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Aktien Europa: Anleger gehen vor US-Zinsentscheid aus dem Risiko 19.09.2022, 12:14 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Börsenplätze sind mit Verlusten in die Woche gestartet. Anleger scheuten am Montag das Risiko, um von dem allseits erwarteten Zinsentscheid in den USA nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Weil die Londoner Börse wegen des Staatsbegräbnisses der Queen geschlossen ist, war der Handel zudem ausgedünnt.

Nach der verlustreichen Vorwoche rutschte der EuroStoxx 50 abermals in die roten Zahlen. Am Mittag notierte der Leitindex der Eurozone rund ein Prozent tiefer bei 3463,84 Punkten. Noch weniger gefragt waren die Aktien in Paris, wo der Cac 40 um 1,6 Prozent auf 5982,08 Zähler abrutschte.

Spannend dürfte es für die Aktienmärkte werden, wenn die US-Notenbank Fed am Mittwoch ihren Zinsschritt bekannt gibt, schrieb Jochen Stanzl, Marktstratege bei CMC Markets. Wahrscheinlich sei ein Schritt von 75 Basispunkten, aber "auch ein ganzer Prozentpunkt wird auf dem Parkett diskutiert." Der Druck auf die Fed war erneut gestiegen, nachdem die Teuerungsrate für August höher ausgefallen war als von Experten erwartet.

Stanzl zufolge könnten sich Anleger aber an die geldpolitischen Straffungen gewöhnt haben und nach einem kurzen Kursrutsch wieder zugreifen. Grundsätzlich bleibe es saisonbedingt jedoch eine schwierige Zeit für den Aktienmarkt.

An wesentlichen Impulse fehle es an diesem datenarmen Montag, schrieb Marktstratege Andreas Lipkow. Das ändere sich allerdings im Lauf der Woche: Alleine 13 Notenbanken hielten ihre zins- und geldmarktpolitischen Sitzungen ab - neben der Fed etwa die Bank of England und die japanische Notenbank. Für die internationalen Finanzmärkte sei das eine Vielzahl an Einflussfaktoren, schrieb Lipkow.

Unter den Branchen litten besonders Öl- und Gaskonzerne wegen den schwachen Konjunkturaussichten. Mit einem Minus von fast 1,6 Prozent war es der schwächste Sektor im Stoxx Europe 600 . Unter anderem Aktien des italienischen Ölkonzerns Eni sowie von Totalenergies bekamen das zu spüren.

Einen regelrechten Ausverkauf musste der französische Impfstoffhersteller Valneva über sich ergehen lassen. Der Konzern beendete die Kooperation mit IDT Biologika in der Produktion des Covid-19-Impfstoffs VLA2001 und muss dem deutschen Unternehmen dafür etwa 36 Millionen Euro zahlen. Die Valneva-Aktien sanken zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Ende 2020. Am Mittag betrug ihr Minus noch rund zehn Prozent./jcf/stk/stw

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