Spannender Handelstag: Der DAX wird heute an der Rückeroberung der 16.000 Punkte arbeiten. Die Berichtssaison am deutschen Markt erreicht ihren Höhepunkt. Am Nachmittag stehen die Inflationszahlen aus den USA an.

Der heutige Bericht des Bureau of Labor Statistics wird für die Debatte über die Politik der US-Notenbank Federal Reserve in den kommenden Wochen von entscheidender Bedeutung sein. Anleger gehen nicht mehr davon aus, dass die Fed die Zinssätze weiter anheben wird, nachdem sie ihren Leitzins im Juli auf den höchsten Stand seit 22 Jahren angehoben hat.

US-Präsident Joe Biden verhängte derweil Beschränkungen für US-Investitionen in China. Dies ist Teil eines Vorstoßes, Chinas Fähigkeit zur Entwicklung von Militär- und Überwachungstechnologien der nächsten Generation einzuschränken, die die nationale Sicherheit der USA gefährden könnten. Die am Mittwoch bekannt gegebene Anordnung regelt die US-Investitionen in einige chinesische Unternehmen in den Bereichen Halbleiter, Quantencomputer und künstliche Intelligenz.

Italien und Norwegen veröffentlichen ebenfalls Inflationszahlen. Neben Alibaba öffnen auch Novo Nordisk und diverse DAX-Unternehmen wie beispielsweise Rheinmetall, Siemens, RWE und die Deutsche Telekom ihre Bücher. Am Ende des heutigen Handelstages haben dann alle 40 Unternehmen aus dem DAX ihre Quartalsbilanzen vorgelegt.  


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Thomas Altmann von QC Partners kommentiert in seinem morgendlichen Ausblick: "Nach zwölf Rückgängen in Serie könnte die Jahresrate der Inflation erstmals wieder angestiegen sein. Dabei müssen Anlegerinnen und Anleger allerdings wissen, dass sich die Preise im Juli des vergangenen Jahres nicht verändert haben. Von daher führt jetzt jeder Mini-Preisanstieg zu einer höheren Jahresrate. Sollten die Preise allerdings im Monatsvergleich, wie erwartet, nur am 0,2 Prozent angestiegen sein, könnte die Fed das als Erreichen ihres Inflationsziels werten und im September die ersehnte Zinspause einlegen. Ein deutliches Überschießen der Inflationsrate über die Erwartungen würde sicherlich neue Schockwellen durch die Finanzmärkte schicken."

Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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