Ein schwacher Gesamtmarkt sowie überaus negative Nachrichten aus dem Sektor (Stichwort Siemens Gamesa) kreier(t)en ein für unsere beiden heutigen Protagonisten Nordex und Vestas schwieriges Umfeld. Im Ergebnis mussten beide Werte ordentlich Federn lassen.

Die aktuellen Kursniveaus lassen die Aktien für den einen oder anderen Marktakteure womöglich bereits wieder interessant erscheinen. Doch es gibt durchaus noch erhebliche Risiken auf der Unterseite. Bleiben wir zunächst aber bei Nordex.

Nordex – Schwacher Wochenausklang. Sind das bereits Kaufniveaus?

Für Nordex (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1) kam es Freitag (23.06.) knüppeldick. Vor dem Hintergrund der aktuellen Gemengelage knickte Nordex zum Wochenausklang um über 5 Prozent ein. Dabei wurde auch charttechnisches Porzellan zerschlagen.

Nordex-Aktie bei Börsennews

Der obere Chart verdeutlicht die angespannte Lage. In den letzten Wochen hatte die Aktie des deutschen Windkraftanlagenbauers große Mühe, Aufwärtsmomentum zu kreieren. Die wichtige 200-Tage-Linie limitierte. Es ging für die Aktie nicht mehr über die 12 Euro hinaus. Der schwache Freitagshandel führte nun dazu, dass Nordex die wichtige Marke von 11 Euro aufgeben musste, was wiederum den Unterstützungsbereich um 10,2 Euro in den Fokus des Handels rückt. Sollte es für Nordex darunter gehen, könnte es noch einmal eng werden.

Kurzum: Aus charttechnischer Sicht muss es für Nordex nun um Schadensbegrenzung gehen. So gilt es, einen Rücksetzer unter die Zone um 10 Euro unter allen Umständen zu vermeiden. Sollte es dennoch hierzu kommen, muss mit weiteren Abgaben in Richtung 9 Euro gerechnet werden. Ein Ausbruch der Aktie über die 12 Euro würde das Chartbild auf der Oberseite deutlich aufhellen.

Das US-Analysehaus Jefferies ist hingegegen unverändert optimistisch und bestätigte am Freitag die Einstufung für Nordex auf „buy“ und einem Kursziel von 15 Euro. Spannende Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!

Vestas – Aktie unter Druck.

Vestas  (WKN: A3CMNS | ISIN: DK0061539921 | Ticker-Symbol: VWSB) hatte kürzlich die große Chance, mit einem Ausbruch über die Zone 28 Euro / 29 Euro das Chartbild nachhaltig aufzuhellen. Doch die Aktie verpasste die Gelegenheit.

Vestas-Aktie bei Börsennews

Noch Anfang Juni attackierte Vestas den markanten Widerstandsbereich um 28 Euro. Doch die Tür blieb zu und so kippten erst die Stimmung und dann der Kurs. Mit dem Rücksetzer unter die wichtige Unterstützung um 26 Euro geriet der nächste wichtige Unterstützungsbereich um 24 Euro ins Visier. Die charttechnische Lage ist fragil.

Vestas läuft mit veritabler Dynamik die 24 Euro an. Sollte es zum Bruch dieser Unterstützung kommen, ist Obacht geboten. In diesem Fall könnte es für Vestas bis in Richtung 22 Euro / 21 Euro gehen…

Börsennews-Redaktion  extern / TM

Unsere Leser interessierten sich auch für:

Gold auf Richtungssuche. Barrick Gold mit Schrecksekunde. Newmont Corp. ohne Kraft.

Der Goldsektor konsolidiert. Das Edelmetall befindet sich seit geraumer Zeit auf Richtungssuche. Nach der letzten Fed-Sitzung ist die Luft raus. Immerhin gelingt es Gold nach wie vor, die eminent wichtige Unterstützung von 1.900 US-Dollar zu verteidigen. Eine Ausdehnung der Konsolidierungsszenarios unter die 1.900 US-Dollar könnte weitere Abgaben auf der Unterseite provozieren. Insofern gilt es, einen Rücksetzer unter die 1.900 US-Dollar weiterhin zu vermeiden.

Unsere beiden heutigen Protagonisten Barrick Gold und Newmont Corp. mussten in den vergangenen Handelstagen aus charttechnischer Sicht den einen oder anderen Rückschlag hinnehmen. Bleiben wir zunächst bei der Aktie des kanadischen Goldproduzenten Barrick Gold. weiterlesen

Rheinmetall und Hensoldt – Das ist noch nicht ausgestanden!

Die Aktien der beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall und Hensoldt befinden sich in ambivalenten charttechnischen Konstellationen. Die Bemühungen beider Aktien, Erholungsbewegungen zu lancieren, sind deutlich zu erkennen. Doch so wirklich überzeugend verläuft das Ganze bislang nicht. Wichtige Widerstände limitier(t)en. Eine weitere Korrekturwelle ist daher nicht auszuschließen. Bleiben wir zunächst bei Rheinmetall. weiterlesen

Weitere spannende Artikel

Nel ASA und Plug Power – Gescheitert! Droht nun eine neue Abwärtswelle? 

Siemens Energy: Desaster im Windgeschäft!

Nvidia und AMD – Bricht der Sturm nun los?



-Anzeige-

MÄRKTE


Haftungsausschluss/Disclaimer

Die hier angebotenen Artikel dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals und – je nach Art des Investments – sogar zu darüber hinausgehenden Verpflichtungen, bspw. Nachschusspflichten, führen können. Die Informationen ersetzen keine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Boersennews.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss. Boersennews.de hat bis zur Veröffentlichung der Artikel keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand der Artikel. Die Veröffentlichungen erfolgen durch externe Autoren bzw. Datenlieferanten. Infolgedessen können die Inhalte der Artikel auch nicht von Anlageinteressen von Boersennews.de und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein.

Quelle: BörsenNEWS.de