shareribs.com - Gold-Longs gehen zurück, Rohöl-Longs klettern - CoT-Report 05.05.2025, 08:15 Uhr von shareribs

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Name Aktuell Diff. Börse
Gold 3.318,28 USD -0,58 % ARIVA Indikation Rohstoffe
Öl (Brent) 69,65 USD +3,12 % ARIVA Indikation Rohstoffe
Silber 1 Unze Fixing 38,14 USD -0,08 % ARIVA Indikation Rohstoffe
Mais CBOT Rolling 388,29 USDc -1,93 % ARIVA Indikation Rohstoffe
Kupfer London Rolling 9.760,31 USD -0,36 % Ariva Indikation
shareribs.com - New York 05.05.2025 - Die Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs in Gold zurückgeführt, während bei Kupfer und Rohöl ein Anstieg verzeichnet wurde. In Mais gingen die Netto-Longs deutlich zurück.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben spekulative Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen in zwölf in den USA gehandelten Rohstoffen in der Woche bis zum 29. April um 12,1 Prozent auf 343.384 Kontrakte zurückgenommen.

Der Goldpreis fiel in der vergangenen Woche um mehr als zwei Prozent. Vom Hoch um 3.500 USD hat sich das gelbe Metall deutlich entfernt. Die Marktteilnehmer bleiben angesichts der zahlreichen Gefahren für die Weltwirtschaft vorsichtig. So dürften die US-Zölle die Weltwirtschaft belasten. Vor allem die Nachfrage in China dürfte darunter leiden. Dies könnte Peking dazu veranlasst haben, den Raum für Gespräche mit den USA zu öffnen.

Gleichzeitig rückt in der neuen Woche die US-Notenbank in den Fokus. Trump erhöht den rhetorischen Druck auf Fed-Chef Powell. Dieser sieht weiterhin eine zu hohe Inflation für weitere Zinssenkungen und eine schwächelnde Konjunktur, die eigentlich niedrigere Zinsen erfordert. Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal um 0,3 Prozent geschrumpft. Der Arbeitsmarkt bleibt jedoch stabil. Im April wurden 177.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank tagt am Dienstag und Mittwoch, um über die nächsten geldpolitischen Schritte zu beraten. Laut FedWatch Tool dürfte der Leitzins unverändert bei 4,25 bis 4,5 Prozent bleiben.

Die Netto-Longs in Gold wurden um acht Prozent auf 115.865 Kontrakte reduziert, während die Netto-Longs in Silber um 19,4 Prozent auf 31.252 Kontrakte stiegen. Die Netto-Shorts in Platin wurden um 76 Prozent auf 2.183 Kontrakte reduziert. Die Netto-Shorts in Palladium stiegen leicht um 1,4 Prozent auf 13.619 Kontrakte an.

Bei Rohöl war derweil ein leichtes Plus der Netto-Longs um 4,5 Prozent auf 154.032 Kontrakte zu verzeichnen. Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche um rund acht Prozent gefallen, belastet von den jüngsten Plänen der OPEC+ Staaten und den globalen Konjunkturaussichten. Die OPEC+ Staaten wollen die Rohölförderung im Mai um 438.000 Barrel/Tag und im Juni um weitere 411.000 Barrel/Tag erhöhen, wie am Wochenende beschlossen wurde. Begründet wurden die Entscheidungen mit einem „gesunden“ Ölmarkt und niedrigen Öllagerbeständen. Eines der Länder, die ihre Produktion erhöhen wollen, ist Saudi-Arabien. Dort zeigte man sich unzufrieden mit dem Irak und Kasachstan, die konstant mehr fördern als vereinbart. Kasachstan hatte bereits angekündigt, sich nicht mehr an die Vereinbarungen der OPEC+ gebunden zu fühlen. Die steigende Produktion könnte auch zu einer Bedrohung für die Förderung in den USA werden. Die Ölpreise müssen dort deutlich über 50 USD liegen, um profitabel fördern zu können. In der vergangenen Woche sank die Zahl der aktiven Förderanlagen in den USA um vier auf 479, wie Baker Hughes mitteilte.

Der Kupferpreis bleibt weiterhin deutlich über der Marke von 9.000 USD. Ein Dämpfer für die Preise ist bisher ausgeblieben, obwohl die International Copper Study Group für das laufende und das kommende Jahr einen Überschuss von rund 500.000 Tonnen auf dem Weltmarkt erwartet. Bereits im vergangenen Jahr gab es einen Überschuss von 138.000 Tonnen. In diesem Jahr soll die Nachfrage um 2,4 Prozent wachsen, bisher wurden 2,7 Prozent erwartet. Im nächsten Jahr soll das Plus bei 1,8 Prozent liegen. Dabei wird ein Nachfrageanstieg in Asien erwartet, während die Entwicklung in Europa, Japan und den USA negativ verlaufen dürfte. Zuletzt haben die Finanzinvestoren ihre Netto-Longs um 20,7 Prozent auf 20.013 Kontrakte ausgeweitet.

Die Netto-Longpositionen in Mais gingen um 37 Prozent auf 71.329 Kontrakte zurück, die Netto-Shorts in Weizen stiegen um 35 Prozent auf 121.415 Kontrakte und die Netto-Longpositionen in Sojabohnen kletterten um 23 Prozent auf 38.202 Kontrakte.


Quelle: shareribs.com / CFTC 
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