Bereits im vergangenen Monat wurde bekannt, dass VW ins Minengeschäft einsteigen will, um die Kosten für Akkus zu senken und unabhängiger von China zu werden. Nun werden weitere Details bekannt. Was macht die Aktie?

Volkswagen (VW) plant unter anderem mit Ford und dem indonesischen Bergbaukonzern Vale den Bau einer Produktionsstätte für Elektroauto-Batterien in Indonesien. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Aussagen des indonesischen Investitionsministers Bahlil Lahadalia.

Demnach wolle VW mit Vale, Ford, dem französischen Bergbaukonzern Erament, dem chinesischen Batteriematerialhersteller Zhejiang Huayou Cobalt und mehreren indonesischen Unternehmen zusammenarbeiten. Ziel sei die Lieferung von Batteriematerialien und die Gründung von Joint Ventures.

Die Investition soll von Volkswagens Batterieeinheit PowerCo getätigt werden, heißt es.

In der Zwischenzeit hat auch die BASF Interesse bekundet, gemeinsam mit Eramet in der indonesischen Provinz Nord-Maluku eine Anlage zur Herstellung von Batteriematerialien zu errichten. Die Gesamtinvestition soll rund 2,6 Milliarden US-Dollar betragen.

Das südostasiatische Indonesien, das über die größten Nickelvorkommen der Welt verfügt, versucht seit längerem, nachgelagerte Industrien für das Metall anzusiedeln, um letztlich Batterien und Elektrofahrzeuge herzustellen.

Letzten Monat tätigte Ford seine erste Investition in Indonesien und beteiligte sich zusammen mit Vale und Huayou an einer 4,5 Milliarden US-Dollar teuren Nickelverarbeitungsanlage in Südost-Sulawesi.

Volkswagen hat im vergangenen Monat angekündigt, in den nächsten fünf Jahren 180 Milliarden Euro in Bereiche wie Batterieproduktion und Rohstoffbeschaffung zu investieren.



Die Anleger zeigen sich vorerst wenig beeindruckt von VWs Batterieplänen. Im Xetra-Handel notiert die Volkswagen-Vorzugsaktie leicht im Minus. Ein Anteilsschein kostet im frühen Handel am Montag 127,66 Euro (Stand: 17.04.2023, 10:42 Uhr).


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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