Der Dax steuert auf einen ruhigen Wochenausklang zu. Offenkundig hat sich der Index von dem Vorhaben verabschiedet, die 16.000 Punkte doch noch kurzfristig in Bedrängnis zu bringen. Damit geht das Warten auf den möglicherweise entscheidenden Impuls weiter. Unsere beiden heutigen Protagonisten Bayer und BASF weisen unverändert ambivalente Konstellationen auf. Vor allem die Bayer-Aktie muss nach dem gestrigen Rücksetzer nun für Stabilität sorgen. Aus charttechnischer Sicht dürfte das kein ganz so einfaches Vorhaben werden. Bleiben wir zunächst bei BASF.
BASF – Aktie ringt um Momentum.
Für die BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) hat sich eine überaus herausfordernde Situation kreiert. Zwar gelang es ihr, den jüngsten Rücksetzer auf den Bereich von 45 Euro zu begrenzen, aber mit Blick auf die Oberseite ist nach wie vor festzustellen, dass es an Aufwärtsmomentum mangelt…
Der obere BASF-Chart zeigt deutlich, dass es der Aktie bislang nicht gelang, sich entscheidend von der zentralen Unterstützung 46,5 Euro / 45,0 Euro zu lösen. Ein Vorstoß über die 50 Euro würde das Chartbild deutlich aufhellen, doch davon ist die Aktie noch ein gutes Stück weit entfernt. Kurzum. Aus charttechnischer Sicht ist die Aufgabenstellung klar definiert. BASF muss über die 50 Euro und sollte gleichzeitig Rücksetzer unter die 45 Euro vermeiden. Haben Sie eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten? Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot.
Bayer – Wie geht’s nach dem Kursdebakel weiter?
Bayer (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) legte am gestrigen Donnerstag (11.05.) die Ergebnisse für das 1. Quartal vor und zeigte sich im Ausblick auf das Gesamtjahr zurückhaltend.
Die mit Spannung erwarteten Bayer-Zahlen verpassten es, der Aktie einen weiteren Schub zu geben. Ganz im Gegenteil. Die Zahlen selbst und der vorsichtige Ausblick auf das Gesamtjahr 2023 trübten die Stimmung ein und initiierten kräftige Abgaben. Aus charttechnischer Sicht schlug der Abverkauf vom Donnerstag eine tiefe Kerbe in den Chart. An diesem Rückschlag könnte Bayer noch zu knabbern haben. Der Blick auf den Chart offenbart es…
Der knackige Rücksetzer vom Donnerstag hat die eminent wichtige und aus unserer Sicht zentrale Unterstützung um 55 Euro enorm unter Druck gebracht. Unter anderem treffen hier die 200-Tage-Linie sowie eine eminent wichtige Horizontalunterstützung aufeinander. Der Aktie droht nun aber der Bruch dieser Zone. Sollte sich dieses Szenario in den kommenden Tagen weiter manifestieren, sind auch weitere Abgaben in Richtung 50 Euro nicht auszuschließen. Bei einem Rücksetzer unter die 50 Euro würde eine Neubewertung notwendig werden. Um die Lage zu stabilisieren, muss Bayer nachhaltig über die 55 Euro vorstoßen.
(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)
Börsennews-Redaktion extern / TM
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Quelle: BörsenNEWS.de