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Wendepunkt bald erreicht?: Kratzt der S&P 500 bald an der 3.000-er Marke? Morgan Stanley empfiehlt nun das 27.09.2022, 12:48 Uhr von Wallstreet Online

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Fedex 241,40 EUR -0,68 % Baader Bank
S&P 500 6.827,26 PKT -1,08 % Ariva Indikation

Laut einer Morgan Stanley-Analyse könnte die Talfahrt des S&P 500 länger dauern als gedacht. Doch einige Marktindikatoren sorgen für einen Lichtblick. Wie sich Anleger auf die Zeit nach der Bärenfalle vorbereiten sollten

"Wir befinden uns im Zyklus des abschwingenden Wachstums", sagt Mike Wilson, leitender US-Aktienstratege bei Morgan Stanley, gegenüber CNBC. "Das ist das apokalyptische Narrativ schlechthin: eine straffe Geldpolitik kombiniert mit verlangsamtem Wachstum."

Nach dem erneut hawkischen Fed-Zinsentscheid spekulieren Marktbeobachter darüber, wann der Markt den Boden erreicht. Schließlich nimmt die Fed im Kampf gegen die Inflation eine Rezession in Kauf. Morgan Stanley-Analyst Wilson rechnet damit, dass der S&P 500 zwischen acht und fast 20 Prozent fällt. Damit läge die Bärenfalle bei etwa 3.000 Indexpunkten oder – im Basisfall – bei 3.400 Punkten.

"Eine Gewinnrezession ist unvermeidlich, ein Soft Landing unwahrscheinlich", so der Stratege, der bereits Anfang des Jahres einen bearischen Kurs in seinem Portfolio verfolgte. "Aber der Markt wird nicht lange auf dem Boden verharren."

Stratege Wilson rät Anlegern dennoch zur Vorsicht: Vorschnelles Handeln könne abgestraft werden und kostspielige Konsequenzen haben. Es gehe vielmehr darum, sich auf aggressive Zeiten vorzubereiten. "Wir nähern uns einem Wendepunkt", so der Analyst. "Der Schaden ist angerichtet worden. Jetzt bereite ich mich darauf vor, zu handeln, sobald das Inflationsziel erreicht wurde."

Indikatoren, die den Analysten zögern lassen, sind unter anderem der rasche Anstieg der Zinssätze und der Arbeitsmarkt. So haben einjährige US-Staatsanleihen am Montag vier Prozent Rendite eingebracht. Außerdem treibt der Fachkräftemangel weiterhin die Löhne in die Höhe – was einer klassischen Rezession gar nicht ähnlich sieht. Auch sei ungewöhnlich viel Geldmenge im Umlauf. "Das kann Verwirrung über den Zustand der Wirtschaft stiften", meint der Morgan-Stanley Stratege. Er ergänzt:  "Ich würde mich von diesen Indikatoren nicht dazu verleiten lassen, auf die Entwicklung des Marktes zu wetten."

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Nach Ansicht von Analyst Wilson hat die aggressive Zinspolitik der Fed auch etwas Gutes: So könnte sie die USA auch aus der "Schuldenfalle" befreien, in der das Land seit 2008 verharre.

Der S&P 500 liegt bei Handelsschluss am Montag mit 3.693 Zählern fast 23 Prozent unter seinem Höchststand vor einem Jahr. Er droht, auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren zu rutschen.

Autorin: Sarah Stemper, wallstreet:online Zentralredaktion


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