E.ON und RWE - Licht und Schatten.

Der Dax handelt im frühen Freitagshandel (06.01.) im Bereich von 14.400 Punkten und bleibt vor dem Hintergrund des noch heute anstehenden US-Arbeitsmarktberichtes für Dezember erst einmal in Deckung. Bereits am gestrigen Donnerstag (05.01.) sorgten frische US-Jobdaten für Ernüchterung, blieb doch unter anderem die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unter den Erwartungen. Damit zeigte sich einmal mehr, wie robust der US-Arbeitsmarkt nach wie vor ist. Ein starker Wochenschluss im Dax – so es denn dazu kommen sollte – wäre mit Blick in die nächste Handelswoche eminent wichtig.

Unterstützung vom Gesamtmarkt könnten auch unsere beiden heutigen Protagonisten E.ON und RWE gut gebrauchen; E.ON für den Versuch, einen wichtigen Widerstand endlich zu knacken, RWE für den Versuch, eine außerordentlich wichtige Unterstützung zu verteidigen.

E.ON – Zweistellige Kurse winken…

Unsere letzte Kommentierung (30.12.) zur E.ON-Aktie (WKN: ENAG99 | ISIN: DE000ENAG999 |Ticker-Symbol: EOAN) überschrieben wir bereits mit „Aktie wieder obenauf.“. Zum damaligen Zeitpunkt setzte E.ON zum Ausbruch über die 9,3 Euro ab. Der Vorstoß erlangte in der Folgezeit weitere Relevanz und führte E.ON nach dem Ausbruch über die 9,6 Euro mittlerweile an die 10 Euro heran. Nun gilt es!

E.ON übte in den letzten Handelstagen enormen Druck auf die Marke von 10 Euro aus. Kurzzeitig schien sogar ein Durchbruch zu gelingen, doch noch schafft es E.ON nicht, sich oberhalb von 10 Euro festzusetzen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, zumal die Aktie zuletzt veritables Aufwärtsmomentum aufbauen konnte, nachdem sie zuvor im Bereich von 9,3 Euro / 9,0 Euro über eine Seitwärtsbewegung Kraft sammeln konnte. Wie könnte es für E.ON nun weitergehen? Etwaige Rücksetzer bleiben im besten Fall auf 9,6 Euro begrenzt. Sollte es für die Aktie hingegen unter die 9,0 Euro gehen (unter anderem verläuft hier auch die 200-Tage-Linie), würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden. Ohnehin spielt die Musik aktuell auf der Oberseite. Hier könnte ein erfolgreicher Ausbruch über die 10,0 Euro E.ON zunächst den Weg in Richtung 10,4 Euro ebnen. Auch eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 10,9 Euro wäre nicht auszuschließen. Börsendienst FAST BREAK mit dem neuen, kostenlosen Themenreport „Die Crash-Strategie“. Jetzt anfordern.

RWE – Unterstützung im Fokus.

Die RWE-Aktie (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE) verpasste es zuletzt, Akzente auf der Oberseite zu setzen.

RWE blieb zuletzt ein Ausbruch über die 42 Euro verwehrt und so kam es, wie es kommen musste – die Aktie tauchte ab. Mit dem Rücksetzer unter die 40 Euro ging eine Menge charttechnisches Porzellan zu Bruch, verlaufen hier doch eine wichtige Horizontalunterstützung und die 200-Tage-Linie. Eine rasche Rückeroberung dieser Zone hat demnach oberste Priorität. Doch der Fokus ist gegenwärtig auf die Unterseite zu richten. RWE läuft die 38 Euro an. Ein Rücksetzer unter 38 Euro würde der Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung 36 Euro eröffnen.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

Börsennews-Redaktion  extern / TM

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Das nennt man wohl ein fulminantes Comeback! Nel ASA stand vor dem Jahreswechsel bereits mit einem Bein im nächsten Kursdebakel, bekam jedoch die Kurve und drehte in den letzten Tagen auf. Plug Power hat hingegen unverändert mit Desinteresse seitens von Investoren und Anlegern zu kämpfen. Entsprechend zurückhaltend gestaltete sich auch der Start ins neue Jahr für die Aktie. Bleiben wir zunächst aber bei Nel ASA. weiterlesen

Gold wird neu bewertet. Barrick Gold und Newmont Corp. – Kursrally in den Startlöchern!

Unsere letzte Kommentierung zum Goldsektor überschrieben wir mit der Frage „Steht der Goldpreis vor einer Neubewertung?“. Das war kurz vor Weihnachten. Mittlerweile kann man die Frage mit einem vorsichtigen „Ja“ beantworten, denn in den letzten Handelstagen hat sich einiges getan. Die Rahmenbedingungen haben sich für Gold weiter verbessert (unter anderem gerät der US-Dollar am Devisenmarkt zunehmend in Bedrängnis). Zudem hat sich die charttechnische Lage des Edelmetalls infolge des Ausbruchs über die Zone 1.800 US-Dollar / 1.820 US-Dollar weiter aufgehellt. Das alles schafft für Gold eine größere Aufmerksamkeit unter Investoren und Anlegern.

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