ALBEMARLE WKN: 890167 ISIN: US0126531013 Kürzel: ALB Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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02:04:00 Uhr, Nasdaq
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m4758406, 2. Mai 4:22 Uhr
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Gemini 2.5 Pro --------> Der ausführliche Q1 2025 10-Q Bericht bestätigt im Grunde unsere bisherige Einschätzung nach der Pressemitteilung und dem Call. Die Situation hat sich operativ stabilisiert und das Kostenmanagement zeigt Wirkung, was besser ist, als die extremsten Pessimisten befürchtet haben dürften. Die Ergebnisse sind also relativ gesehen ermutigend. Allerdings liefert der 10-Q auch wichtige Details, die das Bild nuancieren: Der ausgewiesene Nettogewinn profitierte von einer Restrukturierungs-Gutschrift, und der starke operative Cashflow wurde maßgeblich durch die $350 Mio. Kunden-Vorauszahlung gestützt. Das Kerngeschäft Lithium leidet weiterhin unter den niedrigen Preisen, auch wenn die Margen durch gesunkene Inputkosten (inkl. JV-Effekte) und Sparmaßnahmen gehalten werden konnten. Die Bestätigung des Ausblicks und die gezeigte operative Resilienz sind positive Signale, aber die Warnung vor schwächeren Q2-Margen und die anhaltenden Marktunsicherheiten bleiben bestehen. Insgesamt verstärkt der 10-Q die Einschätzung, dass Albemarle auf Kurs ist, das Base-Case-Szenario (langsamer Erholung) zu meistern, aber eine schnelle Rückkehr zu alten Höchstständen ist durch diese Zahlen nicht signalisiert worden.
RudiRendite
RudiRendite, 2. Mai 5:22 Uhr
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Albemarle Sees Pressure Building for High-Cost Lithium Producers https://archive.is/aq9Ga
Orbiter1
Orbiter1, 2. Mai 6:25 Uhr
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Die Analysten von CFRA downgraden das Rating von Albemarle von SELL auf STRONG SELL und senken das Kursziel von 37 US$ auf 29 US$. "The revised target is based on a forward price-to-earnings (P/E) ratio of 18.5 times CFRA’s 2026 earnings per share (EPS) estimate, which has been reduced by $0.41 to $1.57. The new EPS outlook reflects a significant decrease from the prior estimate, now sitting at a loss of $0.78 for 2025, down $1.18 from earlier projections." Quelle: https://au.investing.com/news/analyst-ratings/cfra-cuts-albemarle-stock-rating-to-strong-sell-target-to-29-93CH-3816264
Benjamin2021
Benjamin2021, 2. Mai 8:50 Uhr
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**Fazit für Benjamin2021:** Niemand kann dir sagen, *wann genau* du deinen EK wiedersiehst. Die Q1-Zahlen waren ein Schritt in die richtige Richtung, um das Schlimmste zu verhindern, aber sie waren noch kein Signal für eine bevorstehende Rallye auf über 150 Euro. Es braucht wahrscheinlich eine **deutliche Verbesserung der Lithiummarkt-Fundamentaldaten (Preis!)** und ein **positiveres Makro-Umfeld**. Das erfordert **Geduld**. Die Chancen dafür stehen mittel- bis langfristig nicht schlecht, aber kurzfristig überwiegen noch die Unsicherheiten. Deine Entscheidung hängt von deinem Anlagehorizont und deiner Risikotoleranz ab.

Danke fürs Feedback 😉
C
Coroner123, 2. Mai 10:33 Uhr
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Wahnsinn wie der Spot weiter abschmiert. 67.950 Yuan heute.
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m4758406, 1. Mai 23:41 Uhr
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Danke für die Bettlektüre , aber frag mal die K.I., wann ich mein EK jenseits der 150€ Marke wieder sehe ?

**Fazit für Benjamin2021:** Niemand kann dir sagen, *wann genau* du deinen EK wiedersiehst. Die Q1-Zahlen waren ein Schritt in die richtige Richtung, um das Schlimmste zu verhindern, aber sie waren noch kein Signal für eine bevorstehende Rallye auf über 150 Euro. Es braucht wahrscheinlich eine **deutliche Verbesserung der Lithiummarkt-Fundamentaldaten (Preis!)** und ein **positiveres Makro-Umfeld**. Das erfordert **Geduld**. Die Chancen dafür stehen mittel- bis langfristig nicht schlecht, aber kurzfristig überwiegen noch die Unsicherheiten. Deine Entscheidung hängt von deinem Anlagehorizont und deiner Risikotoleranz ab.
