Der Dax steuert auf einen versöhnlichen Wochenausklang zu. Im frühen Freitagshandel (02.06.) konnte der Index die eminent wichtige Marke von 16.000 Punkten zurückerobern. Nun muss es darum gehen, den starken Start mit einem starken Wochenausklang zu bestätigen. Maßgeblichen Anteil an der guten Stimmung hat die Einigung im US-Schuldenstreit. Der erzielte Kompromiss hat die Gemüter beruhigt.
Unsere beiden heutigen Protagonisten BASF und Bayer befinden sich in brisanten charttechnischen Konstellationen. Bleiben wir zunächst bei BASF.
BASF – Wenn das passiert, dann…
Bereits unsere letzte Kommentierung zur BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) überschrieben wir mit „Chance verpasst. Nun wird’s eng.“. Die Aktie scheiterte zuvor am Widerstand von 48 Euro und näherte sich mit großer Vehemenz der Unterstützung von 45 Euro.
In den letzten Handelstagen geriet die Unterstützung von 45 Euro stark unter Druck. Kurzzeitig wurde es prekär, als die Aktie unter die 45 Euro abtauchte. Ein signifikanter Bruch dieser Unterstützung wäre aus charttechnischer Sicht ein herber Rückschlag und würde BASF weiteres Abwärtspotential eröffnen. Selbst ein Anlaufen der 40 Euro wäre im Falle eines nachhaltigen Rücksetzers unter die 45 Euro nicht auszuschließen. Insofern war es eminent wichtig, dass BASF noch einmal die Kurve bekam und das Verkaufssignal rasch neutralisieren konnte.
Mit Blick auf die Oberseite gilt nach wie vor, dass erst ein Ausbruch über die 48 Euro das Chartbild der BASF-Aktie nachhaltig aufhellen würde. Aussichtsreiche Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!
Bayer – Lage immer prekärer.
Aus charttechnischer Sicht wird für Bayer (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) die Lage immer prekärer. Im Zuge der jüngsten Kursschwäche wurde eine weitere wichtige Unterstützung unterschritten.
Zuletzt scheiterte Bayer mit dem Versuch, über die 55 Euro zu laufen. Danach orientierte sich die Aktie in Richtung 52,5 Euro. In den letzten Handelstagen nahm der Abgabedruck zu, sodass Bayer die 52,5 Euro aufgeben musste. Damit rückt nun der nächste wichtige Unterstützungsbereich um 50 Euro in den Fokus. Auch eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 48,3 Euro ist nicht auszuschließen.
Die Bayer-Aktie ist mittlerweile stark überverkauft und wäre damit eigentlich reif für eine Gegenbewegung. Ein Comeback der Aktie oberhalb von 52,5 Euro wäre ein erster Teilerfolg. Über kurz oder lang muss es für Bayer über die 55 Euro gehen, um das Bodenbildungsszenario entscheidend voranzubringen.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
Börsennews-Redaktion extern / TM
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Quelle: BörsenNEWS.de