Wie fragil die Aktienmärkte gegenwärtig sind, zeigte sich in den letzten Handelstagen auf eindrucksvolle Art und Weise. Dabei mussten einige Aktien herbe Kursverluste hinnehmen.

Abgesehen von den Bankenaktien stehen auch diverse Technologieaktien unter Abgabedruck. Zu den Werten, die sich hingegen noch vergleichsweise stabil präsentieren, gehört Texas Instruments, obgleich die Marktschwäche auch im Aktienkurs von Texas Instruments Spuren hinterlassen hat. Unsere beiden anderen Protagonisten IBM und Qualcomm befinden sich eindeutig im Korrekturmodus. Bleiben wir zunächst bei Qualcomm.

Qualcomm – Nächste Unterstützung gerissen.

Seit Anfang Februar befindet sich Qualcomm (WKN: 883121 | ISIN: US7475251036 | Ticker-Symbol: QCI) im Korrekturmodus. Mittlerweile hat die Korrektur ein veritables Ausmaß angenommen und ein rasches Ende ist wohl nicht zu erwarten.

Im Fokus: Qualcomm-Aktie

Seit dem Verlaufshoch von Anfang Februar hat sich ein Abwärtstrend (grün dargestellt) ausgebildet, der die Qualcomm-Aktie unter wichtige Unterstützungen drückte. Vor allem der Verlust der Zone 130 US-Dollar / 128 US-Dollar inkl. des Rücksetzers unter die 200-Tage-Linie „schmerzt“ aus charttechnischer Sicht. Der Abgabedruck will jedoch nicht nachlassen.

Zuletzt ging es für Qualcomm unter die Unterstützung von 120 US-Dollar.  Damit geht es nun ans Eingemachte. Selbst eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 107 US-Dollar / 102 US-Dollar ist nicht auszuschließen. Um eine Stabilisierung des Chartbilds zu erzielen, muss Qualcomm über die 130 US-Dollar zurückkehren. Unter dem Motto „Top Aktien für 2023“ steht der kostenlose Report des Börsendienstes America´s Most Wanted. Hier anfordern.

IBM – Abverkauf setzt sich fort

Bereits unsere letzte Kommentierung (08.03.) zu IBM (WKN: 851399 | ISIN: US4592001014 | Ticker-Symbol: IBM) überschrieben wir mit „Es wird immer bitterer…“. Diese Überschrift hätte auch heute ihre Gültigkeit gehabt.

Im Fokus: IBM-Aktie

IBM befindet sich bereits seit Monaten auf dem Rückzug.  Zuletzt thematisierten wir den Bruch der wichtigen Unterstützungszone um 130 US-Dollar, mit der Perspektive, dass sich die Bewegung in Richtung 125 US-Dollar oder gar in Richtung Oktober-Tief bei 115+ US-Dollar ausdehnen könnte. Unter die 125 US-Dollar ist IBM bereits abgetaucht. Entspannung lässt sich nicht ausmachen. Obwohl die Aktie deutlich überverkauft ist, blieben zuletzt nachhaltige Erholungsversuche aus; auch dieser Umstand muss als Zeichen von Schwäche interpretiert werden.

Texas Instruments –  Fels in der Brandung.

Trotz diverser Rückschläge kann man die Texas-Instruments-Aktie (WKN: 852654 | ISIN: US8825081040 | Ticker-Symbol: TII) nach wie vor als Fels in der Brandung bezeichnen.

Im Fokus: Texas Instruments-Aktie

Texas Instruments versteht es bislang, die eminent wichtige Unterstützung um 170 US-Dollar zu verteidigen. Das ist umso wichtiger, verläuft doch die 200-Tage-Linie knapp darunter. Unterm Strich wirkt das Chartbild von Texas Instruments trotz des gebrochenen Aufwärtstrends (rot dargestellt) noch vergleichsweise stabil. Das würde sich allerdings ändern, sollte es doch noch unter die 170 US-Dollar gehen. In diesem Fall würde zudem eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 160 US-Dollar drohen. Auf der Oberseite scheint der Deckel im Bereich von 180 US-Dollar erst einmal fest zu sitzen.

Börsennews-Redaktion  extern / TM

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Quelle: BörsenNEWS.de