Das Geld flieht:
Das ist kein Gold-Boom, das ist ein Systembruch – und er hat gerade erst begonnen
Anzeige

Die steigende Beliebtheit von nachhaltigen ETFs birgt Gefahren! 04.05.2023, 07:56 Uhr von Aktienwelt360

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Tesla 418,40 EUR +0,27 % Baader Bank
Orsted 18,19 EUR -0,08 % Lang & Schwarz
NextEra Energy 68,86 EUR -0,47 % Baader Bank
Siemens Energy 119,55 EUR -0,27 % Lang & Schwarz

In den letzten Jahren haben nachhaltige ETFs immer mehr an Bedeutung gewonnen. ESG und Impact-Investing sind hier zwei große Stichworte, auf die immer mehr Anleger achten.

Anlegerinnen und Anleger, die Wert auf eine umweltbewusste und sozial verantwortliche Anlagestrategie legen, haben entsprechende Fonds und ETFs für sich entdeckt. Auch fällt der Blick immer häufiger auf den ESG-Score, wobei es dabei – je nach Research-Anbieter – starke Unterschiede gibt. Doch wie bei allen Anlageformen gilt auch hier: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Stichwort: Greenwashing.

Aber die eigentliche Frage sollte doch sein, ob man mit solchen Anlageformen eine Rendite erwirtschaftet und Risiken vermeidet. Lasst uns im Folgenden einmal auf diese wichtigen Punkte eingehen.

Hohe Bewertungen von ESG-Aktien können ein Risiko sein

Ein Problem bei vielen nachhaltigen ETFs ist, dass sie in Aktien mit hoher Bewertung investieren. Das mag auf den ersten Blick gut klingen, da Unternehmen mit einer hohen Bewertung oft als zukunftsträchtig angesehen werden und ein starkes Wachstum aufweisen.

Unternehmen wie Tesla (WKN: A1CX3T), Orsted (WKN: A0NBLH) oder Nextera Energy (WKN: A1CZ4H) verdeutlichen dies nur zu gut. Doch hohe Bewertungen sind nicht immer gerechtfertigt und können zu einer Blase führen, die irgendwann platzt.

Besonders passiert dies dann, sollte sich das Wachstum nicht wie erhofft entwickeln. Anleger, die in solche ETFs investiert haben, können in einem solchen Fall plötzlich mit Verlusten konfrontiert werden.

Verbesserungsbedarf bei der Profitabilität

Ein weiteres Problem vieler nachhaltiger ETFs ist, dass sie in Unternehmen investieren, deren Geschäftsmodelle oft noch nicht so ausgereift sind wie die von etablierten Dividenden-Königen. Ein mögliches Beispiel wäre hier Siemens Energy (WKN: ENER6Y). Trotz zukunftsträchtigem Geschäftsmodell kämpft das Unternehmen seit Jahren mit einer schwachen Profitabilität.

Zudem sind viele nachhaltige Geschäftsmodelle noch stark von Subventionen abhängig. Sollte hier eine politische Sinneswandlung eintreten, so kann das zu einer höheren Volatilität führen. Es könnten sogar ganze Geschäftsmodelle vernichtet werden.

Greenwashing

Ebenfalls problematisch bei nachhaltigen ETFs ist, dass sie oft breit gestreut sind und viele Unternehmen enthalten, die zwar nachhaltig agieren, aber dennoch in umstrittenen Branchen tätig sind. Dazu gehören beispielsweise Unternehmen, die in der Waffen- und Chemieindustrie oder in der Tabakbranche mitwirken.

Allerdings gibt es auch viele nachhaltige ETFs, die sich auf spezifische Branchen oder Themen fokussieren. Beispielsweise gibt es ETFs, die ausschließlich in erneuerbare Energien investieren oder die sich auf Unternehmen konzentrieren, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzen. Hier haben Anlegerinnen und Anleger die Möglichkeit, gezielt in Branchen oder Themen zu investieren, die ihnen wichtig sind.

Dennoch sollten Investorinnen und Investoren bei der Auswahl eines nachhaltigen ETFs vorsichtig sein, eigene Recherchen anstellen und genau überlegen, was sie mit ihrem Investment verändern wollen. Meistens ist eine ESG-Anlage ohnehin nicht eine Rendite-, sondern eher eine Gewissensentscheidung.

Der Artikel Die steigende Beliebtheit von nachhaltigen ETFs birgt Gefahren! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Rentenlücke ade! 10 Topsecret-Aktientipps, um den Ruhestand zu retten (für Jung und Alt!)

Nur 1.000 Euro im Monat trotz jahrzehntelanger Arbeit – das ist alles, was die gesetzliche Rente vielen von uns bieten kann.
Die gute Nachricht ist: Diese böse Ruhestands-Überraschung kannst du vermeiden! In unserem kostenlosen Sonderbericht beschreibt Aktienwelt360-Analyst Vincent Uhr ausführlich die zehn Grundpfeiler einer gelungenen Altersvorsorge für Jung und Alt. Sichere dir jetzt den Report und lerne, was du jetzt tun kannst, um deutlich mehr für deinen Ruhestand herauszuholen!

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von NextEra Energy und Tesla.

Aktienwelt360 2023

Autor: Frank Seehawer, Investmentanalyst


Jetzt den vollständigen Artikel lesen

Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter aufwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 2,16
Hebel: 18
mit starkem Hebel
Ask: 10,38
Hebel: 4
mit kleinem Hebel
Smartbroker
UBS
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: UQ4ZES UQ1NZA. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer