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Trotz Mega-Zahlen: Paypal enttäuscht mit der Prognose 29.04.2025, 16:12 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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PayPal überrascht mit starken Zahlen – behält trotz Unsicherheiten verhaltene Prognose bei

Überraschendes Gewinnplus im ersten Quartal

PayPal hat im ersten Quartal des Jahres deutlich besser abgeschnitten als erwartet: Der bereinigte Nettogewinn stieg auf 1,33 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 1,33 US-Dollar pro Aktie. Damit übertraf das Unternehmen die Schätzungen der Analysten. Besonders erfreulich: Die sogenannten Transaktionsmargen – also das, was nach Abzug der Kosten vom Zahlungsvolumen übrig bleibt – stiegen um 7 % auf 3,72 Milliarden US-Dollar und lagen damit 100 Millionen US-Dollar über den Erwartungen.

Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt der Ausblick konservativ. Das Unternehmen hält an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest und erwartet weiterhin einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 4,95 und 5,10 US-Dollar. Als Grund nennt CEO Alex Chriss die “Unsicherheit im globalen makroökonomischen Umfeld”.

Fokus auf Effizienz statt Wachstum um jeden Preis

Die aktuellen Ergebnisse markieren einen Wendepunkt in der Strategie von CEO Chriss, der seit einiger Zeit daran arbeitet, das Unternehmen profitabler aufzustellen. Der bisherige Kurs, der auf starkes Wachstum setzte, führte zu sinkenden Margen. Nun steht Profitabilität im Fokus. Chriss beschreibt frühere Strategien als “leere Kalorien” – das Wachstum sei teuer erkauft worden.

“Wir haben 2024 ein Übergangsjahr genannt. Wir haben genau das umgesetzt, was wir angekündigt haben,” sagte Chriss im Interview.

Langfristig erwartet das Unternehmen ein Wachstum des bereinigten Gewinns je Aktie im niedrigen zweistelligen Prozentbereich bis 2027. Darüber hinaus sollen die Transaktionsmargen in den nächsten zwei Jahren um hohe einstellige Prozentwerte zulegen – perspektivisch seien auch über 10 % möglich.

Plattformstrategie soll Kräfte bündeln

Ein zentrales Element der neuen Ausrichtung ist die Konsolidierung der vielfältigen Angebote unter einer einheitlichen Plattform: „PayPal Open“. Händler sollen über diese Plattform Zugriff auf sämtliche geschäftskundenorientierte Lösungen von PayPal erhalten – ein Schritt, der laut Chriss einen Wettbewerbsvorteil verschaffen soll. “Wir schaffen eine Handelsplattform, die in ihrer Gesamtheit niemand sonst bieten kann.”

Zudem stärkt das Unternehmen seine Führungsstruktur: Jamie Miller, bislang CFO, übernimmt zusätzlich den Posten des Chief Operating Officer.

Starke Position im Kryptobereich

Im Wettbewerb mit Konkurrenten wie Stripe, Block, Klarna und Affirm setzt PayPal verstärkt auf Innovationen – insbesondere im Bereich Kryptowährungen. Chriss betonte, dass PayPal weltweit führend sei, wenn es darum geht, Krypto für alltägliche Zahlungen verfügbar zu machen. „Niemand sonst ermöglicht es derzeit Hunderten Millionen von Nutzern und Millionen von Händlern, Krypto in Echtzeit für den täglichen Einkauf einzusetzen“, sagte er.

Bn-Redaktion/ts
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