Der französische Ölmulti Total hat im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis erzielt, obwohl eine hohe Abschreibung in Russland das Ergebnis belastete. Die Adani-Beteiligung sorgt für große Verunsicherung. Und die Aktie?

Der französische Ölgigant Total hat im vergangenen Jahr dank höherer Öl- und Gaspreise ein Rekordergebnis erzielt. Unterm Strich stieg der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 20,5 Milliarden US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte konnte der Energieriese seinen Gewinn sogar auf den Rekordwert von 36,2 Milliarden US-Dollar verdoppeln.

Zwar betrug der Nettogewinn im vierten Quartal 7,6 Milliarden US-Dollar, doch musste Total eine Abschreibung in Höhe von 4,1 Milliarden US-Dollar auf seine Beteiligung am russischen Gaskonzern Novatek verkraften.

Total hat zudem ein "begrenztes" Engagement in Höhe von 3,1 Milliarden US-Dollar beim indischen Mischkonzern Adani bekanntgegeben. Der Leerverkäufer Hindenburg wirft Adani Kursmanipulation und Bilanzfälschung durch ein Geflecht von Briefkastenfirmen vor. Die Adani-Gruppe hatte bis Freitag mehr als 110 Milliarden US-Dollar an Marktwert verloren.

Total ist nach eigenen Angaben an Adani Total Gas, Adani Green Energy und Adani Total Private Limited beteiligt.

An der Frankfurter Börse notiert die Total-Aktie am Mittwochmittag mehr als zwei Prozent im Minus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 56,31 Euro (Stand:08.02.2023, 12:18 Uhr).

Trotz der Belastungen aus Russland will Total die Dividende um 6,4 Prozent auf 2,81 Euro je Aktie erhöhen. Hinzu kommt die bereits angekündigte Sonderdividende von einem Euro je Anteilsschein.


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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