Die zurückliegende Erholung im Dax wurde maßgeblich von den imposanten Kursanstiegen unserer beiden heutigen Protagonisten Allianz und Münchener Rück getragen.

Die Aktienmärkte verarbeiten derzeit die zurückliegenden Noten- und Zentralbanktermine, denn sowohl die Fed am Mittwoch (01.02.), als auch die EZB und die Bank of England am Donnerstag (02.02.) erhöhten noch einmal die Leitzinsen. Obwohl die Zinsschritte in ihren Ausmaßen nicht wirklich überraschend kamen, scheint derzeit eine gewisse Ernüchterung an den Aktienmärkten Einzug zu halten. So kam der Dax nach seinem Ausflug über die 15.500 Punkte zuletzt etwas herunter. Auch der heutige Freitag (03.02.) hält mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Januar einen wichtigen Gradmesser parat. Sowohl die Allianz als auch die Münchener Rück notieren unverändert auf exponierten Niveaus. Aus beiden Aktien scheint allerdings das Aufwärtsmomentum (Was ist ein Momentum?) gewichen zu sein. Bleiben wir zunächst bei der Allianz.

Allianz – Rally auf dem Prüfstand.

Die Aktie der Allianz (WKN: 840400 | ISIN: DE0008404005 | Ticker-Symbol: ALV) legte innerhalb kurzer Zeit von 200 Euro auf 220 Euro zu, kam in den letzten Handelstagen aber nicht mehr weiter voran. Ist das ein Warnzeichen?

Zunächst einmal ist es nicht ungewöhnlich, dass eine Aktie nach einem derartigen Zwischensprint eine Verschnaufpaus einlegt. In den letzten Tagen „klebte“ die Allianz förmlich an der Marke von 220 Euro. Weiter nach oben konnte die Allianz nicht, nach unten wollte sie auch (noch) nicht. Während auf der Oberseite weiterhin der Kursbereich um 230 Euro als mögliches Ziel auf die Aktie wartet, könnte es auf der Unterseite in Richtung 207 Euro oder gar 197 Euro gehen, sollten sich bei der Allianz-Aktie doch noch Gewinnmitnahmen durchsetzen. Haben Sie eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten? Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.

Münchener Rück – Das könnte prekär werden.

Die Münchener Rück (Munich Re) (WKN: 843002 | ISIN: DE0008430026 | Ticker-Symbol: MUV2) wurde in den letzten Tagen von Gewinnmitnahmen erfasst.

Zunächst sah es nach einem Durchmarsch der Münchener Rück in Richtung 345 Euro aus, doch dieses Etappenziel wurde nicht erreicht. Stattdessen drehten Wind und Aktienkurs. Aktuell läuft die Münchener Rück auf den Bereich von 320 Euro zu. Die 327 Euro gingen bereits verloren. Sollte es für die Aktie nun auch noch unter die 320 Euro gehen, könnte es zu einer weiteren Ausdehnung der Bewegung in Richtung 307 Euro / 294 Euro kommen. Um die Aufwärtsbewegung zu reaktivieren, bedarf es eines Vorstoßes über das letzte Zwischenhoch (knapp 336 Euro).

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

Börsennews-Redaktion  extern / TM

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Netflix – Da muss mehr kommen. Cisco Systems – Das könnte brenzlig werden.

Nun ist sie endlich da, die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed. Die Finanzmärkte weltweit fieberten den Ergebnissen entgegen. Und am gestrigen Mittwoch (01.02.) war es dann soweit. Die erste Reaktion der US-Börsen deutet darauf hin, dass man ganz zufrieden mit den Ergebnissen war. Die Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte wurde bereits mehr oder weniger im Vorfeld eingepreist. Ein weiterer Knackpunkt sind bekanntlich immer die begleitenden Kommentare und Kommuniqués. Doch auch auf diese reagierten die Marktakteure recht positiv. In Bezug auf Fed-Entscheidungen gilt aber, dass es oftmals ein paar Tage dauert, ehe sich der „Staub“ gelegt hat. Insofern sollte man der ersten Reaktion auch noch nicht zu viel Bedeutung beimessen. Die nächsten Handelstage werden zeigen (müssen), wie sich die Märkte positionieren. Ohnehin ist die Handelswoche mit dem Fed-Termin noch nicht zu Ende. EZB und Bank of England werden noch am heutigen Donnerstag (02.02., nach Redaktionsschluss) ihre Leitzinsentscheidungen bekanntgaben und nicht zuletzt wartet am morgigen Freitag (03.02.) mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Januar ein weiterer wichtiger Gradmesser auf die Aktienmärkte. In diesem Spannungsumfeld bewegen sich auch unsere beiden heutigen Protagonisten Netflix und Cisco Systems. Bleiben wir zunächst bei Netflix. weiterlesen

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Quelle: BörsenNEWS.de