Zahlen sorgen für furiosen Start in den Dienstagshandel.

TUI legte für das 1. Quartal positive Zahlen vor, die auch vom Markt honoriert wurden. So gelang es dem Reise- und Touristikkonzern, den Umsatz im 1. Quartal 2024 (gleichbedeutend mit dem 3-Monats-Zeitraum zum 31.12.2023) im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 14 Prozent auf nunmehr 4,302 Mrd. Euro zu steigern. Das bereinigte EBIT wurde für den aktuellen Berichtszeitraum mit +6,0 Mio. Euro angegeben, nach einem Minus in Höhe von -153,0 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Auf die Aktionäre entfiel hingegen ein Verlust in Höhe von -122,6 Mio. Euro, nach -256,1 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Nach wie vor drückt ein großer Schuldenberg den Konzern. Allerdings gelang es der TUI, die Nettoverschuldung per 31.12.2023 auf 3,983 Mrd. Euro zu drücken. Noch im Vorjahr (per 31.12.2022) betrug die Nettoverschuldung 5,259 Mrd. Euro.

Ausblick 2024

Die TUI erwartet für das Gesamtjahr 2024 einen Umsatzanstieg in Höhe von 10 Prozent gegenüber dem Jahr 2023. Gleichzeitig erwartet das Unternehmen einen Anstieg beim bereinigten EBIT um mindestens 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Das sagen Analysten

Die Analysten von Deutsche Bank Research bestätigten nach den Zahlen ihr Votum „buy“ und das Kursziel von 10,50 Euro für die TUI-Aktie. Die Analysten von Jefferies bestätigten hingegen ihre Einstufung „hold“ bei einem Kursziel von 7 Euro.

TUI Chart zur Aktie

Chartcheck TUI-Aktie

Aus charttechnischer Sicht bietet die TUI-Aktie (WKN: TUAG50 | ISIN: DE000TUAG505 | Ticker-Symbol: TUI1) jede Menge Spannung. Einem Doppelboden im Bereich von 6+ Euro steht ein markanter Widerstandsbereich bei 7,4 Euro gegenüber. Die Aktie lief diesen mit großer Vehemenz an, kam aber nicht darüber. Die aktuellen Gewinnmitnahmen mahnen zur Vorsicht, haben sie die Aktie doch bereits unter die 7 Euro gedrückt. Die Aufgabenstellung ist aus charttechnischer Sicht klar definiert: Die TUI-Aktie muss über die 7,4 Euro und darf nicht unter die 6 Euro.