Commerzbank mit exzellenten Zahlen.

Schauen wir uns einige Eckdaten genauer an. So gab die Commerzbank die Erträge für das das Gesamtjahr 2023 mit 10,461 Mrd. Euro an, nach 9,461 Mrd. Euro im Jahr 2022. Das Finanzinstitut verzeichnete damit einen deutlichen Anstieg der Erträge in Höhe von über 10 Prozent. Die Commerzbank gab das operative Ergebnis für das Jahr 2023 mit 3,421 Mrd. Euro an. Das ist eine deutliche Steigerung um 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (operatives Ergebnis 2022: 2,099 Mrd. Euro). Das Konzernergebnis legte im Jahr 2023 deutlich auf 2,224 Mrd. Euro zu, nach 1,435 Mrd. Euro in 2022. Das ist ein Plus in Höhe von 55 Prozent gegenüber 2022. Die Commerzbank profitierte unter anderem von dem starken Zinsergebnis. So legte der ausgewiesene Zinsüberschuss in 2023 im Vergleich zu 2022 um fast 30 Prozent zu.

Dividendenerhöhung

Für das Geschäftsjahr 2023 plant die Commerzbank, eine Dividende von rund 0,35 Euro zu zahlen, nach 0,20 Euro in 2022.

Ausblick 2024

Im Rahmen der Zahlenpräsentation gab die Commerzbank einen ersten Ausblick auf 2024. Das Finanzinstitut rechnet mit einem Konzernergebnis, das über dem des Jahres 2023 liegt.

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Exzellente Zahlen verpuffen. Droht nun ein Kursdebakel?

Die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 | ISIN: DE000CBK1001 | Ticker-Symbol: CBK) konnte zunächst von den Zahlen profitieren und legte deutlich zu. Der Weg in Richtung 11,5 Euro oder gar in Richtung 11,9+ Euro (Januar-Hoch) schien frei zu sein. Doch am Freitag (16.02.) setzten Gewinnmitnahmen ein und verhinderten eine Ausdehnung der Bewegung auf der Oberseite. In den nächsten Tagen muss es der Commerzbank gelingen, diese Abgaben zu stoppen. So gilt es, einen Rücksetzer unter die 10,5 Euro unter allen Umständen zu vermeiden. Sollte es dennoch dazu kommen, könnte es doch noch einmal eng werden für die Commerzbank-Aktie.

Analystenstimmen

Die Analysten von JPMorgan bestätigten ihre Einstufung „neutral“ für die Commerzbank und  haben ihr Kursziel in Höhe von 14,40 Euro für die Aktie unverändert belassen. Die Analysten von Goldman Sachs bestätigte ebenfalls ihre Einschätzung „neutral“. Sie sehen das Kursziel unverändert bei 13,70 Euro.  Die Analysten der Deutsche Bank Research sind dagegen deutlich optimistischer und bekräftigten ihre Einstufung "buy" bei einem Kursziel von 16 Euro.

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