Siemens Energy unter Druck

UBS sieht Risiken bei Windkraft 20.01.2025, 13:45 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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Höhenflug beendet: UBS setzt auf "Sell" bei Siemens Energy

Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für die Aktie von Siemens Energy von 23 auf 38 Euro angehoben, dabei jedoch ihre Bewertung auf "Sell" gesenkt. Analystin Supriya Subramanian begründet dies mit der Annahme, dass die Aktien bereits „priced for perfection“ seien. Der Markt habe einen optimalen Verlauf bereits eingepreist, während Risiken insbesondere im Bereich der Onshore-Windkraftanlagen von Siemens Gamesa bestünden.

Zuletzt sorgte ein erneuter Rotorblattbruch des Onshore-Windradtyps 5.X in Schweden für Aufsehen, der zur Stilllegung von 51 Anlagen führte. Bereits zuvor hatte dieser Windradtyp aufgrund von Qualitätsproblemen für Produktionsstopps gesorgt. Diese Herausforderungen belasten das Vertrauen in den Windkraftsektor von Siemens Gamesa, der ohnehin mit Marktanteilsverlusten kämpft.

Bernstein bleibt skeptisch: Überzogene Erwartungen bei Gas and Power

Nicholas Green von Bernstein Research schließt sich der skeptischen Haltung gegenüber Siemens Energy an. Der Analyst stuft die Aktie mit "Underperform" ein und spricht eine klare Verkaufsempfehlung aus. Seine Einschätzung beruht auf der Annahme, dass die Erwartungen an die Sparte Gas and Power zu hoch seien.

Besonders problematisch sieht Green das Windkraftgeschäft des Unternehmens. Siemens Gamesa kämpft weiterhin mit Verzögerungen beim Erreichen der Gewinnschwelle, was die Profitabilität des Gesamtkonzerns belastet. Diese Entwicklung erhöht die Unsicherheit, insbesondere angesichts der ambitionierten Ziele, die der Energietechnikkonzern für die kommenden Jahre verfolgt.

Aktienkurs unter Druck: Vom DAX-Highflyer zum Schlusslicht

Im vergangenen Jahr 2025 waren die Aktien von Siemens Energy noch eine der Erfolgsgeschichten des DAX, mit einem Rekordhoch von über 55 Euro vor etwa zwei Wochen. Doch seitdem hat sich das Blatt gewendet: Ein anhaltender Abwärtstrend hat die Papiere eingeholt. Die Abstufung durch UBS verschärfte die Lage weiter, und die Aktie verlor am Montag fast 3,5 Prozent an Wert, womit sie das Schlusslicht im DAX bildete.

Obwohl Siemens Energy nach wie vor als einer der führenden Anbieter im Bereich der Energietechnik gilt, spiegeln die jüngsten Entwicklungen eine wachsende Skepsis am Markt wider. Die Herausforderungen in der Windkraftsparte und die ambitionierten Erwartungen in anderen Bereichen setzen das Unternehmen zunehmend unter Druck.

Bn-Redaktion/aw
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