Doch so langsam muss man sich eben doch mit diesem Szenario auseinandersetzen. Eine Bewegung in Richtung 17.000 Punkte sollte nicht überraschen. Spannend ist auch der Blick auf die Kursentwicklung unserer beiden heutigen Protagonisten BASF und Bayer. BASF musste erkennen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Die Aktie kam zuletzt deutlich zurück. Bei Bayer droht indes Ungemach, nähert sich die Aktie doch dem letzten Verlaufstief… Droht die Bodenbildung zu scheitern? Bleiben wir zunächst bei BASF.

BASF – Das darf nicht passieren

Unsere letzte Kommentierung zur BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) überschrieben wir vor genau einer Woche mit „Aktie wankt“. BASF hatte sich zuvor im Bereich von 55 Euro festgerannt und kam bereits zurück. Zum damaligen Zeitpunkt stand der Unterstützungsbereich um 52,5 Euro im Fokus und damit auch der kurzfristige, steil verlaufende Aufwärtstrend.

 

In den letzten Handelstagen musste die BASF-Aktie weitere Federn lassen. Die Unterstützung von 52,5 Euro ging verloren, der kurzfristige Aufwärtstrend ebenfalls. Das daraus resultierende Verkaufssignal entfaltete auch gleich seine Wirkung. BASF tauchte in Richtung 50 Euro ab. Bislang hält die Unterstützung bei 50 Euro. Sollte es allerdings darunter gehen, ist Obacht geboten. In diesem Fall würde das Thema „Obere Trendwende“ ganz heiß werden. Zudem würde die Unterstützung bei 48 Euro in den Fokus des Handelsgeschehens rücken. Um das Konsolidierungs- bzw. Korrekturszenario zu vertreiben, muss die BASF-Aktie über die 52,5 Euro und 55 Euro laufen.

Bayer – Alarmstufe Rot, öffnet sich die Falltür?

Bereits ein flüchtiger Blick auf den unteren Chart verdeutlicht, dass der Bayer-Aktie (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) eminent wichtige Handelstage ins Haus stehen.

Die Aktie hat ihre Bemühung, Akzente auf der Oberseite zu setzen und über die 30 Euro zurückzukehren, eingestellt. Aktuell orientiert sich die Aktie in Richtung des aktuellen 52-Wochen-Tiefs bei 25 Euro. Ein Rücksetzer unter die 25 Euro könnte aus charttechnischer Sicht fatale Folgen haben. Selbst eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 20 Euro wäre in diesem Fall nicht auszuschließen. Mit Blick auf die Oberseite bleibt die Aufgabenstellung unverändert: Bayer muss über die 30 Euro, um die Bodenbildung voranzutreiben.

 

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