BAYER WKN: BAY001 ISIN: DE000BAY0017 Kürzel: BAYN Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Judith Hartmann: Die Zukunft im Blick Ab 1. Juni 2026 wird Judith Hartmann als neue CFO die Verantwortung übernehmen. Mit Stationen bei Bertelsmann, ENGIE und General Electric bringt sie eine breite internationale Erfahrung und operative Expertise in unterschiedlichen Industrien mit. Hartmann gilt als Veränderungsmanagerin mit strategischer Weitsicht, was Bayer helfen soll, den nächsten Transformationsschritt zu meistern. Ihre Stärken liegen in der strategischen, funktionsübergreifenden Perspektive und ihrer Erfahrung in Governance und internationalen Aufsichtsräten. Eine Herausforderung besteht jedoch darin, dass Hartmann bisher nicht direkt in der Life-Science- oder Agrarchemie-Branche gearbeitet hat, was eine Einarbeitungsphase in die spezifischen regulatorischen und wissenschaftlichen Strukturen Bayers erforderlich macht. Fazit: Wandel im CFO-Profil Der Wandel der CFO-Profile bei Bayer spiegelt die evolutionären Anforderungen des Unternehmens wider. Während Dietsch Stabilität und interne Kontinuität verkörperte, war Nickl der Krisenmanager, der das Unternehmen finanziell konsolidierte. Hartmann steht nun vor der Aufgabe, Bayer in eine neue Phase strategischen Wachstums und Transformation zu führen. Die Entwicklung zeigt: Die Rolle des CFO ist längst nicht mehr nur finanziell-administrativ, sondern strategisch, international und transformativ, um den Herausforderungen eines globalen Life-Science-Konzerns gerecht zu werden.

Wandel, Herausforderungen und Strategien von Dietsch bis Hartmann Die Bayer AG, eines der größten deutschen Chemie- und Life-Science-Unternehmen, stand in den letzten Jahrzehnten immer wieder vor enormen finanziellen und strategischen Herausforderungen. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Konzerns war und ist die Rolle des Chief Financial Officers (CFO). Vom internen Eigengewächs Johannes Dietsch über den internationalen Finanzexperten Wolfgang Nickl bis hin zur zukünftigen CFO Judith Hartmann zeigt sich eine deutliche Entwicklung in den Anforderungen und Kompetenzen der Bayer-Finanzführung. Johannes Dietsch: Der Bewahrer der Kontinuität Johannes Dietsch, CFO von Oktober 2014 bis Mai 2018, verkörperte den klassischen, konzernintern geprägten Finanzchef. Seine Laufbahn bei Bayer begann 1981, und er durchlief alle wesentlichen Stationen des Konzerns, vom Controlling bei Bayer HealthCare bis zur Leitung der Finanzen in China. Diese langjährige Erfahrung machte ihn zu einem verlässlichen Manager, der den Konzern aus eigener Kenntnis gut einschätzen konnte. Dietschs Stärke lag in der stabilen und präzisen Finanzführung, insbesondere in einem Unternehmen, das international stark diversifiziert und komplex ist. Seine konservative Herangehensweise trug zur Stabilität bei, doch mit der Monsanto-Übernahme (2016–2018) stand Bayer vor einem Projekt, das sowohl finanziell als auch rechtlich riskant war. Hier stieß Dietsch an die Grenzen interner Erfahrung: Externe Risiken, massive Verschuldung und langwierige Rechtsprozesse machten die CFO-Position zunehmend komplexer. Dietsch symbolisierte somit die Phase eines Unternehmens, das sich auf Konsolidierung und organische Stabilität konzentrierte. Wolfgang Nickl: Der internationale Krisenmanager Mit Wolfgang Nickl, der am 1. Juni 2018 Dietsch als CFO ablöste, begann eine neue Ära der Bayer-Finanzführung. Nickl brachte umfassende internationale Erfahrung aus der Technologie- und Halbleiterbranche mit, unter anderem bei Western Digital und ASML. Diese externe Expertise war genau das, was Bayer in der Folgejahre benötigte: ein CFO, der die finanzielle Konsolidierung nach der risikoreichen Monsanto-Übernahme bewältigen konnte. Nickls Stärke lag in der Kapitalmarktkompetenz und im Krisenmanagement. Unter seiner Führung wurde die Unternehmensfinanzierung restrukturiert, Verschuldung reduziert und Effizienzprogramme umgesetzt. Allerdings lag sein Fokus stark auf Stabilisierung und Konsolidierung, weniger auf Innovationsförderung oder aggressiven Wachstumsschritten. Nickl führte Bayer durch eine Phase, in der die Priorität auf Risiko- und Kostenmanagement lag – eine notwendige, aber strategisch defensivere Rolle.

Guter Bericht.

Es wird maximaler Druck vor wichtigen Entscheidungen aufgebaut... Sollte Bayer tatsächlich aus dem Geschäft aussteigen, wären die Alternativen für die US Landwirte kaum besser...

https://www.bloomberg.com/graphics/2025-pesticides-us-bayer-roundup/

😂

Brauch halt dann einen Rollator vermute ich

Klimbim irgendwann kommt der Tag x Und wie gehen aufs Oktoberfest 🍻🍻 Zu 90 %

Inzwischen frage ich mich ob du @Bay5anto bist...der hat genauso Quatsch erzählt und bei allem von great news gesprochen. Great News wären wenn Bayer Rechtsstreitigkeiten löst, die Gewinne deutlich anhebt.

26,50 waren immer noch gute Verkaufskurse... spätestens nach den Zahlen sehen wir die 25 wieder von unten

Richtig. Geld ist nicht alles ;)

https://www.ad-hoc-news.de/boerse/news/ueberblick/bayer-aktie-neue-hoffnung-und-frisches-blut/68333769

Bayer ist eine Perle.. Diejenigen, die investiert sind, sollten Orden kriegen. Ohne Dividende und ohne Rendite

Bayer, BASF, Lanxess. Alles derselbe Scheiß.

Den Job wollte intern keiner machen ;)

Judith Hartmann folgt Nickl nach.