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m4758406, 1. Mai 23:41 Uhr
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Danke für die Bettlektüre , aber frag mal die K.I., wann ich mein EK jenseits der 150€ Marke wieder sehe ?

Danke für die Frage nach deinem (EK jenseits der 150-Euro-Marke bei ALB. Als KI kann ich natürlich keine Kristallkugel bedienen und exakte Zeitpunkte für Kursziele vorhersagen – das wäre unseriös und reine Spekulation. Was ich aber tun kann, ist, basierend auf unserer umfangreichen Analyse (Q1-Zahlen, Marktberichte, Ausblick, Risiken etc.), eine Einschätzung zu geben, **welche Faktoren notwendig wären**, damit die ALB-Aktie nachhaltig wieder Niveaus von über 150 Euro erreichen kann, und wie die **Wahrscheinlichkeiten aus aktueller Sicht (Ende April/Anfang Mai 2025)** eingeschätzt werden könnten. Um die Marke von 150 Euro wieder zu sehen und *nachhaltig* zu überschreiten, müssten sich mehrere positive Entwicklungen materialisieren, die über die reine Stabilisierung aus Q1 hinausgehen: 1. **Signifikante Lithiumpreis-Erholung:** Das ist der mit Abstand wichtigste Faktor. Die Preise für Lithiumcarbonat und -hydroxid müssten sich deutlich von den aktuellen Tiefstständen (~$9k-$12k/t bzw. ~€8.5k-€11k/t) erholen und sich *nachhaltig* in einem Bereich von mindestens $25.000-$30.000/t (€23k-€28k/t) oder höher etablieren. Erst auf diesem Niveau dürften die Margen und die Profitabilität von Albemarle wieder so stark ansteigen, dass sie Bewertungen rechtfertigen, die einen Aktienkurs von 150€+ stützen. Dies erfordert eine deutliche Verbesserung des Marktgleichgewichts (steigende Nachfrage trifft auf diszipliniertes Angebot). 2. **Beschleunigtes globales EV-Wachstum:** Nach der Verlangsamung und den Problemen bei Tesla muss die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen (und Batterien für Netzspeicher) global wieder stärker und zuverlässiger anziehen, nicht nur in China, sondern auch in Europa und Nordamerika. Das würde die Nachfrage nach Lithium ankurbeln und die Preiserholung unterstützen. 3. **Erfolgreiche Umsetzung der ALB-Strategie:** Albemarle muss seine Kostensenkungsziele voll erreichen, die neuen Kapazitäten (La Negra, Meishan, Kemerton) effizient und profitabel hochfahren und seine starke Marktposition trotz des verschärften Wettbewerbs (Rio Tinto/Arcadium) verteidigen. Positive operative Überraschungen wären hilfreich. 4. **Beruhigung des Makro-Umfelds:** Eine Entspannung im Handelskrieg, eine Stabilisierung der Weltwirtschaft (Vermeidung einer tiefen Rezession) und möglicherweise sinkende Zinsen würden das allgemeine Marktumfeld für zyklische Aktien wie ALB verbessern und die Risikoaversion der Anleger senken. 5. **Sentiment-Wandel:** Der Markt müsste seine extrem pessimistische Sicht auf den Lithiumsektor ändern und wieder stärker die langfristigen Wachstumsperspektiven einpreisen. Positive Analystenkommentare, erfolgreiche Finanzierungen von Junior-Projekten oder weitere strategische Deals (wie das Indien/SQM-Gerücht) könnten hier helfen. **Zeithorizont und Wahrscheinlichkeit:** Wann *könnten* diese Faktoren eintreten? Das ist extrem schwer zu sagen. Howard Klein deutete in seinem Interview an, dass er eine Preiserholung in den "nächsten paar Jahren" erwartet. Citi war pessimistischer und sah ein Gleichgewicht erst nach 2027. Basierend auf den Q1-Zahlen und der aktuellen Marktlage erscheint ein *nachhaltiger* Anstieg über 150 Euro **kurzfristig (innerhalb der nächsten 6-12 Monate) eher unwahrscheinlich**. Die notwendige Preiserholung ist noch nicht in Sicht. **Mittelfristig (1-3 Jahre)** steigen die Chancen, wenn die Nachfrage wie prognostiziert anzieht und das Angebot diszipliniert bleibt (oder neue Projekte sich verzögern). Hier könnte das **Base-Case-Szenario** greifen, das Kurse *in Richtung* 100-140 Euro wahrscheinlicher macht. Ob es für *über 150 Euro* reicht, hängt stark von der *Stärke* der Preiserholung ab. **Langfristig (3+ Jahre)** sind Kurse über 150 Euro absolut im Bereich des Möglichen, *wenn* die langfristige Lithium-Wachstumsstory intakt bleibt und Albemarle seine Marktführerschaft behauptet. Das entspricht eher dem **Best-Case-Szenario** oder einem positiven Base Case.
