Während der Dax unvermindert Druck auf der Oberseite macht und sich Stück für Stück in Richtung 16.000 Punkte vorkämpft, ist unseren beiden heutigen Protagonisten Deutsche Bank und Commerzbank zuletzt der Schwung abhanden gekommen. Droht ein Ende der Erholung? Bleiben wir zunächst bei der Deutschen Bank.

Deutsche Bank – Aufwärtsbewegung auf dem Prüfstand.

Unsere letzte Kommentierung zur Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000 | ISIN: DE0005140008 | Ticker-Symbol: DBK) überschrieben wir am 24.04. mit „Das wird nun entscheidend!“. Die Deutsche Bank attackierte zum damaligen Zeitpunkt den massiven Widerstandsbereich um 10 Euro.

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Ein Ausbruch über die 10 Euro hätte der Deutschen Bank ein weiteres Kaufsignal geliefert. Doch der entscheidende Vorstoß wollte der Aktie bislang nicht gelingen. Gleichzeitig wirft dieses Unvermögen die Frage auf, ob die Aufwärtsbewegung bzw. die Erholungsbewegung, die Ende März ihren Anfang nahm, möglicherweise vor dem Ende stehen könnte. Warnzeichen gibt es so einige.

Die Deutsche Bank musste den kurzfristigen Aufwärtstrend (rot dargestellt) seitlich verlassen. Das sollte zwar noch nicht überbewertet werden, doch ist Obacht allemal geboten, ist das Verlassen des Trends doch ein Beleg dafür, dass die Erholung Schwung verloren hat. Sollte es der Deutschen Bank nicht doch noch schleunigst gelingen, Aufwärtsmomentum in Richtung 10,5 Euro / 10,7 Euro zu kreieren, ist der Eintritt in eine Konsolidierung oder Korrektur nicht auszuschließen. Vor diesem Hintergrund hat der Unterstützungsbereich um 9 Euro zentrale Bedeutung und sollte tunlichst nicht unterschritten werden. Sie haben doch eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten mit einem enormen Kurspotential. Diese finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.

Commerzbank – Das ist gar nicht gut.

Wenig überraschend ist auch die Aktie der Commerzbank (WKN: CBK100 | ISIN: DE000CBK1001 | Ticker-Symbol: CBK) mit einer ganz ähnlichen Gemengelage konfrontiert.

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Der Widerstand um 11 Euro erwies sich als zu hohe Hürde für die Commerzbank. Die Aktie scheiterte mit dem Vorhaben, die Erholung in Richtung 12 Euro auszudehnen. Stattdessen setzten Gewinnmitnahmen ein, die die Commerzbank-Aktie mittlerweile in Richtung 10 Euro zwangen. Damit stehen der Aktie wichtige Handelstage ins Haus. Der Erholung hat an Dynamik verloren, was auch hier durch das Verlassen des kurzfristigen Aufwärtstrends dokumentiert wird. Ein Rücksetzer unter die 10 Euro wäre als klares Warnsignal zu bewerten. Zudem wäre in diesem Fall eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 9 Euro zu befürchten.

Kurzum. Um die Aufwärtsbewegung zu reaktivieren, muss es für die Commerzbank über die 11 Euro gehen. Ein Rücksetzer unter die 10 Euro könnte hingegen ein Korrekturszenario provozieren.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

Börsennews-Redaktion  extern / TM

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