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va-Q-tec: "Eine Prämie von 98 Prozent spricht für sich" 13.02.2023, 07:37 Uhr von BörsenNEWS.de

va-Q-tec: "Eine Prämie von 98 Prozent spricht für sich"
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va-Q-tec 27,00 EUR -0,74 % Hamburg

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Die Zeit läuft: Am 16. Februar endet für Aktionäre der va-Q-tec AG die Frist zur Annahme des Übernahmeangebotes von EQT.

EQT, ein Beteiligungs-Unternehmen aus dem Umfeld der schwedischen Industriellenfamilie Wallenberg, bietet 26 Euro je Aktie von va-Q-tec. Es sei „das beste Gesamtpaket“ für das Unternehmen, sagt va-Q-Tec CEO Joachim Kuhn im Interview mit unserer Redaktion. Der Angebotspreis sei aus finanzieller Sicht fair und die Prämie attraktiv, so Kuhn zur Frage, ob Aktionäre die Offerte im aktuell für Tech-Aktien unsicheren Umfeld annehmen sollen.

Derzeit läuft die Annahmefrist für das Übernahmeangebot von EQT Private Equity an die Aktionäre von va-Q-tec. Sie sagen, dass das Angebot im besten Sinne des Unternehmens und der Aktionäre ist. Wieso?

Kuhn: Wir haben uns ausführlich mit verschiedenen Optionen befasst, wie wir für va-Q-tec als wachstumsstarkes Technologieunternehmen mit regelmäßigem Investitionsbedarf eine langfristig orientierte Entwicklungsstrategie ermöglichen können. Mit EQT gewinnen wir hierfür den idealen Partner, der unsere Vision teilt und uns zukünftig auch als privat geführtes Unternehmen auf verschiedenen Ebenen unterstützten möchte. Für die Aktionäre wiederum stellt der Angebotspreis von 26 Euro je Aktie eine attraktive Prämie von 98 Prozent auf den unbeeinflussten volumengewichteten Durchschnittskurs der va-Q-tec-Aktie der vergangenen drei Monate bis zum 9. Dezember 2022 dar. Unter Abwägung unterschiedlicher Kriterien bietet EQT daher aus unserer Sicht das beste Gesamtpaket für va-Q-tec und seine Aktionäre.

Wieso ist EQT der ideale Partner für va-Q-tec?

Kuhn: EQT investiert als unternehmerischer und langfristig orientierter Partner, dessen Wurzeln auf die mehr als hundertjährigen Beteiligungsaktivitäten der schwedischen Unternehmerfamilie Wallenberg zurückgehen. Im Geiste dieser Unternehmerdynastie ist EQT auch heute dafür bekannt, gut positionierte mittelständische Unternehmen in ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen und so die Marktposition nachhaltig zu fördern. Entsprechend teilt EQT auch unsere Werte und Vision und ist bereit, in die langfristige Weiterentwicklung unserer Technologie und Standorte zu investieren. So ist geplant, dass EQT eine Kapitalerhöhung über rund 35 Millionen Euro zeichnet, deren Erlös wir unter anderem in die Weiterentwicklung der Vakuumisolationstechnologie investieren werden. Gleichzeitig können wir aber auch vom Know-how und dem globalen Netzwerk von EQT profitieren.

Die Offerte bedeutet einen Aufschlag von fast 100 Prozent zum Kurs vor dem Angebot. Ist das übertrieben?

Kuhn: Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat haben mein Vorstandkollege und ich die Angebotsunterlagen von EQT sorgfältig geprüft. Unter Berücksichtigung der Beurteilung durch den Finanzberater ParkView Partners – der sogenannten Fairness Opinion – sind wir zu der Auffassung gekommen, dass der Angebotspreis aus finanzieller Sicht fair und die Prämie attraktiv ist. Aus unserer Sicht spiegelt sich in dem Angebotspreis auch die hohe Wertschätzung von EQT gegenüber unserer sehr erfolgreichen Arbeit und unserer Technologie wider.

Warum sollten Anleger die Offerte aus Ihrer Sicht annehmen?

Kuhn: Die Attraktivität der Angebotsprämie haben wir bereits thematisiert. Gleichzeitig glauben wir, dass das Börsenumfeld für wachstumsstarke Technologieunternehmen – auch vor dem Hintergrund der jüngsten makroökonomischen sowie geo- und geldpolitischen Entwicklungen – in der näheren Zukunft herausfordernd bleiben wird. Das Angebot von EQT ist daher aktuell für viele Anleger eine willkommene Möglichkeit, kurzfristig eine attraktive Bewertung mit einer hohen Prämie zu realisieren. Dies ist aber nur möglich, wenn die Mindestannahmequote von 62,5 Prozent erreicht wird. Falls das Angebot scheitern sollte, ist unklar, wie sich der Aktienkurs entwickeln wird. Fakt jedoch ist, dass der Kurs der va-Q-tec-Aktie vor Bekanntgabe des Angebots einen großen Teil des Jahres 2022 signifikant niedriger notierte. Darüber hinaus unterstützen unsere Aktionäre mit der Annahme des Angebots eine langfristige und nachhaltige Weiterentwicklung von va-Q-tec. Davon könnten insbesondere auch unsere Belegschaft und unsere Standorte profitieren. Daher zählen wir auf die Unterstützung jedes einzelnen va-Q-tec-Aktionärs.