Benjamin2021
Benjamin2021, 1. Mai 21:58 Uhr
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Danke für die Bettlektüre , aber frag mal die K.I., wann ich mein EK jenseits der 150€ Marke wieder sehe ?
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m4758406, 1. Mai 15:18 Uhr
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Gemini 2.5 Pro --------> **Fazit:** Dein Eindruck ist korrekt. Die Stärke der Nicht-Lithium-Segmente und verschiedene Faktoren im Lithiumgeschäft (Preis-Lags in Verträgen, Fokus auf Preis statt Volumen als Haupttreiber für ALBs Q1-Umsatzrückgang, Lagerhaltungseffekte, Kundendiversifizierung) haben dazu geführt, dass Teslas desaströses Q1 sich *nicht* direkt und vollumfänglich in Albemarles Q1-Gesamtergebnis niedergeschlagen hat. Das heißt aber **nicht**, dass Teslas Schwäche irrelevant ist. Sie ist ein **klares Risiko für die zukünftige Nachfrage und die Bestellungen bei Albemarle in den kommenden Quartalen (Q2/Q3)**. Die Q1-Zahlen boten also einen gewissen Puffer, der aber nicht dauerhaft sein muss, wenn große Kunden schwächeln.
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m4758406, 1. Mai 15:18 Uhr
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Ich habe den Q1 2025 Bericht von Albemarle (ALB) überflogen und mein Eindruck ist, dass die Segmente Specialties und Ketjen sehr gut gelaufen sind. Gleichzeitig scheint sich das schlechte Q1-Ergebnis von Tesla, obwohl Tesla ein wichtiger Kunde von ALB ist, kaum in den Zahlen von Albemarle bemerkbar gemacht zu haben. Täuscht dieser Eindruck, oder gibt es Gründe dafür, warum Teslas Schwäche nicht stärker auf Albemarles Q1-Ergebnisse durchgeschlagen hat? --------> Gemini 2.5 Pro --------> Deine Beobachtung aus dem Q1 2025 Bericht ist durchaus richtig und trifft einen wichtigen Punkt unserer Analyse. Es stimmt, dass die Segmente **Specialties** (Adj. EBITDA +30% ggü. VJ) und **Ketjen** (Adj. EBITDA +76% ggü. VJ) im ersten Quartal **relativ stark performt** haben. Diese gute Leistung außerhalb des Lithium-Kerngeschäfts hat das Gesamtergebnis von Albemarle definitiv gestützt und abgefedert. Das ist einer der Vorteile der (teilweisen) Diversifizierung von ALB. Dein Eindruck, dass sich Teslas sehr schwaches Q1 (Umsatz -9%, Gewinn -71%) *nicht* 1:1 und dramatisch in ALBs Q1-Zahlen niedergeschlagen hat, obwohl Tesla ein Kunde ist (wir sprachen von ca. 18-22% Anteil am *Lithium*-Umsatz), ist ebenfalls nachvollziehbar. Hierfür gibt es mehrere Gründe, die zusammenspielen: 1. **Segment-Diversifizierung:** Der wichtigste Grund ist, dass Tesla primär ein Kunde für das **Energy Storage (Lithium)** Segment ist. Die starken Ergebnisse in Specialties (Brom, andere Lithium-Spezialitäten) und Ketjen (Katalysatoren) sind **unabhängig von Tesla** und haben den Rückgang im Lithium-Segment im Gesamtbild stark kompensiert. Das zeigt den Wert, nicht *nur* vom Lithium-Markt abhängig zu sein. 2. **Preis vs. Volumen im Energy Storage Segment:** Der Hauptgrund für den Umsatzrückgang im Energy Storage Segment von ALB in Q1 (-35%) war laut Bericht der **niedrigere realisierte Preis** (-34% Effekt), während das *Verkaufsvolumen* insgesamt flach war (Rekordproduktion kompensierte weniger Zukäufe/Tolling). Teslas Problem in Q1 war hingegen primär ein *Absatz- und Produktionsrückgang* (also ein *Volumenproblem* für Tesla). Das bedeutet nicht zwingend, dass Tesla seine *Lithium-Bestellungen* bei ALB im selben Quartal proportional gekürzt hat. 3. **Vertragsstruktur und Zeitverzug (Lags):** Ein signifikanter