Nvidia zählt zu den großen Gewinnern des KI-Hypes. Die Aktien stiegen seit Jahresanfang um gut 160 Prozent. Schaut man laut Morgan Stanley über den Tellerrand, spiele die KI auch bei der Energiewende eine tragende Rolle.

Geht es nach den US-Investmentbankern, habe der Markt noch nicht das komplette Potenzial der künstlichen Intelligenz (KI) eingepreist. "Der Markt übersieht vor allem KI-bezogene Innovationen in Sektoren wie Versorgungsunternehmen, saubere Technologien sowie Öl und Gas", so das Unternehmen in einer Analyse. "Es wird übersehen, dass KI viel Energie benötigt", heißt es weiter.

Als Beispiel führt die Bank KI-gesteuerte Software an, die bei der Verwaltung der Energieerzeugung und -speicherung helfen kann. In diesem Zusammenhang nennen die Analysten die Aktien von Stem und SunRun. "Wir sehen eine Zukunft, in der [Sunrun] seinen Kunden eine KI-gesteuerte Microgrid-Lösung anbietet, die es dem Kunden ermöglicht, sich zu niedrigeren Gesamtkosten vom Stromnetz zu isolieren, das zudem zuverlässiger ist als das Stromnetz", so die Begründung. Stem überzeugt sie durch die KI-gestützte Softwareplattform Athena, was der Optimierung der Energieeffizienz dient. Beide bewertet Morgan Stanley mit "Übergewichten".

Zukunftsweisende Technologien hätten auch Exxon Mobil und Chevron. Sie würden KI zur Kohlenstoffabscheidung nutzen, so die Banker. Sie stufen ersteren mit "Übergewichten" und letzteren mit "Gleichgeweichten" ein.

Die Nummer fünf auf der Liste der KI-Profiteure ist das ebenfalls mit "Übergewichten" eingestufte Bloom Energy. Das Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologieunternehmen verfügt über Energiequellen wie Solar-, Wind-, Wasser- oder Erdwärmeenergie. "Wir glauben, dass ihre Rolle angesichts der anhaltenden Debatte über die Auswirkungen von KI auf die Umwelt und die Bedeutung der Unterstützung des zunehmenden Energiebedarfs von KI-Computing mit sauberer Energie noch wichtiger wird", so die Analysten.

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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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