Der Dax wird doch wohl nicht etwa…? Der heutige Mittwochshandel (28.06.) steht bislang ganz im Zeichen einer nachhaltigen Erholung. Der Index hat sich über die 15.900er Marke vorgekämpft und nimmt nun wieder die 16.000 Punkte ins Visier.

Die Rückkehr über die 16.000 Punkte wäre aus charttechnischer Sicht eminent wichtig und würde das Chartbild im Index erheblich entspannen. Doch soweit ist es noch nicht. Zurückliegende Erholungsversuche bzw. deren Zusammenbrüche mahnen zur Vorsicht.

Unsere beiden heutigen Protagonisten Infineon und SAP mussten in den letzten Handelstagen Federn lassen. Vor allem Infineon wurde ganz ordentlich „gerupft“…

Infineon – Droht ein weiteres Kursdebakel?

Unsere letzte Kommentierung zu Infineon (WKN: 623100 | ISIN: DE0006231004 | Ticker-Symbol: IFX) überschrieben wir am 21.06. mit „Chance vertan. Das könnte bitter werden.“. Die Aktie unterschritt den wichtigen Unterstützungsbereich um 38 Euro und leitete damit einen knackigen Rücksetzer ein.

Infineon-Technologies-Aktie bei Börsennews

Aus charttechnischer Sicht wäre es eminent wichtig gewesen, wenn es der Infineon-Aktie gelungen wäre, den Rücksetzer auf 36 Euro zu begrenzen. Dieses Vorhaben gelang nicht. Doch der (temporäre) Verlust der 36 Euro ist nicht das einzige Warnsignal, das der Chart derzeit sendet. Der kurzfristige Aufwärtstrend (rot dargestellt), der den Vorstoß in Richtung 39+ Euro begleitete, wurde bereits verlassen. Auch die 38-Tage-Linie ist in Bedrängnis.

Kurzum. Über den Kursverlauf sind zuletzt dunkle Wolken aufgezogen. Infineon musste einen knackigen Rücksetzer hinnehmen. Auf der Unterseite droht zudem weiteres Ungemach. Ein Anlaufen der 34 Euro bzw. der 32,5 Euro / 32,0 Euro ist gegenwärtig nicht auszuschließen.

Um das Chartbild zu stabilisieren, muss Infineon in einem ersten Schritt über die 38 Euro zurückkehren. Haben Sie eher Interesse an aussichtsreichen Nebenwerten? Nebenwerte mit einem enormen Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions. Jetzt mit Musterdepot!

SAP – Handelsspanne dominiert (noch).

Nach dem gescheiterten Versuch, die Handelsspanne über die 125 Euro zu verlassen, ist die SAP-Aktie (WKN: 716460 | ISIN: DE0007164600 | Ticker-Symbol: SAP) zurückgekommen. Aktuell steht die Unterseite der Range im Fokus.

SAP-Aktie bei Börsennews

SAP bewegte sich in den letzten Wochen in einer Range zwischen 125 Euro und 120 Euro seitwärts. Nachdem ein Vorstoß auf der Oberseite keinen gewünschten Erfolg brachte, rückt nun ein Test der unteren Begrenzung immer näher. Dieser erhält zusätzliche Relevanz, verläuft dort doch auch der mittelfristige Aufwärtstrend. Sollte es zum Bruch der 120 Euro kommen, könnte sich der Rücksetzer zügig bis in den Bereich von 115 Euro / 113 Euro ausdehnen. Obacht ist gegenwärtig allemal geboten.

(DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG)

Börsennews-Redaktion  extern / TM

Unsere Leser interessierten sich auch für:

Netflix – Gesunde Konsolidierung oder droht die Trendwende? Cisco Systems – Ganz bitter!

Netflix musste in den letzten Handelstagen ein paar Federn lassen. Ist das eine gesunde Konsolidierung oder der Auftakt zu einer kräftigeren Korrektur? Womöglich geben bereits die nächsten Handelstage Aufschluss darüber, denn die Aktie des Streamingdienstanbieters Netflix steuert auf wichtige Kursbereiche zu.

Auch die Aktie des Netzwerkspezialisten Cisco Systems befindet sich in einer möglicherweise richtungsweisenden Handelsphase, verpasste sie es doch kürzlich, einen wichtigen Widerstand auszuhebeln. weiterlesen

Deutsche Telekom – Noch ist die Kuh nicht vom Eis. Deutsche Post – Nun gilt es!

Der Dax kommt derzeit nicht auf die Beine. Im frühen Dienstagshandel (27.06.) fasste sich der Index zwar ein Herz und attackierte kurzzeitig den Kursbereich um 15.900 Punkte, doch so wirklich überzeugend war das Ganze nicht. Gewinnmitnahmen setzten den Index zwischenzeitlich wieder unter Druck.

Kurzum. Die Lage bleibt für den Dax herausfordernd. Bei unseren beiden heutigen Protagonisten Deutsche Telekom und Deutsche Post ist das nicht anders. weiterlesen

Weitere spannende Artikel

Texas Instruments, IBM und Qualcomm – Abwärtsrisiken nehmen wieder zu.

Allianz – Gefahr noch nicht gebannt. Münchener Rück – Hängepartie geht weiter.



-Anzeige-

MÄRKTE


Haftungsausschluss/Disclaimer

Die hier angebotenen Artikel dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals und – je nach Art des Investments – sogar zu darüber hinausgehenden Verpflichtungen, bspw. Nachschusspflichten, führen können. Die Informationen ersetzen keine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Boersennews.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss. Boersennews.de hat bis zur Veröffentlichung der Artikel keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand der Artikel. Die Veröffentlichungen erfolgen durch externe Autoren bzw. Datenlieferanten. Infolgedessen können die Inhalte der Artikel auch nicht von Anlageinteressen von Boersennews.de und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein.

Quelle: BörsenNEWS.de