Salzbatterie-Revolution: Natrium-Batterie: Der Super-Akku ist längst da! Diese Aktien könnten profitieren 12.04.2023, 12:49 Uhr von Wallstreet Online

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BYD Company (H) (H) 12,56 USD +0,48 % Nasdaq OTC
iShares MSCI China A UCITS ETF 6,29 USD +13,02 % Nasdaq OTC
Global X Lithium & Battery Tech UCITS ETF 10,09 EUR +1,46 % Societe Generale

Immer mehr chinesische Elektroautohersteller setzen auf Natrium- statt Lithium-Akkus. Sind Salzbatterien das nächste große Ding? Und: Welche Aktien könnten davon profitieren? Ein Überblick.

Akkus aus Kochsalz (Natrium) klingen zunächst verrückt, könnten aber kurz vor dem Durchbruch stehen. So hat die chinesische Automarke Sehol kürzlich gemeinsam mit dem Batteriehersteller Hina ein Testfahrzeug mit einer Natrium-Ionen-Batterie vorgestellt, berichtet der Spiegel.

Natrium- versus Lithium-Akkus

Im Gegensatz zu Lithium ist Natrium reichlich vorhanden - einer der größten Natriumspeicher sind die Weltmeere. Natrium muss auch nicht aufwendig abgebaut werden und ist daher deutlich billiger und umweltfreundlicher als Lithium.

Allerdings können Natrium-Ionen-Batterien in Bezug auf die Energiedichte (noch) nicht mit Lithium-Ionen-Batterien mithalten. Zur Verdeutlichung: Während in modernen Elektroautos Lithium-Batterien mit einer Energiedichte von 150 bis 200 Wattstunden pro Kilogramm verbaut werden, können Natrium-Ionen-Batterien 'nur' 120 Wattstunden pro Kilogramm speichern.

Trotzdem sind auch Batterieforscher von der Salzakku-Technologie überzeugt. Maximilian Fichtner, Direktor Helmholtz-Institut Ulm für Elektrochemische Energiespeicherung, erklärte bereits 2021 gegenüber dem Tagesspiegel: "Die Natrium-Ionenbatterie könnte schon bald serienreif sein. Ihre Kosten sollen nur 40 Prozent der heutigen Lithium-Ionen-Batterien betragen. Außerdem ist der Akku von seinen Materialien her nachhaltig, die Leistung bei Minustemperaturen überzeugt."

Und weiter: "Treffen die Einschätzungen von Herstellern wie CATL zu, wird sich der Batteriemarkt stark verändern – auch der für stationäre Speicher."

Neben der geringeren Temperaturempfindlichkeit haben Natrium-Akkumulatoren den Vorteil einer hohen Schnellladefähigkeit und einer geringen Degradation. Außerdem sind Natrium-Batterien weniger anfällig für Überhitzung und ihr Elektrolyt ist nicht brennbar, so ingenieur.de.

Diese Aktien könnten profitieren

Der chinesische Batteriehersteller Contemporary Amperex Technology (CATL, CNE100003662) gilt nicht nur bei Lithium-, sondern auch bei Natriumbatterien als führend. Bislang können europäische Anleger jedoch nicht direkt in die chinesische Aktie investieren. Daher besteht nur die Möglichkeit eines indirekten Investments über ETFs wie den iShares MSCI China (ISIN: IE00BQT3WG13) oder den Global X Lithium & Battery Tech UCITS ETF (IE00BLCHJN13).

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl junger Unternehmen auf dem Markt für Natrium-Ionen-Batterien wie Aquion Energy, Faradion Limited, HiNa Battery Technology, Tiamat EnergyNEI Corporation oder Natron Energy. Die meisten von ihnen sind jedoch (noch) nicht börsennotiert. Kleinanlegern bleibt daher nichts anderes übrig, als den IPO-Kalender im Auge zu behalten.

Der britische Batteriehersteller AMTE POWER (GB00BNQRZZ55) ist einer der wenigen börsennotierten europäischen Hersteller von Natrium-Batterien.

Auch Warren Buffetts Investment Build Your Dreams (BYD; ISIN: CNE100000296) setzt übrigens auf die Natrium-Ionen-Technologie. Der BYD Seagull soll ebenfalls mit Natrium-Batterien erhältlich sein und nur rund 9.000 Euro kosten, ist aber bisher nur in China erhältlich.


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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