Der US-Arbeitsmarkt ist robuster als erwartet. Die Arbeitslosenquote fällt auf den niedrigsten Stand seit Februar 2020. Aber die Lohnzuwächse sind geringer als erwartet. Der Dow steigt zeitweise um mehr als 300 Punkte.

Die US-Regierung hat heute ihren Arbeitsmarktbericht für Dezember veröffentlicht, darin werden auch die Jobs im öffentlichen Dienst erfasst. Die Gesamtzahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg im Dezember um 223.000. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 203 000 neuen Stellen gerechnet.

Die Arbeitslosenquote ging auf 3,5 Prozent zurück, wie das Bureau of Labor Statistics heute mitteilte. Das ist die niedrigste Arbeitslosenquote seit dem Februar 2020, bevor die Corona-Krise einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit ausgelöst hatte.

Volkswirte wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten im Schnitt eine Arbeitslosenquote von 3,7 Prozent erwartet. Zudem wurde die Quote für November nach unten revidiert. Sie lag bei 3,6 Prozent, nachdem zuvor 3,7 Prozent gemeldet worden waren.

Nach Angaben des Ministeriums waren im Dezember 5,722 Millionen US-Amerikaner ohne Beschäftigung nach 6,0 Millionen im Monat zuvor.

Der Dow steigt um mehr als 300 Punkte, nachdem der Arbeitsmarktbericht geringere Lohnzuwächse als erwartet meldete, berichtet der US-Nachrichtensender CNBC.

Gestern hatte bereits der Personaldienstleister ADP die Jobzahlen für US-Unternehmen veröffentlicht. Die Zahl der neuen Beschäftigten in der US-Privatwirtschaft lag im Dezember bei 235.000 laut ADP. Erwartet waren nur rund 153.000 neue Stellen.

Noch am Donnerstag war der Dow nach dem ADP-Bericht um mehr als 300 Punkte gefallen. Anleger befürchten, dass die Federal Reserve aufgrund der guten Arbeitsmarktzahlen den Leitzins weiter anheben könnte.

Mit dpa-Material.


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

 


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