Unsere beiden heutigen Protagonisten SAP und Infineon sind auf unterschiedliche Art und Weise ins neue Jahr gestartet. Während SAP bereits wieder zulegen konnte, „klemmt“ es bei Infineon.

SAP – Neues Hoch in Reichweite?

Die Bekanntgabe, dass sich SAP mit US-Behörden auf eine Beilegung eines Rechtsstreits und damit einhergehend auf eine Zahlung in Höhe von 220 Mio. US-Dollar geeinigt habe, beeinträchtigte die  SAP-Aktie (WKN: 716460 | ISIN: DE0007164600 | Ticker-Symbol: SAP) nicht sonderlich. Stattdessen arbeitet diese unverdrossen an ihrem Comeback. Auch ein erneuter Angriff auf die letzten Hochs, die nahe der Marke von 150 Euro markiert wurden, ist nicht ausgeschlossen…

SAP Aktie

SAP hat sich über die 140 Euro zurückgekämpft und nimmt nun den Widerstand um 143 Euro ins Visier. Dieser verstellt der Aktie noch den Weg in Richtung 149+ Euro und damit den Weg zu den letzten Verlaufshochs. Kurzum. Bei SAP baut sich Aufwärtsmomentum auf. Die Aktie hat nun die große Chance, erneut in Richtung 150 Euro vorzustoßen. Die zentrale Unterstützung ist unverändert in den Bereich 131,8 Euro / 130,0 Euro zu verorten.

Unter anderem verläuft hier auch der mittelfristige Aufwärtstrend (grün). Die Analysten der Schweizer UBS bestätigten indes noch einmal ihre Einstufung „buy“ für SAP und das Kursziel von 168 Euro.

Infineon – Wann zündet (endlich) die Rally?

Infineon (WKN: 623100 | ISIN: DE0006231004 | Ticker-Symbol: IFX) kommt in diesen Tagen noch nicht so wirklich in die Gänge, noch nicht möchte man ergänzen, denn so schlecht ist die Ausgangslage nicht.

Infineon Aktie

Der Bruch der 38er Unterstützung, der Verlust des kurzfristigen Aufwärtstrends (rot dargestellt) sowie der Rücksetzer unter die 36 Euro haben der Infineon-Aktie zugesetzt. In Anbetracht der Gemengelage war es eminent wichtig, dass zumindest der Unterstützungsbereich um 34 Euro inkl. der knapp darüber verlaufenden 200-Tage-Linie dem Druck standhalten konnte.

Solange Infineon oberhalb von 34 Euro notiert, hat die Aktie die Chance, die Aufwärtsbewegung wieder aufzunehmen. Ein Test des 52-Wochen-Hochs (40,2+ Euro) ist weiterhin möglich. Nur unter die 34 Euro sollte es nicht gehen, anderenfalls müsste die Lage noch einmal neu bewertet werden.

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