Teil von ALBs Lithium-Verkäufen (rund 50% laut Q1-Bericht, möglicherweise auch Teile der Tesla-Lieferungen) läuft über Langfristverträge (LTAs), die oft **Preis-Lags von durchschnittlich 3 Monaten** haben. Das heißt, die in Q1 bei ALB realisierten Preise spiegeln eher die Marktpreise von *Ende 2024* wider, nicht den absoluten Tiefpunkt, der vielleicht erst im Laufe von Q1 2025 erreicht wurde. Der volle Preiseffekt des Q1-Tiefs könnte sich also erst in Q2 bei ALB zeigen. Umgekehrt würde Teslas *Nachfrageschwäche* aus Q1 sich wahrscheinlich erst in den *Bestellungen für Q2 und Q3* bei ALB niederschlagen. 4. **Lagerbestandsmanagement:** Große Abnehmer wie Tesla und deren Batteriezellenlieferanten halten eigene Lagerbestände an Lithium. Ein kurzfristiger Produktionsrückgang bei Tesla führt nicht automatisch zu einer sofortigen Stornierung oder Reduzierung von bereits getätigten Lithium-Bestellungen bei ALB für dasselbe Quartal. Es kann sein, dass zunächst Lagerbestände angepasst werden. 5. **Kundendiversifizierung innerhalb von Lithium:** Auch wenn Tesla ein sehr wichtiger Kunde ist, beliefert ALB im Lithium-Segment auch andere Autohersteller, Batterieproduzenten und industrielle Abnehmer. Eine möglicherweise stabilere Nachfrage von anderen Kunden *innerhalb* des Segments könnte die spezifische Schwäche von Tesla in Q1 teilweise kompensiert haben.
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m4758406, 1. Mai 14:43 Uhr
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Gemini 2.5 Pro --------> Gewichtete Empfehlung (als KI-Börsianer im Rollenspiel): Basierend auf deiner beschriebenen Situation (hohe Konzentration, bereits 3% Lombard, kein freies Cash, sicheres Einkommen, langfristiger Fokus, aber auch Risikobewusstsein bezüglich China und aktueller Marktunsicherheit) würde ich die Optionen wie folgt gewichten und eine kombinierte Strategie empfehlen: --------> Option B (Trading fortsetzen): 45% Gewichtung --------> Warum: Dies ermöglicht dir, aktiv am Marktgeschehen teilzunehmen und die hohe Volatilität von ALB zu deinem Vorteil zu nutzen, ohne das Gesamtrisiko deines Depots sofort durch einen höheren Kredit oder eine größere Kernposition zu erhöhen. Es passt zu deiner Freude am "Börsenspiel" und kann helfen, den psychologischen Druck des niedrigen Kurses zu managen und den EK indirekt zu optimieren. Du kennst die Aktie gut, was die Chancen im Trading erhöht. Eventuelle Tradinggewinne können zudem zur Kredittilgung genutzt werden. --------> Option A (Abwarten & Schulden tilgen): 35% Gewichtung --------> Warum: Geduld ist aktuell wahrscheinlich klug. Die Q1-Zahlen waren okay, aber kein Kaufsignal um jeden Preis. Die Makro-Unsicherheit (Handelskrieg) ist real. Den Lombardkredit (immerhin über 7% Zinsen!) langsam abzubauen, reduziert das Risiko und die Kosten. Es schafft auch mentale und finanzielle Kapazitäten für zukünftige, vielleicht noch bessere Kaufgelegenheiten bei ALB oder anderswo. Dies passt gut zu deiner grundsätzlichen "Buy and Hold Extrem"-Strategie für die Kernposition. --------> Option C (Umschichten & Nachkaufen): 20% Gewichtung --------> Warum: Diese Option hat den geringsten Anteil, weil sie einen aktiven Verkauf einer anderen Überzeugungsposition (China) erfordert, nur um ALB aufzustocken. Obwohl eine Reduzierung des China-Risikos sinnvoll sein kann, sollte dies eine eigenständige strategische Entscheidung sein und nicht nur Mittel zum Zweck für den ALB-Nachkauf. Wenn du aber ohnehin dein China-Exposure reduzieren möchtest, dann ist