Auf die Q3-Daten von Ende Oktober reagierte der Markt damals mit einem Kursfeuerwerk… Dieses Mal sah es jedoch deutlich anders aus. Statt Euphorie und Kursfeuerwerk stellten sich Ernüchterung und Gewinnmitnahmen ein. Der Ausblick auf das laufende 1. Quartal 2024 belastete. 

AMD mit robusten Q4-Daten

AMD gab den Umsatz für das 4. Quartal 2023 mit 6,168 Mrd. US-Dollar an, nach 5,599 Mrd. US-Dollar im 4. Quartal 2022. Das Plus beim Umsatz in Höhe von etwa 10 Prozent wusste durchaus zu gefallen. AMD wies für den aktuellen Berichtszeitraum einen Gewinn in Höhe von 667 Mio. US-Dollar (entspricht einem EPS (earnings per share) in Höhe von 0,41 US-Dollar) aus, nach 21 Mio. US-Dollar (entspricht einem EPS in Höhe von 0,01 US-Dollar) im entsprechenden Vorjahresquartal. AMD verzeichnete im 4. Quartal 2023 einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn (non-GAAP) in Höhe von 1,249 Mrd. US-Dollar (EPS 0,77 US-Dollar), nach 1,113 Mrd. US-Dollar (EPS 0,69 US-Dollar) im entsprechenden Vorjahresquartal.

Schwacher Q1-Ausblick enttäuscht

Für eine gewisse Ernüchterung sorgte AMD mit dem Ausblick auf das 1. Quartal 2024. Das Unternehmen erwartet für das laufende Quartal einen Umsatz in Höhe von „nur“ 5,4 Mrd. US-Dollar +/- 300 Mio. US-Dollar. Die Erwartungen des Marktes lagen hier deutlich höher. Entsprechend fiel die Reaktion des Marktes auch eher zurückhaltend aus.

Erste Analystenstimmen

Die Analysten der Schweizer UBS bestätigten als Folge der Zahlenveröffentlichung zwar ihr Votum „buy“ für AMD, reduzierten aber das Kursziel für die Aktie des Chipherstellers von 220 US-Dollar auf 205 US-Dollar.

AMD Aktie in der Börsennews-Aktienanalyse

Aktie mit Gewinnmitnahmen konfrontiert

Die AMD-Aktie (WKN: 863186 | ISIN: US0079031078 | Ticker-Symbol: AMD) befand sich im Vorfeld der Zahlenveröffentlichung im Rally-Modus. Sie haussierte und das auf beeindruckende Art und Weise. Mit knapp 185 US-Dollar bildete die AMD-Aktie kürzlich ein imposantes Bewegungshoch aus. Von diesem musste sich die Aktie jedoch erst einmal verabschieden. Der Rücksetzer hat bereits Fahrt aufgenommen. Um aus charttechnischer Sicht nicht in Bedrängnis zu geraten, muss AMD die aktuelle Konsolidierung auf den wichtigen Unterstützungsbereich von 151 US-Dollar begrenzen.