SAP – Ist das der Anfang vom Ende?

Bereits unsere letzte Kommentierung zur SAP-Aktie (WKN: 716460 | ISIN: DE0007164600 | Ticker-Symbol: SAP) überschrieben wir vor einer Woche mit „Aufwärtsbewegung wackelt.“. Erste Gewinnmitnahmen machten der Aktie damals bereits zu schaffen. Die Tendenzen haben sich mittlerweile verstärkt.

SAP-Akite in der Chartanalyse

Aus charttechnischer Sicht musste die SAP-Aktie zuletzt einen herben Rückschlag hinnehmen, nachdem sie den wichtigen Kursbereich von 143 Euro unterschritt. In diesem Bereich liegt das markante Doppeltop aus dem Jahr 2020 und es hatte der Aktie einige Mühe gekostet, die 143 Euro zu erobern. Der Bruch der 143 Euro lässt nun wieder die zentrale Unterstützungszone 131,8 Euro / 130 Euro ins Blickfeld rücken. Diese wird darüber hinaus von dem knapp darunter verlaufenden Aufwärtstrend (grün dargestellt) sowie der ebenfalls knapp darunter verlaufenden 200-Tage-Linie verstärkt. Die Analysten der UBS billigen der SAP-Aktie noch weiteres Aufwärtspotential zu und bestätigten kürzlich noch einmal ihr Votum „buy“ und das Kursziel von 168 Euro für die Aktie. Deutlich vorsichtiger sind hingegen die Analysten von Jefferies. Die haben noch einmal ihre Einstufung „hold“ für SAP sowie das Kursziel von 115 Euro bestätigt. Kurzum. SAP konsolidiert. So weit, so gut. Sollte es für die Aktie jedoch deutlich unter die 130 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden.

Infineon – Vor dem Ziel nach unten abgedreht.

Nach dem erfolgreichen Ausbruch über die 38er Widerstandsmarke war das Ziel für Infineon (WKN: 623100 | ISIN: DE0006231004 | Ticker-Symbol: IFX) klar definiert…

Chartanalyse zur Infineon-Aktie

Die charttechnische Konstellation ließ eine Fortsetzung der Bewegung in Richtung 52-Wochen-Hoch (40,2+ Euro) erwarten, doch es kam anders. Noch vor dem Erreichen des 40er Kursbereiches setzten Gewinnmitnahmen ein und zwangen Infineon zur Umkehr. Die erste Unterstützung bei 38 Euro ging bereits verloren. Der bis dato dominierende Aufwärtstrend (rot dargestellt) ist brüchig geworden. Aktuell drohen der Aktie weitere Abgaben in Richtung 36 Euro und 34 Euro. Um der Aufwärtsbewegung wieder neuen Schwung zu verleihen, muss es nunmehr über die 40 Euro gehen.

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