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Adjustierung

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Wie wird der Kurs einer Aktie verändert?

Eine Adjustierung (auch Anpassung genannt) an der Börse bezieht sich auf eine Korrektur des Börsenkurses eines Wertpapiers, um Dividenden, Kapitalmaßnahmen oder andere Ereignisse zu berücksichtigen, die Auswirkungen auf den Wert des Wertpapiers haben können.

Was gibt die Adjustierung an?

Die Adjustierung gibt an, wie viel der Börsenkurs eines Wertpapiers sich aufgrund von Dividendenzahlungen, Aktiensplits, Bezugsrechten oder anderen Ereignissen verändern wird. Ziel der Adjustierung ist es, den fairen Marktwert des Wertpapiers unter Berücksichtigung dieser Ereignisse zu ermitteln.

Berechnung

Die Berechnung der Adjustierung erfolgt in der Regel durch eine Formel, die den Kurs des Wertpapiers vor dem Ereignis sowie die Art und Größe des Ereignisses berücksichtigt. Zum Beispiel wird bei einer Dividendenzahlung der Kurs des Wertpapiers um den Betrag der Dividende reduziert, um den fairen Marktwert zu ermitteln.

Beispiele für die Berechnung der Adjustierung an der Börse:

  1. Dividendenzahlungen: Wenn ein Unternehmen eine Dividende ausschüttet, wird der Aktienkurs des Unternehmens um den Betrag der Dividende reduziert. Zum Beispiel, wenn eine Aktie bei 100 Euro gehandelt wird und eine Dividende von 5 Euro ausgeschüttet wird, wird der Adjustierungsfaktor berechnet, indem der Kurs der Aktie um 5 Euro auf 95 Euro reduziert wird.

  2. Aktiensplits: Wenn ein Unternehmen einen Aktiensplit durchführt, wird die Anzahl der ausstehenden Aktien erhöht, während der Kurs der Aktie proportional reduziert wird. Zum Beispiel, wenn ein Unternehmen einen 2:1 Aktiensplit durchführt, wird der Kurs der Aktie halbiert, während die Anzahl der ausstehenden Aktien verdoppelt wird.

  3. Bezugsrechte: Wenn ein Unternehmen Bezugsrechte ausgibt, um neues Kapital zu beschaffen, kann der Aktienkurs des Unternehmens reduziert werden, um den Wert der Bezugsrechte zu berücksichtigen. Zum Beispiel, wenn ein Unternehmen Bezugsrechte im Wert von 10 Euro pro Aktie ausgibt, wird der Aktienkurs um den Wert der Bezugsrechte reduziert.

  4. Fusionen und Übernahmen: Wenn zwei Unternehmen fusionieren oder ein Unternehmen ein anderes übernimmt, kann der Aktienkurs des übernommenen Unternehmens angepasst werden, um den Wert der Übernahme zu berücksichtigen. Zum Beispiel, wenn ein Unternehmen für 50 Euro pro Aktie übernommen wird, kann der Aktienkurs des übernommenen Unternehmens auf 50 Euro angepasst werden.

Insgesamt sind diese Berechnungen wichtig, um sicherzustellen, dass der faire Marktwert eines Wertpapiers unter Berücksichtigung von Dividenden, Kapitalmaßnahmen und anderen Ereignissen ermittelt wird.

Die Aufgaben der Adjustierung sind

  1. Gewährleistung eines fairen Marktwerts für das Wertpapier, indem Ereignisse berücksichtigt werden, die Auswirkungen auf den Wert haben können.

  2. Vermeidung von Marktverzerrungen durch unberücksichtigte Ereignisse.

  3. Bereitstellung von transparenten und genauen Informationen für Investoren und Anleger.

Insgesamt ist die Adjustierung ein wichtiger Bestandteil des Börsenhandels, da sie sicherstellt, dass der faire Marktwert eines Wertpapiers unter Berücksichtigung von Dividenden, Kapitalmaßnahmen und anderen Ereignissen ermittelt wird.

Die Adjustierung ist ein Vorgang, durch den Kurse von Wertpapieren, die sich aufgrund von unterschiedlichen Entwicklungen geändert haben, korrigiert, zurückgerechnet und vergleichbar gemacht werden. Schließlich beeinflussen Maßnahmen, wie Kapitalerhöhungen oder Auszahlungen von Dividenden den Kurs einer Aktie. Um den alten Kurs vor der Kapitalmaßnahme und den neu entstandenen Kurs vergleichen zu können, wird die sogenannte Adjustierung vorgenommen. Dabei handelt es sich um eine rein rechnerische Berichtigung des Aktienkurses. Die Adjustierung erfolgt vor der Kapitalmaßnahme. Sie dient der Korrektur oder Zurückrechnung eines Aktienkurses, es wird auch von einer Kursbereinigung gesprochen.