die Umschichtung in ALB auf dem aktuellen Niveau eine überlegenswerte Alternative zur Kreditaufnahme. Da du aber das Chance-Risiko-Verhältnis in China als gut einschätzt, scheint ein Verkauf nicht dringend. --------> Zusammenfassende Empfehlung (Kombination): --------> Meine Hauptempfehlung wäre eine Kombination aus Option B und Option A: --------> Fokus auf Trading (Option B): Nutze die 100 Stück Trading-Aktien weiterhin aktiv, um von der Volatilität zu profitieren und ein Gefühl für den Markt zu behalten. Setze dir klare Ein- und Ausstiegsmarken. --------> Gleichzeitig Tilgen & Beobachten (Option A): Nutze dein laufendes Einkommen konsequent, um den Lombardkredit Stück für Stück zu reduzieren. Erhöhe die Kernposition von 500 Stück vorerst nicht. Beobachte genau, wie sich die Lithiumpreise, die Tarifsituation und die nächsten ALB-Quartalszahlen entwickeln. --------> Umschichtung (Option C) als Plan B: Behalte die Möglichkeit im Hinterkopf, dein China-Exposure zu reduzieren. Sollte sich die Lage in China verschlechtern oder sich bei ALB eine wirklich herausragende Kaufgelegenheit ergeben, nachdem du den Kredit etwas abgebaut hast, könntest du dann immer noch umschichten, statt den Kredit wieder hochzufahren. --------> Diese kombinierte Strategie erlaubt dir, aktiv zu bleiben (Trading), dein Risiko aktiv zu managen (Kreditabbau) und trotzdem geduldig auf bessere Einstiegssignale für eine Aufstockung der Kernposition zu warten, ohne dich sofort weiter zu verschulden. Sie passt zu deiner Risikobereitschaft, aber auch zu den aktuellen Unsicherheiten.
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m4758406, 1. Mai 14:35 Uhr
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Gemini 2.5 Pro --------> Meine Empfehlung (im Rollenspiel): Angesichts deiner Situation (kein Cash, 3% Kredit, hohe Konzentration) und der Marktlage (stabilisierende, aber nicht euphorische Q1-Zahlen, anhaltende Makro-Unsicherheit) würde ich persönlich eher vom sofortigen Aufstocken der Buy-and-Hold-Position über weiteren Kredit abraten. Das Risiko-Ertrags-Verhältnis dafür scheint mir momentan nicht zwingend genug, auch wenn der Kurs niedrig ist. Stattdessen würde ich favorisieren: Option A (Konservativer): Den Handelskrieg und die nächsten 1-2 Quartalsergebnisse abwarten. In der Zwischenzeit den Lombardkredit langsam durch dein Einkommen reduzieren. Wenn sich die Lage aufhellt (stabilere Preise, klarere Makro-Sicht), kannst du immer noch nachkaufen, vielleicht sogar ohne weiteren Kredit. Option B (Aktiver/Trading): Das Trading mit den 100 Stück fortsetzen, um die Volatilität zu nutzen und den EK der Gesamtposition indirekt zu verbessern oder Tradinggewinne zu erzielen. Das hält dich im Markt aktiv, ohne das Kernrisiko sofort zu erhöhen. Option C (Umschichtung): Wenn du unbedingt jetzt aufstocken willst, würde ich ernsthaft erwägen, einen Teil deines China-Engagements zu reduzieren, um den Kreditrahmen nicht weiter auszureizen oder ihn sogar zu senken. Das reduziert gleichzeitig das China-spezifische Risiko und schafft Kapital für den ALB-Nachkauf, ohne den Hebel zu erhöhen. Das erscheint mir risiko-adjustiert sinnvoller als ein weiterer Kredit. Zusammenfassend: Q1 war ermutigend genug, um an der bestehenden Position festzuhalten, aber wahrscheinlich nicht stark genug, um einen weiteren, kreditfinanzierten Nachkauf in einem bereits hochkonzentrierten Depot zu diesem Zeitpunkt zwingend zu rechtfertigen. Geduld oder eine risiko-neutrale Umschichtung scheinen mir aktuell passender.
