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Satellitenoffensive mit Kuiper-Projekt geplant 07.04.2025, 17:17 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Satellit
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Amazon greift nach den Sternen

Amazon steht kurz vor einem bedeutenden Schritt in seiner Raumfahrtstrategie: Am 9. April 2025 sollen die ersten 27 Satelliten des ambitionierten Kuiper-Projekts ins All geschossen werden. Damit beginnt für den E-Commerce- und Cloud-Riesen eine neue Ära im Bereich globaler Internetversorgung. Ziel des Projekts ist es, über 3.200 Satelliten in eine erdnahe Umlaufbahn zu bringen und ein weltweit funktionierendes Breitbandnetzwerk zu etablieren – eine direkte Kampfansage an Elon Musks bereits weit fortgeschrittenes Starlink-System von SpaceX.

Anleger blicken gespannt auf diesen Technologiesprung. Die Amazon-Aktie bewegt sich aktuell bei 160,64 Euro und könnte mit erfolgreichem Projektverlauf weiter Rückenwind erhalten.

80 Raketenstarts gebucht – Kuiper mit starker Flotte

Für die initiale Phase hat sich Amazon die Dienste der United Launch Alliance (ULA) gesichert, einem Joint Venture der US-Giganten Boeing und Lockheed Martin. Der Start erfolgt mit einer Atlas-V-Rakete – einem Flugkörper, der für seine außergewöhnliche Zuverlässigkeit bekannt ist. Die ersten 27 Satelliten werden in etwa 450 Kilometern Höhe ausgesetzt und umrunden die Erde mit einer Geschwindigkeit von über 27.000 km/h – etwa alle 90 Minuten.

Das langfristige Ziel ist klar: Mit mehr als 80 geplanten Raketenstarts soll ein lückenloses Netz aus über 3.200 Satelliten entstehen. Rajeev Badyal, Leiter des Kuiper-Projekts, zeigt sich zuversichtlich: „Wir haben einige der fortschrittlichsten Kommunikationssatelliten entwickelt, die je gebaut wurden. Jeder Start bietet die Gelegenheit, die Kapazität und Reichweite unseres Netzwerks zu erhöhen.“

Militärisch relevant: Das Rennen um die Datenhoheit im All

Das Kuiper-Projekt zielt nicht nur auf den zivilen Internetmarkt ab. Satellitengestützte Kommunikationssysteme gewinnen auch in der militärischen Strategie immer mehr an Bedeutung. Die Fähigkeit, weltweit schnell und ausfallsicher Daten übertragen zu können, ist ein entscheidender Faktor moderner Kriegsführung. Besonders in geopolitisch instabilen Regionen könnten Systeme wie Kuiper oder Starlink eine Schlüsselrolle spielen.

Mit dem bevorstehenden Start schaltet Amazon also nicht nur in den Wettlauf um die globale Internetversorgung einen Gang höher – sondern mischt gleichzeitig auch in einem zunehmend sicherheitsrelevanten Technologiefeld mit. Für Anleger könnte das ein weiteres Argument sein, die Entwicklung des Konzerns und seiner Aktie genau im Blick zu behalten.

Bn-Redaktion/aw
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