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Musk im Krisenmodus – Investitionen drastisch gekürzt! 23.04.2025, 18:17 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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Tesla streicht Milliarden aus Investitionsplan – wie geopolitische Spannungen und Tarifpolitik den E-Autobauer bremsen

Tesla senkt Investitionsprognose nach frugalstem Quartal seit 2021

Tesla hat seine Investitionsziele für das laufende Jahr überraschend gekappt. Laut einer aktuellen Pflichtmitteilung plant der Elektroautohersteller nun Ausgaben von „mehr als 10 Milliarden Dollar“. Noch vor drei Monaten lagen die Prognosen bei über 11 Milliarden Dollar – sowohl für dieses als auch die kommenden zwei Jahre. Der Rückzieher folgt auf ein erstes Quartal mit nur 1,49 Milliarden Dollar an Investitionen – dem niedrigsten Wert seit Anfang 2021.

Makroökonomische Unsicherheiten und Trump-Tarife bremsen Pläne

Die neue Zurückhaltung steht im direkten Zusammenhang mit der angespannten geopolitischen Lage und dem anhaltenden Handelskonflikt unter US-Präsident Donald Trump. Finanzchef Vaibhav Taneja betonte, dass Importzölle bei der Erweiterung von Produktionskapazitäten eine zentrale Rolle spielen – insbesondere da viele Maschinen aus dem Ausland beschafft werden müssten. CEO Elon Musk ergänzte: „Es ist momentan ziemlich teuer, sie aus China zu holen.“

Musk verspricht Rückkehr zu Tesla – und räumt mit Regierungsarbeit auf

Nach massiver Kritik von Investoren kündigte Musk an, sich ab dem kommenden Monat wieder stärker Tesla zu widmen. Seine Rolle bei der sogenannten „Department of Government Efficiency“ sei „größtenteils abgeschlossen“. Die Ankündigung kam nach dem schlechtesten Quartal des Unternehmens seit Jahren. Umsatz und Gewinn verfehlten die Erwartungen, und Tesla verabschiedete sich von der Prognose, dass der Absatz in diesem Jahr wieder steigen wird.

Tarife treffen Tesla trotz US-Produktion

Obwohl Teslas Fahrzeuge für den US-Markt in Amerika gebaut werden, leidet das Unternehmen unter steigenden Kosten durch neue Zölle auf Komponenten aus Kanada, Mexiko und insbesondere China. Die Energiesparte mit Produkten wie der Megapack-Speicherlösung ist besonders betroffen, da sie stark auf chinesische Batteriezellen angewiesen ist. 2024 entfielen 84 % der weltweiten Lithium-Ionen-Kapazität auf China, während Nordamerika nur 5 % ausmachte.

Proteste gegen Musk nehmen zu – Marke Tesla unter Druck

Elon Musks zunehmendes politisches Engagement hat weltweit Gegenreaktionen ausgelöst. Aktivistengruppen wie „Tesla Takedown“ rufen öffentlich zum Boykott von Tesla-Fahrzeugen und -Aktien auf. Die Proteste reichen von Demonstrationen bis hin zu Vandalismus an Ladesäulen. Analysten warnen bereits vor einem dauerhaften Nachfrageeinbruch von bis zu 20 %, ausgelöst durch Imageschäden.

Fokus auf Autonomie und neue Modelle soll Wende bringen

Trotz aller Herausforderungen hält Tesla an ambitionierten Zukunftsprojekten fest. Im Juni soll ein autonomer Fahrdienst in Austin starten – mit dem Cybercab und zehn bis zwanzig Fahrzeugen als Pilotflotte. Parallel läuft die Vorbereitung für neue, günstigere Fahrzeugmodelle. Lars Moravy, Vizepräsident der Fahrzeugentwicklung, versicherte, dass deren Produktionsstart im ersten Halbjahr erfolgen wird.

Ein wieder engagierter Musk soll neues Vertrauen schaffen

Analysten sehen in Musks angekündigter Rückbesinnung auf Tesla einen Hoffnungsschimmer. Gerade vor dem Hintergrund der stärkeren Ausrichtung auf künstliche Intelligenz und Robotik sei seine Rolle zentral. „Der Fokus auf AV/AI macht Elon wichtiger denn je für die strategische Ausrichtung“, schrieb Dan Levy von Barclays.

Bn-Redaktion/ts
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