Jeden Monat über 10 Euro Dividende

Mit diesen 3 Aktien kein Problem 18.07.2024, 03:05 Uhr von Aktienwelt360

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Omega Healthcare Investors 32,04 EUR -0,09 % Lang & Schwarz
Altria Group 51,79 EUR ±0,00 % Lang & Schwarz
Stanley Black & Decker 55,98 EUR -0,18 % Lang & Schwarz

Dividenden sind in. Sogar Tech-Giganten wie Alphabet, Meta Platforms und Salesforce sind in den letzten Monaten dazu übergegangen, ihre Aktionäre mit regelmäßigen Ausschüttungen am Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen. Doch die Dividendenrenditen sind eher gering. Anders sieht es bei den folgenden drei Aktien aus, die jeweils einmal im Quartal in unterschiedlichen Monaten ihre Dividende ausschütten. Investiert man jeweils 1.000 Euro in diese, bekommt man jeden Monat des Jahres mehr als 10 Euro Dividenden (vor Steuern).

Dividendenkönig Altria

Die Tabakbranche ist mit ihrem soliden, gesättigtem, wenig kapitalintensivem Geschäft geradezu prädestiniert für hohe Dividenden. Daher überrascht es wenig, dass Altria (WKN: 200417) mit einer Historie von 54 Jahren stetiger Dividendenerhöhungen ein lupenreiner Dividendenkönig ist. Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei satten 8,5 % (Stand aller Angaben: 09.07.2024). Eine Anlage von 1.000 Euro münzt sich also in 21 Euro Dividende in den Monaten Januar, April, Juli und Oktober um.

Auch wenn die Anzahl der Raucher in Hauptmarkt des Unternehmens – den USA – stetig sinkt, schaffte es Altria in den letzten fünf Jahren den angepassten Gewinn je Aktie um durchschnittlich 4 % pro Jahr zu steigern. Im letzten Quartal fiel dieser um 2,5 %. Darüber hinaus ist der für seine Marlboro-Zigaretten bekannte Konzern zunehmend an Unternehmen aus den Bereichen Cannabis und E-Zigaretten beteiligt. Bisher jedoch eher mit mäßigem Erfolg.

Wer sich nicht davor scheut, sich an der Tabakindustrie zu beteiligen und auf hohe Dividenden aus ist, könnte an der Altria-Aktie Gefallen finden. Die hohe Dividende wird verdient (84 % des Gewinns wurden in 2023 ausgeschüttet) und auch das KGV von 10 scheint mir nicht zu hoch.

Omega Healthcare Investors bietet 8 % Dividendenrendite

Auch die Aktie von Omega Healthcare Investors (WKN: 890454) bietet Anlegern eine hohe Dividendenrendite. Diese liegt bei 8,0 %. Bei einem Investment von 1.000 Euro, erhält man somit im Februar, Mai, August und im November jeweils 20 Euro Dividende.

Der Real Estate Investment Trust (REIT) vermietet knapp 900 Alten- und Pflegeheime in den USA und in Großbritannien. Diese werden von Dutzenden Unternehmen angemietet, die wiederum die Pflegeeinrichtungen betreiben. Die Bewohner begleichen ihre Rechnung größtenteils durch die staatliche Pflegeversicherung. Dieses Geschäft entwickelte sich langfristig ordentlich, wurde jedoch durch die Coronapandemie getroffen.

Doch auch in den Coronajahren 2020 und 2021 stiegen die wichtigen angepassten Funds from Operations (AFFO, diese angepasste Kennzahl wird zur Messung des operativen Gewinns von REITs verwendet) weiter. Im letzten Quartal betrug das Wachstum der AFFO 3 %. Die hohe Verschuldung ist ein Risiko, welches sich mit perspektivisch sinkenden Leitzinsen jedoch abschwächen sollte. Der Rückenwind aus dem demographischen Wandel bietet Chancen bei einer vergleichsweise günstigen Bewertung in Höhe der 12-fachen AFFO.

Bei Dividenden-Legende Stanley Black & Decker könnte es wieder aufwärts gehen

Der Werkzeughersteller Stanley Black & Decker (WKN: A1CTQA) zahlt seit dem Jahr 1877 ohne Unterbrechung eine Dividende. Seit 56 Jahren wird diese Dividende kontinuierlich gesteigert. Die aktuelle Dividendenrendite von 4,0 % führt in unserem Beispiel zu Ausschüttungen von 10 Euro in den Monaten März, Juni, September und Dezember.

Dass die Dividendenrendite so hoch ist, liegt an dem deutlich gefallenen Aktienkurs. Die Aktie notiert heute 44 % tiefer als vor fünf Jahren. Der Hauptgrund dafür dürften die operativen Probleme der letzten Quartale sein. Nachdem die Nachfrage nach den Akku-Bohrschraubern, Baustrahlern, Rasenmähern und so weiter im Rahmen der Coronapandemie stark anstieg, fiel sie ab 2022 genau so schnell wieder ab. Stanley Black & Decker hatte diesen Nachfragerückgang nicht erwartet und saß nun auf zu hohen Produktionskapazitäten und Lagerbeständen. Diese führten dazu, dass die Brutto-Marge deutlich sank (von 33,3 % in 2021 auf 24,9 % in 2023) und im Jahr 2023 sogar ein bilanzieller Verlust anfiel.

Doch im ersten Quartal 2024 ging es bereits wieder aufwärts. Die Brutto-Marge stieg auf 28,6 % und trug dazu bei, dass wieder schwarze Zahlen geschrieben wurden. Wenn jetzt noch die Gesamtkonjunktur und damit die Kundennachfrage wieder anziehen sollte, könnte der US-Konzern mit seinen starken Marken mittelfristig wieder an das Ergebnis an 2021 anknüpfen. Bezogen auf dieses Ergebnis liegt das KGV bei 8.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Alphabet und Meta Platforms. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Alphabet, Meta Platforms und Salesforce.

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