In Spanien liegt VW auf Platz 1 der Neuzulassungen. Grund dafür: VW setzt weiterhin auf die Verbrennermotoren, da sie in vielen Regionen auf der Welt beliebt seien. Im Bereich E-Technologie ist VW allerdings schlechter aufgestellt als Tesla, Nio und Co.

VW setzt weiterhin auf klassische Verbrenner

Oliver Blume ist seit September 2022 der Chef des VW-Konzerns. Er versucht zahlreiche Dinge von Vorgänger Herbert Diess zu verbessern. Er möchte weiterhin auf die Verbrenner-Technik setzen, anstatt vollständig auf E-Mobility umzusteigen. Viele Länder dieser Welt bevorzugen noch die klassischen Verbrennermotoren, da die Infrastruktur nicht für Elektroautos ausgelegt ist. Allerdings möchte man gleichzeitig das Interesse und den Verkauf reiner Elektroautos steigern, so Blume im Interview mit einem Automagazin.

VW in Spanien absatzstärkste Marke

Der Verband der spanischen Auto- und Truckhersteller (ANFAC) hat am gestrigen Montag die Neuzulassungszahlen für den Dezember veröffentlicht. Das Ergebnis ist eindeutig: VW hat mit Abstand die meisten Autos in Spanien verkauft. 5.647 Autos wurden neu zugelassen, dass sind 22,3 Prozent mehr, als im Jahr 2021. Auf dem zweiten Platz ist Toyota mit 5.509 verkauften Fahrzeugen. Das Unternehmen verbucht ein Minus von 9,4 Prozent. KIA dagegen hat ein Plus von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 5.360 neu zugelassenen Autos. Allerdings schrumpfte der Gesamtmarkt von Neuzulassungen auf 73.927 Fahrzeuge. 2021 hatte man noch 14,1 Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen.

Volkswagen ist also auf dem Weg in die scheinbar richtige Richtung und der neue Chef möchte weiterhin vorhandene Baustellen und Probleme lösen. Der Konzern steckt derweil mitten im Strategie-Umbruch. Auch die Aktie VWs performt zum Jahresauftakt stark: Mehr als 3 Prozent Plus konnte man erreichen. Im Tagesverlauf ging es bis 120,86 Euro nach oben. Während den Weihnachtsfeiertagen hatte man Werte beim DAX von 112,84 Euro erreicht.

VW-Aktie

Börsennews-Redaktion intern / pr

Quelle: BörsenNEWS.de