Keine Lösung im Schuldenstreit: Angst vor Finanzkrise 2.0? US-Schuldenkrise sorgt für Unruhe an der Wall Street! 24.05.2023, 15:00 Uhr von Wallstreet Online

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US Tech 100 25.618,30 PKT -0,61 % Ariva Indikation
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Die Verhandlungen um die Schuldenobergrenze blieben bislang ergebnislos. Einigen sich die Parteien bis 1. Juni nicht, könnte den USA ein Zahlungsausfall drohen.

Keine Einigung in Sicht: Im Streit um die US-Schuldenobergrenze blieben die Verhandlungen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem Verhandlungsführer der oppositionellen Republikaner, Kevin McCarthy, am Montag und Dienstag dieser Woche ergebnislos. Dabei drängt die Zeit.

US-Finanzministerin Janet Yellen warnt: Die USA könne die Rechnungen des Bundes ohne eine Anhebung der Schuldenobergrenze nur noch bis zum 1. Juni bezahlen. Derzeit scheint die Situation jedoch festgefahren – und das macht auch Anleger nervös. Bleibt eine Einigung aus, hätte das massive Folgen weit über die Landesgrenzen hinaus: Den USA drohe dann ein Zahlungsausfall, der wiederum schwerwiegende Auswirkungen für die Finanzmärkte und die Weltwirtschaft hätte.

Entsprechend fielen auch die Reaktionen auf die fehlende Einigung am gestrigen Dienstag aus: Die US-Märkte knickten im Laufe des Tages ein. Der marktbreite S&P 500 fiel um 1,12 Prozent auf 4145,58 Punkte. Der Nasdaq 100 büßte 1,28 Prozent ein und schloss bei 13.672,54 Zählern. Zwar holte der Dow Jones Industrial im späten Handel etwas auf, bliebt dennoch am Tagesende im Minus von 0,69 Prozent bei 33.055,51 Punkten.

Das derzeitige Patt um die Schuldenobergrenze könne die US-Wirtschaft, die nach einer Reihe von Zinserhöhungen durch die US-Notenbank bereits von einer Rezession bedroht ist, weiter belasten, schreibt Bloomberg Economics. Anders sieht das Jim Reid, Research Stratege bei der Deutschen Bank. Der US-Wirtschaft gehe es weit besser als erwartet, sagt er und belegt das mit Zahlen: Der Flash Composite PMI, ein umfragebasierter Wirtschaftsindikator, erreichte im Mai 2023 mit 54,5 ein 13-Monats-Hoch. Auch die Daten zu den Verkäufen neuer Eigenheime für April kletterten mit 683.000 auf den höchsten Wert seit April 2022. Reid schlussfolgert: Dies verstärke die Anzeichen dafür, dass sich die US-Wirtschaft zu Beginn des zweiten Quartals als widerstandsfähig erweist, und trage dazu bei, die Befürchtungen einer drohenden Rezession zurückzudrängen.


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Autor: (ner) für die wallstreet:online Zentralredaktion


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