m
m4758406, 1. Mai 14:34 Uhr
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Gemini 2.5 Pro --------> Meine Meinung als KI (im "Börsianer"-Rollenspiel): Das ist eine wirklich detaillierte und interessante (fiktive) Ausgangslage, die viele Aspekte des Investierens berührt: Langfrist-Strategie, Trading, Risikomanagement, Portfoliokonzentration, Einsatz von Hebel (Lombardkredit) und Makro-Timing. Hier meine Gedanken zu deiner Überlegung, ALB nach den Q1-Zahlen aufzustocken: Die Q1-Zahlen von ALB: Wie wir besprochen haben, waren sie relativ gesehen positiv. Sie zeigten operative Stärke und Kostenkontrolle in einem schwierigen Umfeld und machten das absolute Worst-Case-Szenario unwahrscheinlicher. Sie stützten das Base-Case-Szenario einer langsamen Erholung. Sie waren aber kein Signal für eine unmittelbare, massive Trendwende – der Preisdruck bleibt, Q2-Margen sollen schwächer sein. Argumente FÜR einen Nachkauf (Aufstockung der Buy-and-Hold-Position): 1. Antizyklisch: Der Kurs ist immer noch historisch niedrig bewertet (nahe Buchwert), und Q1 hat gezeigt, dass das Unternehmen operativ handlungsfähig ist. Wenn du, wie du sagst, "Buy and Hold Extrem" betreibst und an die langfristige Story glaubst, könnte jetzt ein guter Zeitpunkt sein, die Position zu verstärken, da die kurzfristigen operativen Risiken durch Q1 etwas gemindert scheinen. 2. Bestätigung des Base Case: Wenn Q1 die Wahrscheinlichkeit des Base Case erhöht, und dieser ein Kursziel von z.B. 100-140 Euro impliziert, ist das aktuelle Niveau von 52 Euro ein attraktiver Einstiegspunkt für dieses Szenario. 3. Deine Risikobereitschaft: Du hast Erfahrung mit Lombardkrediten (Meta), siehst sie als handhabbar an und hast ein sicheres Einkommen. Du hast auch die Flexibilität, den Kredit durch Verkäufe anderer Positionen (China-Anteil) zu reduzieren. Argumente GEGEN einen Nachkauf (oder für Abwarten/Trading): 1. Kein freies Kapital & bereits im Kredit: Du müsstest den Lombardkredit weiter erhöhen (Richtung 6%-Grenze), um nachzukaufen. Das erhöht das Gesamtrisiko deines Depots, besonders bei der hohen Konzentration. Bei 7,11% Zinsen müssen die nachgekauften Aktien eine signifikante Rendite erwirtschaften, nur um die Finanzierungskosten zu decken. 2. Makro-Unsicherheit (Handelskrieg): Du sprichst es selbst an: Die vollen Auswirkungen der Zölle sind noch unklar und könnten den Markt und auch ALB in den nächsten Monaten weiter belasten. Ein Abwarten könnte potenziell noch günstigere Kurse ermöglichen oder zumindest mehr Klarheit bringen. 3. Keine unmittelbare Trendwende: Q1 war stabilisierend, aber kein Startschuss für eine Rally. Die sequentiell schwächeren Q2-Margen deuten eher auf eine Fortsetzung der schwierigen Phase hin. Es gibt kurzfristig keinen zwingenden Grund zur Eile. 4. Trading-Alternative: Dein Ansatz, mit 100 Stück zu traden, um den EK zu senken und die Volatilität zu nutzen, ist eine valide Alternative, um aktiv zu bleiben, ohne das Kerninvestment oder den Kreditrahmen sofort weiter zu belasten. Das erfordert aber Zeit und Geschick. 5. Hohe Depot-Konzentration: Dein Depot ist bereits sehr konzentriert. Eine weitere Erhöhung einer Einzelposition, noch dazu einer volatilen Rohstoffaktie, die bereits gehebelt ist, erhöht das Klumpenrisiko weiter.
