Kohle vor ESG: Shell – back to the roots: Dividendenhammer und Mega-Rückkauf-Aktion! 14.06.2023, 15:25 Uhr von Wallstreet Online

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Shell 30,79 EUR ±0,00 % Lang & Schwarz

Der Energiekonzern setzt Profitabilität vor ESG-Kriterien und kündigt ein Dividendenplus und einen milliardenschweren Aktienrückkauf an.

Diese Nachricht wird die Aktionäre von Shell freuen: der britische Mineralöl- und Erdgaskonzern, der weltweit zu den größten seiner Zunft zählt, will seine Dividende ab dem kommenden Quartal um 15 Prozent erhöhen. Zugleich kündigte das Unternehmen ein Aktienrückkauf-Programm in Höhe von mindestens fünf Milliarden US-Dollar an, das in der zweiten Jahreshälfte erfolgen soll. Beide Schritte sollen das Vertrauen der Aktionäre in die nachhaltige Profitabilität und Zukunft von Shell stärken.

Seit Anfang Januar hat Wael Sawan das Sagen, der Ben van Beurden als Vorstandschef ablöste – und jetzt einen Strategiewechsel bei Shell einläutet. Dieser zielt darauf ab, sich künftig wieder stärker auf fossile Brennstoffe zu konzentrieren, nachdem diese dem Ölmulti – genauso wie vielen seiner Konkurrenten – 2022 dank der hohen Energiepreise Rekordgewinne in die Firmenkasse gespült haben: Unterm Strich stand ein Überschuss von rund 40 Milliarden Dollar und damit mehr als doppelt so viel wie 2021 und neun Milliarden US-Dollar mehr als im bisherigen Rekordjahr 2008.

An diesen Erfolg will Sawan gezielt anknüpfen und rudert dafür bei Nachhaltigkeit zurück: Statt die Rohölproduktion bis 2030 jedes Jahr um ein bis zwei Prozent zu senken, wie sein Vorgänger es ankündigte, will er die Öl- und Erdgasproduktion wieder stabilisieren, beziehungsweise ankurbeln.

Sawans Plan sieht vor, in Modelle zu investieren, welche die höchsten Renditen abwerfen und sich von unrentablen Projekten zu trennen, und soll den Aktionären heute im Rahmen einer Präsentation in New York konkreter erläutert werden. Zudem will Shell seine Investitionsausgaben in den Jahren 2024 und 2025 kürzen und sieht für die beiden Jahre dann ein Budget von 22 bis 25 Milliarden US-Dollar pro Jahr vor, statt 23 bis 27 Milliarden, die für dieses Jahr angesetzt werden.

Inwieweit die einzelnen Punkte beim Aktienkurs für einen Energieschub sorgen, bleibt abzuwarten Die von Marketscreener erfassten Analysten raten derzeit zum Aufstocken der Shell-Aktie. Das mittlere Kursziel sehen sie bei 35,60 US-Dollar und damit 23 Prozent über dem letzten Schlusskurs.


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(ir) für die wallstreetONLINE Zentralredaktion


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