Die letzten Handelstage haben ihre Spuren hinterlassen. Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Varta und TeamViewer verzeichneten weitere Abgaben. Vor allem für die Aktie des Batterieherstellers Varta kommt diese erneute Schwäche aus charttechnischer Sicht zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt…

Varta – Nun wird es kritisch.

Unsere letzte Kommentierung zur Varta-Aktie (WKN: A0TGJ5 | ISIN: DE000A0TGJ55 | Ticker-Symbol: VAR1) überschrieben wir vor genau einer Woche mit „War es das bereits mit der Rally?“. Die H1-Zahlen und der im Rahmen der Veröffentlichung im Hinblick auf 2024 versprühte Optimismus hatten zuvor zu einer kleinen Zwischenrally geführt. Allerdings versagte die Aktie an entscheidender Stelle. Die Tür blieb sozusagen zu. Und so kam es, wie es kommen musste.

Varta-Aktie

Mit viel Schwung und Elan jagte Varta in Richtung der Zone 22,5 Euro / 23,0 Euro. Ein Ausbruch über die 23 Euro (unter anderem liegt hier das markante Zwischenhoch aus dem Juli) hätte das Chartbild deutlich aufgehellt und der Aktie darüber hinaus ein starkes Kaufsignal beschert. Diese Chance wurde erst einmal verpasst.  Varta scheiterte mit dem Versuch. Zwischenzeitlich haben sich Gewinnmitnahmen durchgesetzt, die den Aktienkurs in Bedrängnis brachten.

Varta hat mittlerweile die wichtige Unterstützung von 20 Euro erreicht. Ein Unterschreiten dieser Marke würde der Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung 18,3 Euro eröffnen. Sollte es im Anschluss auch noch unter die 18,3 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig, wäre in diesem Fall das Thema „Fortsetzung der Erholung“ wohl vom Tisch.

Kurzum. Die kürzlich noch zu beobachtende Erholung hat deutlich an Schwung verloren. Kurzfristig ist mit weiteren Abgaben in Richtung 18,3 Euro zu rechnen. Mit Blick auf die Oberseite wäre ein Comeback der Aktie oberhalb von 23 Euro von zentraler Bedeutung. Jetzt NEU. Börsendienst „Hebel-der-Woche“ – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.

TeamViewer – Das ist gar nicht gut.

TeamViewer (WKN: A2YN90 | ISIN: DE000A2YN900 | Ticker-Symbol: TMV) hat die Chance verpasst, auf der Oberseite wichtige Akzente zu setzen.

TeamViewer-Aktie

Der Ausbruchsversuch über die 17 Euro droht zu scheitern. Die Aktie ist mittlerweile unter die 17 Euro abgetaucht. Für die TeamViewer-Aktie könnte es nun noch ärger kommen, denn der kurzfristige Aufwärtstrend (grün dargestellt) steht gegenwärtig zur Disposition. Ein signifikanter Bruch des Trends könnte weitere Abgaben in Richtung 15,7 Euro provozieren.

Kurzum. Für TeamViewer gilt es nun. Derzeit läuft die Aktie Gefahr, den Kontakt zu den 17 Euro zu verlieren und in Richtung 15,7 Euro abzutauchen. Vor diesem Hintergrund wäre ein rasches Comeback oberhalb von 17 Euro eminent wichtig.

Börsennews-Redaktion  extern / TM

Unsere Leser interessierten sich auch für:

Nordex – Talfahrt findet Fortsetzung. Vestas – Abverkauf immer prekärer.

Für die Aktien der beiden Windkraftanlagenbauer Nordex und Vestas kommt es in diesen Tagen knüppeldick. Beide Aktien verloren stark. Ein Ende der Abwärtsspirale ist – zumindest kurzfristig – nicht auszumachen. Vielmehr besteht sogar die Gefahr, dass sich die Abwärtsspirale noch einmal beschleunigen könnte. Eine Bestandsaufnahme. weiterlesen

TUI – Korrektur vor Ausdehnung. Deutsche Lufthansa – Das könnte bitter werden.

Die Aktienmärkte tauchen immer tiefer in die Korrektur ein. Ein Ende der Schwächephase ist nach wie vor nicht auszumachen. Vielmehr steht eine weitere Ausdehnung der Korrektur zu befürchten. Für die Aktien der TUI und der Deutschen Lufthansa kommt die aktuelle Schwäche des Gesamtmarktes zur Unzeit, denn beide strauchelten bereits zuvor. Mit dem korrigierenden Gesamtmarkt gibt es nun einen potentiellen Katalysator für weitere Abgaben. Bleiben wir zunächst bei der Aktie des Reise- und Touristikkonzerns TUI. weiterlesen



-Anzeige-

MÄRKTE


Weitere spannende Artikel

Dax unter Druck. Bayer und BASF „leiden“. Die nächsten Kursziele.

PayPal – Kursdebakel nimmt weiter Form an. Snap Inc. – Abverkauf ist noch untertrieben.

Nel ASA – Rollt hier die nächste Abverkaufswelle an? Plug Power – Es wird immer bitterer!

Quelle: BörsenNEWS.de