Aus charttechnischer Sicht steuerten unsere drei heutigen Protagonisten ThyssenKrupp, Salzgitter, Klöckner & Co. auf wichtige Widerstandsbereiche zu. Mögliche Weichenstellungen respektive Befreiungsschläge bahnten sich an. Der Rücksetzer im gestrigen Dienstagshandel (13.09.) hat die Ambitionen erst einmal abkühlen lassen. Bleiben wir zunächst bei ThyssenKrupp.

ThyssenKrupp – Vorstoß droht zu verpuffen

ThyssenKrupp (WKN: 750000 | ISIN: DE0007500001 | Ticker-Symbol: TKA) war gerade drauf und dran, einen vielversprechenden Vorstoß zu initiieren und einen markanten Widerstand zu knacken, als die Gewinnmitnahmen einsetzten.

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Im Fokus des Handelsgeschehens bei ThyssenKrupp steht derzeit der Widerstandsbereich um 6,2 Euro, der in den letzten Wochen eine hohe Relevanz erlangte. Die Aktie überwand die 6,2 Euro und war gerade im Begriff, sich vielversprechend vom Ausbruchsniveau zu lösen, als sie „zurückgepfiffen“ wurde. Die Gewinnmitnahmen zwangen ThyssenKrupp auf das Ausbruchsniveau zurück. Ein Rücksetzer unter die 6,2 Euro wäre ein Rückschlag. Gleichzeitig würde der Bereich um 5,75 Euro als mögliches Bewegungsziel aktiviert werden. In einer ganz ähnlichen Lage „erwischte“ es auch die Aktie des Mitbewerbers Klöckner & Co.

Klöckner & Co. – Das war noch nichts.

Klöckner & Co. (WKN: KC0100 | ISIN: DE000KC01000 | Ticker-Symbol: KCO) hatte sich nach einer kleinen Schwächephase zuletzt wieder an den wichtigen Widerstandsbereich um 9,6 Euro vorgearbeitet. Ein erfolgreicher Ausbruch hätte ein frisches Kaufsignal in Richtung 10 Euro ausgelöst. Doch daraus wurde erst einmal nichts.

Klöckner & Co Aktien

Klöckner & Co. geriet ebenfalls unter Druck und musste den Ausbruchsversuch abblasen. In den kommenden Handelstagen muss es darum gehen, den Rücksetzer im besten Fall auf 8,7 Euro zu begrenzen. Sollte es für Klöckner & Co. darunter gehen, ist Obacht geboten. Zudem würden in diesem Fall weitere Abgaben in Richtung 8,0 Euro drohen.

Salzgitter – Ausbruchsversuch scheitert.

Wenig überraschend befindet sich Salzgitter (WKN: 620200 | ISIN: DE0006202005 | Ticker-Symbol: SZG) in einer ganz ähnlichen Konstellation.

Salzgitter Aktien

Salzgitter attackierte den massiven Widerstandsbereich um 26,7 Euro.  Dieser hatte in den letzten Wochen sämtliche Vorstöße der Aktie auf der Oberseite limitiert. Ein nachhaltiger Sprung über diese Hürde wäre daher als ein kleiner Befreiungsschlag zu werten. Doch auch Salzgitter wurde aufgrund des gestrigen Rücksetzers ein Strich durch die Rechnung gemacht. Die Aktie musste zunächst von ihrem Vorhaben ablassen. In den nächsten Handelstagen muss es Salzgitter nun darum gehen, den Rücksetzer in Grenzen zu halten; im besten Fall bleibt er auf 25 Euro beschränkt. Sollte es hingegen unter die 23 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden.

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Der Dax hat im gestrigen Dienstagshandel (13.09.) die große Chance verpasst, der seit Tagen laufenden Erholung mehr Relevanz zu verleihen. Hierzu hätte es eines nachhaltigen Vorstoßes über die Zone 13.400 Punkte / 13.500 Punkte bedurft. Zunächst sah es für den Dax sehr gut aus. Er lancierte einen entsprechenden Versuch und „ignorierte“ hierbei auch die schwachen ZEW-Daten. Die überraschend starken US-Verbraucherpreisentwicklung für August konnte er dann allerdings nicht mehr ignorieren. Die Zinsängste kamen zurück und zogen der Erholung erst einmal den Stecker. Ob das Kapitel Erholung damit bereits vollständig abgeschlossen ist, bleibt abzuwarten. Die nächsten Handelstage werden vor diesem Hintergrund wichtig.

Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Infineon und SAP mussten gestern ein paar Federn lassen. Vor allem Infineon wurde kräftig „gerupft“. Bleiben wir zunächst aber bei der Aktie des Softwarekonzerns SAP. weiterlesen

Adobe und Applied Materials – Gelingt der Befreiungsschlag?

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Quelle: BörsenNEWS.de