Deutschland steht ein harter Winter bevor. Doch noch schlimmer könnte der Winter 2023 werden, glaubt IWF-Vizechefin Gopinath. Was kommt da auf uns und die deutsche Wirtschaft zu?

Die Vizechefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Gita Gopinath warnt im Handelsblatt-Interview vor einer längeren Energiekrise in Deutschland. "Die Energiekrise wird nicht so schnell verschwinden", ist die Top-Ökonomin überzeugt.

Durch Deutschlands großen Industriesektor sei man hierzulande besonders stark von der Energiekrise betroffen: "Deutschland ist ein Industriestandort und bekommt deshalb diese Schocks derzeit besonders deutlich zu spüren."

Und weiter: "Dieser Winter wird schwierig, aber der Winter 2023 könnte noch schlimmer werden."

Um die Energiekrise zu lösen, brauche es einen schnellen Ausbau von erneuerbaren Energien sowie zuverlässliche Energielieferungen aus anderen Ländern. An beidem arbeite die Bundesregierung bereits, heißt es.

Immerhin lobt die IWF-Vizechefin die Finanzpolitik von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Das Ende der expansiven Geldpolitik sowie die Wiedereinführung der Schuldenbremse im kommenden Jahr seien die richtigen Schritte, um die hohe Inflationsrate hierzulande zu bekämpfen.  

Der IWF hatte vergangene Woche seine Wachstumsprognose für Deutschland nach unten korrigiert. Für das laufende Jahr rechnet man nur noch mit einem Wachstum von 1,5 Prozent – zuvor 2,6 Prozent. Für 2023 rechnet der IWF mit einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung Deutschland. Konkret erwartet man ein Minus von 0,3 Prozent.

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

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