Thyssenkrupp: Trotz Verlusten im Stahlgeschäft optimistisch fürs Gesamtjahr! 11.05.2023, 13:45 Uhr von BörsenNEWS.de

Thyssenkrupp: Trotz Verlusten im Stahlgeschäft optimistisch fürs Gesamtjahr!
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Thyssenkrupp veröffentlichte kürzlich seine Quartalszahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022/23. Die Ergebnisse waren nicht allzu positiv. Thyssenkrupp verzeichnete rote Zahlen, nachdem das Stahlgeschäft erhebliche Verluste erlitten hatte.

Thyssenkrupp erwartet „leicht positiven“ Free Cashflow

Thyssenkrupp gibt bekannt, dass es den für Dividendenzahlungen wichtigen Free Cashflow nun „leicht positiv“ erwartet, im Gegensatz zur ursprünglichen Erwartung, dass er nur „mindestens ausgeglichen“ sein würde. Obwohl das operative Ergebnis des zweiten Quartals schlechter als erwartet ausfiel, ist die thyssenkrupp-Führung zuversichtlich, dass sich die Dinge in der Zukunft verbessern werden.

Ursachen für Verluste im Stahlgeschäft

Thyssenkrupp verzeichnete einen Rückgang des operativen Gewinns (EBIT) um 75 Prozent auf 205 Millionen Euro im Zeitraum Januar bis März. Dieser Rückgang wurde durch höhere Rohstoff- und Energiekosten im Stahlgeschäft sowie niedrigere Preise und geringere Margen im Werkstoffhandel verursacht. Darüber hinaus führten höhere Kapitalkosten bei der Stahltochter Thyssenkrupp Steel zu hohen außerplanmäßigen Wertminderungen, die zu einem Fehlbetrag von 223 Millionen Euro nach Steuern und Anteilen Dritter führten. Das ist ein starker Kontrast zum Vorjahr, als Thyssenkrupp noch einen Überschuss von 565 Millionen Euro verzeichnete.

Thyssenkrupp prüft Partnerschaften für das Stahlgeschäft

Thyssenkrupp wird laut scheidender Vorstandschefin Martina Merz auch nach dem Stabswechsel eine Verselbstständigung des Stahlgeschäfts anstreben. Hierbei werden sektoren- und länderübergreifende Partnerschaften geprüft. Insbesondere Energiepartnerschaften könnten das Stahlgeschäft mit wettbewerbsfähigen Energiekosten versorgen. Thyssenkrupp hat bereits vielversprechende Gespräche mit potenziellen Partnern aufgenommen. So berichtete Bloomberg kürzlich, dass Emirates Steel Arkan Interesse an einer Geschäftspartnerschaft mit Thyssenkrupp Steel habe. Die Vorprodukte könnten in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Hilfe erneuerbarer Energien hergestellt und anschließend in Deutschland von Thyssenkrupp weiterverarbeitet werden.

Die Thyssenkrupp-Aktie!

Die Thyssenkrupp-Aktie verlor im Handel zeitweise 3,27 Prozent auf 6,44 Euro.

Thyssenkrupp Aktie

Obwohl die Quartalszahlen schlechter ausfielen als erwartet, wird das Unternehmen dennoch als wichtiger Player in der deutschen Industrie angesehen und bleibt ein interessanter Wert für Investoren und Anleger.

 

BörsenNews-Redaktion intern / PG

 

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