Am europäischen Aktienmarkt gibt es einige Perlen, die deutliches Kurspotenzial haben, die aber kaum jemand auf dem Schirm hat, sagen die BofA-Experten.

Die Bank of America (BofA) hat eine Liste von Aktien aus Europa zusammengestellt, die nach Ansicht der Analysten das höchste Potenzial bieten, gleichzeitig aber unter dem Radar der Wall Street fliegen. Dabei wurden die Aktien nach ihrem "Trumpf-Faktor" bewertet, es wurde also analysiert, welche Aktienideen die besten Chancen haben, sich besser zu entwickeln, als der Markt aktuell im Schnitt erwartet. Entscheidend waren hierbei die Differenzen zum Marktkonsens bei den Kurszielen und den Gewinnschätzungen.

Der Rüstungskonzern Thales führt die Liste der von der BofA zum Kauf empfohlenen Werte an. Die Bank liegt beim Gewinn je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 um sechs Prozent über den Markterwartungen für dieses Unternehmen.

Zu den Banken auf der Trumpf-Liste der BofA zählen die niederländische ING und die französische BNP Paribas. Darüber hinaus wurden im August auch mehrere neue Unternehmen in die Liste aufgenommen, darunter der Luxusmodekonzern Moncler, der britische Einzelhändler Next und das Datenunternehmen Experian.

Die BofA hat auch mehrere kleine und mittelgroße Unternehmen in die Liste der Top 10 der europäischen Trumpf-Faktor-Aktien aufgenommen. Unter diesen führt das britische Maschinenbauunternehmen Smiths Group die Liste an, gefolgt vom italienischen Gasversorger Italgas und dem Pflanzenölhersteller AAK. Der Computerzubehöranbieter Logitech, das Baustoffunternehmen Kingspan und die Billigfluggesellschaft Wizz Air stehen ebenfalls auf der Liste.

Mit Blick auf gesamte Sektoren sind die Analysten im Vergleich zum Konsens am positivsten für Basiskonsumgüter und Technologie eingestellt. Ihre Prognosen deuten auf ein Aufwärtspotenzial von 19 Prozent beziehungsweise 25 Prozent für diese beiden Sektoren in den kommenden zwölf Monaten hin, während am Markt laut BofA lediglich mit Zugewinnen im Rahmen von zwölf Prozent beziehungsweise 19 Prozent gerechnet wird.

Am negativsten sind die US-Banker im Vergleich zum Konsens in Bezug auf den Immobiliensektor eingestellt und erwarten für den Sektor im kommenden Jahr lediglich ein Aufwärtspotenzial von 16 Prozent, gegenüber dem Konsens von 24 Prozent Plus.

[ignoreKi]Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Zentralredaktion[/ignoreKi]


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