Der Dax sieht sich am heutigen Mittwoch (08. November) einer Reihe von Quartalsberichten von Dax-Konzernen gegenüber. Die starken positiven Impulse gingen von der Zahlenflut allerdings nicht aus. Der Dax „dümpelt“ im Bereich von 15.100 Punkten und ist derzeit offenkundig nicht in der Lage, Akzente auf der Oberseite zu setzen. Zu den Dax-Konzernen, die heute über das abgelaufene Quartal berichteten, gehört E.ON.  

E.ON mit robusten Zahlen.

E.ON gab den Umsatz für die ersten 9 Monate 2023 mit 69,243 Mrd. Euro an, nach 81,593 Mrd. Euro in den ersten 9 Monaten 2022. Deutlich besser entwickelte sich die Ergebnisseite.

E.ON veröffentlichte das bereinigte EBITDA für die ersten 9 Monate 2023 mit 7,789 Mrd. Euro, nach 6,110 Mrd. Euro in den ersten 9 Monaten 2022. Das Plus von 27 Prozent konnte sich sehen lassen und wurde entsprechend wohlwollend zur Kenntnis genommen. E.ON verzeichnete im aktuellen 9M-Zeitraum ein bereinigtes EBIT in Höhe von 5,662 Mrd. Euro, nach 4,034 Mrd. Euro im 9M-Vergleichszeitraum 2022. E.ON gab den bereinigten Konzernüberschuss mit 2,941 Mrd. Euro an, nach 2,126 Mrd. Euro in den ersten 9 Monaten 2022.

E.ON bestätigt Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2023

Im Rahmen der Zahlenveröffentlichung für die ersten 9 Monate 2023 bestätigte der Energiekonzern noch einmal seine Ergebnisprognose. E.ON erwartet für das Gesamtjahr 2023 unverändert ein bereinigtes EBITDA zwischen 8,6 Mrd. Euro und 8,8 Mrd. Euro sowie einen bereinigten Konzernüberschuss in einer Spanne von 2,7 Mrd. Euro bis 2,9 Mrd. Euro.

E.ON Aktie in der Börsennews Analyse

Das macht die E.ON-Aktie

Möglicherweise verhagelte der zurückhaltende Ausblick des Unternehmens auf das 4. Quartal die Kaufstimmung. Zumindest verzeichnete die E-ON-Aktie in einer ersten Reaktion auf die Zahlen leichte Abgaben. Aus charttechnischer Sicht kommt der Rücksetzer zur Unzeit, wie bereits ein flüchtiger Blick auf den oberen Chart deutlich zeigt. In den letzten Handelstagen übte E.ON starken Druck auf den markanten Widerstandsbereich um 11,5 Euro aus. Ein erfolgreicher Ausbruch über die 11,5 Euro hätte der Aktie weiteres Aufwärtspotential in Richtung des stark ausgebauten Widerstandsbereiches um 11,8 Euro eröffnet. Aktuell orientiert sich E.ON aber nach unten. Sollte es für die Aktie nun auch unter die 11 Euro gehen, ist Obacht geboten. In diesem Fall müsste mit weiteren Abgaben in Richtung 10,5 Euro gerechnet werden.

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