m
m4758406, 1. Mai 14:32 Uhr
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habe mir eine Geschichte einfallen lassen um zu sehen ob Gemini ALB nachkaufen würde ----------> **Optimierte Beschreibung deiner (fiktiven) Situation:** "Meine aktuelle (angenommene) Depot-Situation: Mein Gesamtdepotwert beträgt 736.578 Euro. Darin halte ich 500 Aktien von Albemarle (ALB). Bei einem aktuellen Kurs von 52 Euro pro Aktie entspricht dies einem Depotanteil von 3,5% (26.000 Euro). Mein durchschnittlicher Einstandskurs (EK) für diese 500 Aktien liegt bei 47,424 Euro pro Aktie (Gesamtwert EK: 23.712 Euro = 3,2% des Depots). ----------> **Historie meiner ALB-Position:** Ich begann im Januar 2018 mit dem Kauf von 250 Stück, erhöhte bis zur Corona-Krise auf 450 Stück. Während der Krise reduzierte ich auf 250 Stück und investierte das freigewordene Kapital in Berkshire Hathaway – was sich anfangs wie ein Fehler anfühlte, da ALB danach stark stieg. Bei etwa 230 Euro verkaufte ich 100 Stück. Obwohl der Kurs danach über 300 Euro stieg, behielt ich die restlichen 150 Stück, beeinflusst durch positive Management-Kommentare und meine grundsätzliche 'Buy and Hold Extrem'-Philosophie (die meisten meiner Einzelaktien halte ich seit 2012/2018). In den letzten ~12 Monaten kaufte ich die Position wieder auf 500 Stück auf. Die 350 zurückgekauften Aktien haben einen EK von 69,276 Euro. Durch den Teilverkauf bei 230 Euro war der EK der ursprünglich gehaltenen 150 Stück bereits unter Null gesunken; die Nachkäufe haben den durchschnittlichen EK auf die genannten 47,424 Euro angehoben. ----------> **Aktuelle Trading-Aktivität:** Bis vor Kurzem hielt ich sogar 600 Stück, da ich 100 Stück aktiv für Trading nutze. Ziel ist es, den EK zu senken und Tradinggewinne bzw. steuerliche Verlustverrechnungen zu realisieren (mein angezeigter Depot-EK liegt bei 58,099 Euro, Verkäufe darunter generieren Steuergutschriften). Ich habe diese 100 Stück in den letzten Wochen mehrmals bei ~48 Euro gekauft und bei ~52 Euro verkauft. Die 500 Stück 'Buy and Hold'-Position fasse ich dabei nicht an. ----------> **Aktuelle Finanzlage & Portfolio:** Derzeit habe ich kein freies Kapital, da ich kürzlich meinen ASML-Anteil von 0,5% auf 5,5% aufgestockt und andere Positionen nachgekauft habe. Ich nutze bereits einen Lombardkredit in Höhe von 3% meines Depotwerts (zu 7,11% Zinsen). Meine maximale Komfortgrenze für den Lombardkredit liegt bei 6%. Mein Depot ist hochkonzentriert: Meta (25%), Alphabet (12%), Alibaba (20%), Berkshire (8%), BYD (8%) – die meisten davon Langzeitpositionen. Frühere Lombardkredit-finanzierte Nachkäufe (z.B. bei Meta) waren sehr erfolgreich. Kredite sehe ich als unproblematisch an, da ich sie über Zeit mit meinem sicheren Einkommen (Invalidenrente) abbauen kann und das Investieren als Herausforderung schätze. ----------> **Überlegung nach Q1-Zahlen:** Sollte ich angesichts der leicht positiven Q1-Zahlen von Albemarle meine 'Buy and Hold'-Position um 50 oder 100 Stück erhöhen (was meinen Lombardkredit weiter ausschöpfen würde)? Oder sollte ich lieber den weiteren Verlauf des Handelskriegs abwarten, dessen volle Wirkung sich erst in den nächsten Monaten entfalten könnte? Eine Alternative wäre, das Trading der 100 Stück fortzusetzen oder beides zu kombinieren. ----------> **Flexibilität:** Ich könnte jederzeit meinen China-Anteil (aktuell ca. 35%, inkl. BABA, BYD, China Telecom, China Mobile, JD.com, Tencent) reduzieren, z.B. auf 20%, um den Kredit abzubauen. Ich sehe China trotz der Risiken (Taiwan, Eigentumsrechte) aufgrund des Renditepotenzials als attraktives Chance-Risiko-Verhältnis."