Welche Reaktionen hat es bisher von Seiten der Anleger gegeben?

Kuhn: Eine Prämie von 98 Prozent spricht für sich und auch unsere unternehmerisch-strategische Motivation hinter der Partnerschaft mit EQT trifft auf Unterstützung. Wir hören immer wieder, dass sehr viele Anleger regional ansässig sind und ihnen unsere Standorte Würzburg und Kölleda sowie die langfristige Weiterentwicklung des Unternehmens sehr am Herzen liegen. Entsprechend unterstützen sie auch den Einstieg von EQT, durch den wir langfristig das volle Potenzial unserer Technologie bestmöglich ausschöpfen wollen. Die Verbundenheit und Unterstützung unserer Aktionäre ehrt uns natürlich sehr! An alle noch unentschiedenen Aktionäre möchte ich daher aber auch appellieren, uns in unseren Plänen zu unterstützen und ihre Aktien in das Angebot einzuliefern. Denn nur wenn zum Ende der Annahmefrist mindestens 62,5 Prozent der Aktien eingeliefert wurden, können wir diese umsetzen und die sich am Angebot beteiligenden Aktionäre den Angebotspreis von 26,00 Euro je Aktie erhalten. Die Frist zur Annahme des Angebots endet bereits am 16. Februar.

Wie haben Ihre Kunden und Partner auf die aktuelle Entwicklung reagiert?

Kuhn: Seitdem unsere Pläne öffentlich bekannt sind, war es uns wichtig, unsere Geschäftspartner auf dieser Reise mitzunehmen. Die Expertise von EQT als weltweit aktiver, strategischer Investor und Partner für innovative Unternehmen ist vielen bereits bekannt – nicht zuletzt durch die Mehrheitsbeteiligung von EQT an Envirotainer. Gleichzeitig erkennen unsere Kunden den Mehrwert, den eine Partnerschaft mit EQT für va-Q-tec und schlussendlich auch für sie selbst bietet. Durch den geplanten Zusammenschluss unseres Pharma-TempChain-Geschäfts mit Envirotainer etwa können wir unseren Kunden zukünftig ein noch breiteres Produktportfolio anbieten. Gleichzeitig wird mit Unterstützung von EQT auch unser Geschäft für thermische Energieeffizienz sowie die Produktion von Thermoboxen in einer eigenständigen Gesellschaft – der va-Q-tec 2.0 – weiterentwickelt und die Technologie für verschiedene Anwendungsmöglichkeiten erweitert. Auch hiervon werden unsere Kunden langfristig profitieren können.

Ist die Gewinnwarnung ein Argument für die Annahme des Angebots oder eher dagegen?

Kuhn: In den Jahren 2015 bis 2020 sind wir durchschnittlich um 26 Prozent pro Jahr gewachsen. Im Geschäftsjahr 2021 haben wir unsere Prognose sogar angehoben, im Geschäftsjahr 2022 werden wir hingegen unsere Umsatz- und Ergebnisziele voraussichtlich nicht erreichen. Dies unterstreicht daher nur das, was wir bereits immer wieder gesagt haben. Wir sind ein Wachstumsunternehmen, viele unserer Geschäfte sind noch jung und erfordern Investments, während die Entwicklungen in unseren Zielmärkten sehr dynamisch sind. Gleichzeitig werden die Rahmenbedingungen durch externe Unsicherheitsfaktoren wie geopolitische Spannungen, Inflation und Zinserhöhungen oder steigende Rohstoff- und Energiepreise geprägt. Diese Konstellation macht die Planung für die Zukunft nicht einfacher und es kann immer auch zu Verzögerungen in der Entwicklung neuer Märkte kommen. Hieraus resultiert eine gewisse Volatilität in der Geschäftsentwicklung, was wiederum auch Auswirkungen auf den Aktienkurs haben kann. Daher begrüßen wir grundsätzlich auch die Delisting-Pläne von EQT, da va-Q-tec als private Gesellschaft die Möglichkeit hätte, unabhängig von der oftmals kurzfristigen Orientierung des Kapitalmarkts zu agieren. Inwiefern dies nun ein Argument für die Annahme des Angebots ist, möchte ich nicht beurteilen. Unabhängig davon jedoch liegen meiner Meinung nach die Attraktivität des Angebotspreises wie auch der unternehmerische Mehrwert der strategischen Partnerschaft mit EQT auf der Hand.

Wie und bis wann sollten Investoren ihre Papiere andienen?

Kuhn: Wir befinden uns bereits auf der Zielgeraden, die offizielle Frist zur Annahme des Angebots endet am 16. Februar. Es ist daher wichtig, dass sich Aktionäre, die ihre va-Q-tec-Aktien andienen möchten, jetzt unmittelbar an ihre depotführende Bank wenden. Wichtig ist dabei die individuelle Frist der jeweiligen Bank im Blick zu behalten, die normalerweise wenige Tage vor dem Ende der offiziellen Annahmefrist liegt.

Für alle Fragen rund um das Angebot hat EQT zudem eine Webseite eingerichtet. Dort finden Aktionäre auch eine Telefonnummer, über die sie detaillierte Antworten erhalten.

Dieses Interview ist eine Kooperation von wallstreet-online mit der Redaktion von www.4investors.de.

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