TeamViewer präsentierte am gestrigen Mittwoch (11.01.) Aktionären und Analysten starke Eckdaten für das 4. Quartal 2022. Obwohl es sich hierbei nur um vorläufige Zahlen handelte, „feierte“ die Börse diese. Der Aktienkurs von TeamViewer legte in einer ersten Reaktion zu. Kurzzeitig geriet hierbei auch der Kursbereich um 14 Euro in den Fokus. Allerdings konnte die Aktie dieses Niveau nicht ganz halten.

Rückblick – Schwieriges Jahr 2022

Hinter TeamViewer (WKN: A2YN90| ISIN: DE000A2YN900 | Ticker-Symbol: TMV) liegt ein schwieriges Jahr 2022. Der Markt haderte mit der Geschäftsentwicklung des Unternehmens. Das Ganze manifestierte sich in einem veritablen Abverkauf der Aktie. Schließlich mündeten die Entwicklungen Ende September in einem Ausflug der Aktie unter die 7 Euro. Nach einem kurzen, aber wenig aussagekräftigen Erholungsversuch bestätigte TeamViewer dieses Kursniveau im Oktober noch einmal. Was damals wohl nur die wenigstens ahnten – TeamViewer legte in dieser Phase aber den (charttechnischen) Grundstein für das folgende Comeback. Spannende Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.

TeamViewer Aktie

Quartalsergebnisse im Fokus.

Die gestern veröffentlichten, vorläufigen Quartalszahlen ließen aufhorchen. TeamViewer gab die fakturierten Umsätze (Billings) im 4. Quartal 2022 mit 191 Mio. Euro an. Das ist gegenüber dem Vorjahresquartal ein Plus in Höhe von 24 Prozent bzw. um Währungseffekte bereinigt um 20 Prozent. Die Billings betrugen im Gesamtjahr 2022 635 Mio. Euro, was leicht über der bisherigen Prognose von (630 Mio. Euro) liegt. Die bereinigte EBITDA-Marge für 2022 sieht das Unternehmen am oberen Ende der bislang erwarteten Range von 45 Prozent bis 47 Prozent. Die vollständigen vorläufigen Ergebnisse für das 4. Quartal wird TeamViewer am 07.02. veröffentlichen. Der Geschäftsbericht 2022 ist für den 14.03. angekündigt.

Analysteneinschätzungen.

Die Veröffentlichung der Eckdaten führte zu zahlreichen Analysteneinschätzungen. Hier ein kurzer Auszug. Warburg Research beließ TeamViewer auf „buy“ und bestätigte das Kursziel von 14,50 Euro. Barclays änderte ebenfalls nichts an der vorherigen Einschätzung und beließ TeamViewer auf „overweight“ bei einem Kursziel von 14 Euro. Goldman Sachs ist hier weiterhin deutlich zurückhaltender, beließ TeamViewer auf „neutral“ und bestätigte das Kursziel von 11 Euro. Auch JPMorgan beließ TeamViewer auf „neutral“ bei einem unveränderten Kursziel von 12 Euro.

Charttechnik – Geht das noch was?

Der Doppelboden, der im September und Oktober im Bereich von 7,7 Euro gebildet wurde, legte den Grundstein für die furiose Kursrally. Diese könnte nun im Bereich von 13+ Euro ihr Ende finden, sollte es TeamViewer nicht gelingen, das „Schreckgespenst“ einer möglichen Doppeltopformation zu vertreiben. Kurzum. TeamViewer muss über die 14 Euro und darf nicht unter die 11,7 Euro. Sollte es unter die 11,7 Euro gehen, muss eine Neubewertung der Lage erfolgen.

Börsennews-Redaktion  extern / TM

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Quelle: BörsenNEWS.de