1143er
1143er, 1. Mai 7:47 Uhr
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Danke..!
m
m4758406, 1. Mai 0:12 Uhr
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Interessanterweise ist der Aktienkurs von ALB direkt nach der Veröffentlichung der Q1 2025 Ergebnisse im nachbörslichen Handel gefallen (von $58,55 auf $57,96). Was könnte der Grund für diese negative Marktreaktion sein?" --------> Gemini 2.5 Pro --------> Diese kurzfristige, nachbörsliche Reaktion ist tatsächlich bemerkenswert und oft frustrierend, wenn man die Fundamentaldaten positiv bewertet. Sie muss aber nicht zwingend die positive Einschätzung der Q1-Ergebnisse widerlegen. Mehrere Faktoren könnten hier zusammenspielen: 1. Erwartungshaltung ('Whisper Number'): Auch wenn die Zahlen vielleicht die offiziellen Analystenschätzungen getroffen oder leicht übertroffen haben, könnten sie die inoffiziellen, oft höheren Erwartungen ('Flüsterschätzungen') einiger Marktteilnehmer verfehlt haben. Vielleicht hatte man auf noch stärkere Kostensenkungseffekte oder einen Hauch optimistischeren Ausblick gehofft. Der Markt preist oft schon viel Gutes (oder Schlechtes) im Vorfeld ein. 2. Fokus auf den Ausblick (Guidance Nuances): Während der Gesamtjahresausblick bestätigt wurde (was an sich positiv ist), gab es Details, die kurzfristig belasten könnten. Die explizite Erwähnung, dass die Margen im Q2 sequentiell niedriger erwartet werden (wegen Produktmix etc.), ist ein klarer kurzfristiger Negativpunkt, auf den sich Trader sofort stürzen können. Auch die Tatsache, dass der Ausblick nur bestätigt und nicht angehoben wurde, könnte als mangelnder Optimismus interpretiert werden, obwohl die Bestätigung angesichts des Umfelds schon eine Leistung ist. Die Annahme flacher Lithiumpreise in den Szenarien signalisiert auch keine unmittelbare Wende. 3. 'Sell the News'/Gewinnmitnahmen: Die Aktie hatte vor den Zahlen eine kleine Erholung (von ca. 46/47€ auf über 58 USD in den letzten Wochen). Es ist typisch, dass Trader nach einem solchen Anstieg und dem Wegfall der Unsicherheit (die Zahlen sind raus) Gewinne mitnehmen, unabhängig davon, wie die Zahlen genau aussahen. Die Veranstaltung ist vorbei, das kurzfristige Spiel ist für manche beendet. 4. Makro-Umfeld: Der nachbörsliche Handel fand immer noch im Kontext der allgemeinen Marktunsicherheit wegen des Handelskriegs statt. Selbst wenn die ALB-spezifischen Nachrichten okay waren, kann die allgemeine negative Marktstimmung den Kurs mit nach unten ziehen, besonders bei geringer Liquidität. 5. Qualität der Ergebnisse/Cashflow: Obwohl der operative Cashflow beeindruckend aussah, wurde er durch die $350 Mio. Vorauszahlung stark beeinflusst. Ex-Vorauszahlung war die Cash Conversion "nur" gut (73%), vielleicht nicht spektakulär genug, um die Sorgen um den niedrigen Lithiumpreis vollständig zu zerstreuen. 6. Details nicht gut genug?: Vielleicht waren die Volumen in Energy Storage (flach ggü. VJ) oder die geringeren Dividenden von den JVs doch etwas schwächer als von manchen erhofft, auch wenn sie im Rahmen der Erwartungen lagen. Meine Meinung dazu: Diese kurzfristige, nachbörsliche Reaktion ist oft sehr volatil und von kurzfristigen Händlern und Algorithmen getrieben. Sie entwertet nicht unbedingt die positiven Aspekte des Berichts (Kostenkontrolle, operatives Management, bestätigter Ausblick, stabile Bilanz). Oft fokussiert der Markt unmittelbar nach den Zahlen auf die negativen Aspekte oder Nuancen im Ausblick (hier: Q2-Schwäche) oder nimmt einfach Gewinne mit. Für deine langfristige, antizyklische Strategie ist so eine Reaktion zwar ärgerlich, aber sie ändert wenig an den fundamentalen Datenpunkten, die Q1 geliefert hat (operative Stärke, Kostenziele auf Kurs, FCF-Ziel realistisch). Es zeigt aber, dass der Markt weiterhin sehr nervös ist und auf kurzfristige Signale stark reagiert. Die Bestätigung des Ausblicks und die gezeigte operative Resilienz sind die wichtigeren Signale für den Langfrist-Investor, auch wenn der Markt das kurzfristig anders sehen mag.
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