Deckung

Börsenlexikon

Was ist ein Termingeschäft gedeckt?

Der Begriff Deckung findet in der Finanzbranche eine weitläufige Anwendung. So bezeichnet man die termingerechte Bereitstellung von Geld zur Tilgung von Verbindlichkeiten als Deckung oder Covering. Im Terminmarkt wird die Bezeichnung verwendet, um die Situation zu beschreiben, in der eine eingegangene Short Positionen glatt gestellt, also durch Eingehen einer Long Position aufgelöst wurde. Ebenso spricht man von einer Deckung, wenn beispielsweise eine Short Call gezeichnet wird, also eine Kaufoption verkauft wird, und der Basiswert, auf dem sich die Option bezieht, im Besitz des Anlegers ist. Auch im Aktienhandel wird der Terminus genauso verwendet. Wenn Leerverkäufe von Aktien stattfinden, also Wertpapiere verkauft werden, ohne sie zu besitzen, spricht man von einer fehlenden Deckung. Unter monetären Gesichtspunkten wurde der Ausdruck Deckung genutzt, um den Zustand zu beschreiben, bei dem eine Währung durch Gold geschützt wurde. Diese Situation wurde auch als Goldstandard bezeichnet. Die Zentralbank eines Landes verpflichtet sich dabei Geld in Gold zu einen festen Umtauschverhältnis umzutauschen. Die Währung war durch Gold gedeckt.
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