosten

Das Geschäftsjahr von Westgold Resources erstreckt sich vom 1. Juli bis zum 30. Juni. Somit umfasst H1 FY25 den Zeitraum vom 1. Juli 2024 bis zum 31. Dezember 2024, während die zweite Hälfte des Geschäftsjahres (H2 FY25) von Januar bis Juni 2025 läuft.

Westgold konnte seine Goldproduktion im ersten Halbjahr um 29,4 % auf 158.255 Unzen erhöhen – ein Wachstum, das maßgeblich durch die Übernahme von Karora Resources Inc. vorangetrieben wurde. Auch die Goldverkäufe stiegen mit 159.081 Unzen deutlich im Vergleich zum Vorjahr. Der erzielte Goldpreis von 3.910 AUD pro Unze lag 32 % über dem Vorjahreswert und trug zur signifikanten Umsatzsteigerung bei.

Die Kostenentwicklung stellte jedoch eine Herausforderung dar: Die All-in-Sustaining-Costs (AISC), die die Gesamtkosten der Goldproduktion widerspiegeln, erhöhten sich um 22 % auf 2.562 AUD pro Unze. Als Gründe nannte das Unternehmen geringere Fördermengen in den Minen Bluebird-South Junction und Beta Hunt sowie steigende Betriebskosten in den Southern Goldfields, die nach der Karora-Übernahme in das Unternehmen integriert wurden.

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Umsatzwachstum durch hohe Investitionen begleitet

Westgold erzielte ein Umsatzplus von 72 % auf 624 Millionen AUD, wobei die EBITDA-Marge mit 22 % ein solides operatives Ergebnis widerspiegelte. Gleichzeitig investierte das Unternehmen erheblich in seine Expansion:

- 125 Millionen AUD wurden aus dem operativen Geschäft generiert.
- 257 Millionen AUD flossen in Unternehmenszukäufe, Minenentwicklung und Exploration – ein Anstieg von 150 % im Vergleich zum Vorjahr.


"Das erste Halbjahr stand im Zeichen der Integration und Expansion", erklärte CEO Wayne Bramwell. Er stellte in Aussicht, dass diese Investitionen im zweiten Halbjahr zu steigenden Produktionszahlen und optimierten Betriebskosten führen könnten.

Finanzkennzahlen von Westgold Resources für H1 FY25 im Vergleich zum Vorjahr

Fusion mit Karora als Wachstumstreiber

Die Übernahme von Karora Resources, die am 1. August 2024 abgeschlossen wurde, stärkte Westgolds Marktposition und verhalf dem Unternehmen zum Aufstieg in den ASX 200 Index. Analysten bewerten diesen Schritt als strategisch entscheidend, da er die jährliche Produktion mittelfristig auf 400.000 bis 450.000 Unzen erhöhen könnte. Besondere Bedeutung kommt der Bluebird-South Junction-Mine zu, deren Erzreserve zuletzt um 107 % auf 573.000 Unzen anstieg. Parallel wird an neuen Abbaumethoden gearbeitet, die eine effizientere und wirtschaftlichere Förderung ermöglichen sollen.

Ausblick

Für das zweite Halbjahr 2025 erwartet das Management, dass sich die getätigten Investitionen auszahlen. Zu den geplanten Maßnahmen gehören:

- Steigende Produktionskapazitäten, insbesondere in den Minen Bluebird-South Junction und Beta Hunt, die auf über 2 Millionen Tonnen pro Jahr wachsen sollen.

- Inbetriebnahme der Great Fingall Mine im vierten Quartal FY25.

- Optimierung der Betriebskosten durch verstärkten Einsatz nachhaltiger Energiequellen wie neuer Hybridkraftwerke.


Westgold entschied sich zudem bewusst gegen eine Zwischendividende für H1 FY25, um Schulden abzubauen und die Liquidität zu stärken. Langfristig strebt das Unternehmen laut dem Management an, bis zu 30 % des freien Cashflows als Dividende auszuschütten.


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