Für die weltweiten Finanzmärkte ist erst einmal alles offen. Marktteilnehmer warten auf die Fed-Entscheidung, belastend wirkt sich allerdings der hohe Ölpreis aus.

Heute beginnt das Warten auf die Entscheidungen der US-Notenbank, die am Mittwoch ansteht. In den vergangenen sechs Woche seit dem letzten Treffen der Federal Reserve sind eher mehr Frage über die weitere Richtung hinzugekommen als Antworten. Die Investoren rechnen fest mit einer Zinspause der Fed, die Wahrscheinlichkeit dafür wird bei etwa 80 Prozent gesehen.

Das bedeutet allerdings nicht, dass Fed-Chef Jerome Powell es nicht trotzdem in der Hand hat, für kräftiges Auf und Ab an den Börsen zu sorgen. Seine Aussagen zur Einschätzung der Lage und Hinweise auf die zukünftige Vorgehensweise der Fed werden scharf beobachtet. Einer der Unsicherheitsfaktoren ist der hohe Ölpreis.

Seit Juni hat sich sofort verfügbare Öl der Sorte Brent um 33 Prozent verteuert. "Dieser Ölpreisanstieg bremst die Wirtschaft gleich mehrfach aus", sagt Thomas Altmann, Head of Portfoliomanagement bei QC Partners. " Zum einen werden die direkten Energiekosten erneut teurer. Zum anderen führen die höheren Ölpreise zu höheren Inflationsraten, die wiederum höhere Zinsen und damit höhere Finanzierungskosten nach sich ziehen."

Der Dax ist am Montag mit leichten Verlusten in den Handel gestartet und dürfte auch im Handelsverlauf eher von einer Wartehaltung geprägt sein. Dennoch bleibt die Marke von 16.000 Punkten für den Leitindex diese Woche durchaus in Reichweite. Ein klarer Trend an den weltweiten Aktienmärkten wird sich wahrscheinlich aber frühestens im Anschluss an die Fed-Entscheidung zeigen.

Autor: Ingo Kolf für wallstreetONLINE Zentralredaktion


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Quelle: Wallstreet Online