Es läuft (wieder) für den Dax. Der Index beendete die letzte Handelswoche robust oberhalb von 16.000 Punkten. Damit befindet er sich mit Blick auf die neue Handelswoche in einer komfortablen Ausgangsposition. Der Dax profitierte von dem Kompromiss um die US-Schuldenobergrenze. Der am Freitag (02.06.) veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für Mai „verschreckte“ die Marktakteure hingegen nicht, obgleich er recht robust ausfiel.

Unsere beiden Protagonisten E.ON und RWE mussten zuletzt ein paar Federn lassen und befinden sich in einer durchaus als prekär zu bezeichnenden, charttechnischen Konstellationen. Bleiben wir zunächst bei E.ON.

E.ON – Ist das der Boden?

Unsere letzte Kommentierung (vom 11.05.) zur E.ON-Aktie (WKN: ENAG99 | ISIN: DE000ENAG999 |Ticker-Symbol: EOAN) überschrieben wir mit „Ist die Rally am Ende?“. Nach dem Ausbruch über die 12 Euro lief die Bewegung noch bis in den Bereich von 12,3+ Euro, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten und eine weitere Ausdehnung der Aufwärtsbewegung verhinderten.

E.ON-Aktie in der Börsennews-Analyse

Die einsetzende Gewinnmitnahmen brachten E.ON aus dem Tritt. Im Bereich von 12,3+ Euro lief die bis dato dominierende Aufwärtsbewegung aus. E.ON drehte nach unten ab. Idealerweise wäre der Rücksetzer im Bereich von 11,4 Euro zum Stehen gekommen, doch E.ON ringt nunmehr um einen Boden im Bereich von 11 Euro. Damit steht auch der Aufwärtstrend immer stärker zur Disposition. Ein Rücksetzer unter die 11 Euro wäre aus charttechnischer Sicht ein herber Rückschlag. Gleichzeitig würde sich der Aktie weiteres Abwärtspotential bis in den Bereich von 10,5 Euro / 10,0 Euro / 9,7 Euro eröffnen.

Mit Blick auf die Oberseite ist die Aufgabenstellung klar definiert: E.ON muss über die 12 Euro – noch besser über die 12,3 Euro – laufen, um das Chartbild zu stabilisieren. Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!

RWE – Korrektur vor dem Ende?

Bereits zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung zur RWE-Aktie (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE) offenbarte sich ein ambivalentes Bild. Entsprechend überschrieben wir die damalige Kommentierung mit „Geht der Aktie die Puste aus?“. Damals notierte RWE noch komfortabel im Bereich von 42 Euro. Das hat sich mittlerweile geändert.

RWE-Aktie in der Börsennews-Analyse

Nach dem Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends setzte die Konsolidierung ein. Ein zweiter Versuch, den Widerstand um 43 Euro zu überwinden und der Aufwärtsbewegung damit erneut „Leben“ einzuhauchen, scheiterte recht kläglich. Im Ergebnis bildete sich in diesem Bereich ein kleines Doppeltop. RWE musste im Folgenden Federn lassen.

Die eminent wichtige Unterstützung um 41 Euro ging verloren. Ebenso der nicht minder wichtige Unterstützungsbereich um 40 Euro. Immerhin hielt der Bereich um 39,0 Euro / 38,8 Euro dem Druck Stand. Nun gilt es. Um das Chartbild zu stabilisieren, muss RWE zügig über die 41 Euro zurückkehren. Solange dieses Unterfangen nicht erfolgreich umgesetzt wurde, ist erhöhte Vorsicht geboten.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

Börsennews-Redaktion  extern / TM

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Quelle: BörsenNEWS.de