shareribs.com - New York 20.02.2024 - Der Autohersteller Rivian bringt sein nächstes Produkt auf den europäischen Markt. Volkswagen will mit dem Scout den amerikanischen Markt erobern. Jetzt wurde der Grundstein für das Werk gelegt.

Anfang März soll der nächste Rivian an den Start gehen. Der R2 soll in Kalifornien vorgestellt werden und mit einem Preis von rund 50.000 US-Dollar ein interessantes Angebot im Wettbewerb mit Tesla und den traditionellen Herstellern werden.

Für Rivian ist ein weiteres Produkt von großer Bedeutung, während der Autobauer gleichzeitig mit Produktionsengpässen kämpft, soll ein weiteres Modell den Durchbruch in den Massenmarkt schaffen. 2023 konnte Rivian 57.232 Fahrzeuge produzieren, von denen 50.122 ausgeliefert wurden. Bisher bietet Rivian die beiden Versionen des R1 und den Amazon Delivery Van an, wobei unklar ist, welche Stückzahlen auf welche Modelle entfallen.

Am Montag bestätigte Rivian, dass der R2 auch auf den europäischen Markt kommen soll, auch für den britischen Markt ist eine Variante geplant. Weitere Informationen gab das Unternehmen nicht bekannt. Auch bei der Präsentation Anfang März ist diesbezüglich wenig zu erwarten. Die Preise sollen zunächst für die USA und Kanada bekannt gegeben werden.

Produziert werden soll der R2 im neuen Werk in Georgia. Dieses befindet sich derzeit im Bau, Rivian investiert rund fünf Milliarden US-Dollar in das Werk. Die Produktion soll 2026 beginnen.

Die Zahlen für das vierte Quartal 2023 und das Gesamtjahr legt der Hersteller nach Börsenschluss am 21. Februar vor.

Neue Impulse sind für Rivian wichtig. Die Aktie hat seit Jahresbeginn rund 30 Prozent verloren. Konkurrent Tesla verlor rund 20 Prozent.

Volkswagen Scout legt Grundstein für US-Werk

Der Autobauer Volkswagen arbeitet weiter an seinem Profil in den USA. Dazu wurde vor einiger Zeit die Wiederbelebung der Marke Scout beschlossen, die zwischen 1960 und 1980 Geländewagen in dem Land verkaufte.

Scout soll künftig vollelektrische Geländewagen vertreiben, die speziell für den US-Markt entwickelt werden. Vor wenigen Tagen gab der Autobauer bekannt, dass der Grundstein für das entsprechende Werk in South Carolina gelegt wurde. Der Standort Blythewood liegt in der Nähe großer Häfen, weshalb auch über den Export der Fahrzeuge spekuliert wird. Das Werk soll Ende 2026 die Produktion aufnehmen.

Volkswagen will die Marke nicht im oberen Preissegment positionieren. Das erste Produkt soll bei rund 40.000 US-Dollar liegen.

Volkswagen muss sein Angebot in den USA erweitern. Bisher verkauft das Unternehmen nur den ID.4. Auf den ID.7 und den ID.Buzz müssen die Kunden noch warten.


Die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten bleibt stark. Mehrere Faktoren führen zu einer Verknappung von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch des Individualverkehrs benötigt werden. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen, Ford und General Motors investieren zweistellige Milliardenbeträge in den Umbau ihrer Unternehmen und den Aufbau von Produktionskapazitäten für Batterien und E-Komponenten.

Begünstigt wird dieser Trend durch eine großzügige Förderpolitik in vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, Milliarden sind für den Aufbau einer eigenen Zulieferkette eingeplant. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass kaum noch Verbrenner gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es daher wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Die Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von hochleistungsfähigen Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in Elektroautos, Energiespeichern aber auch in elektronischen Geräten eingesetzt werden. Nano One Materials Corp. hat insgesamt 16 Patente in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan erhalten, darunter ein langlebiges und kobaltfreies Batteriematerial. Eine Reihe von Automobilherstellern zeigt bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Auch die Zahl der Kooperationspartner wächst weiter. Heute sind es bereits zehn Automobilhersteller, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter sei auf über 60 gestiegen, die Produktionsanlagen seien verdreifacht worden. Das Unternehmen betonte zudem, dass es in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck branchenführend sei und dazu beitrage, die CO2-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion zu reduzieren. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche die Herstellung von kostengünstigeren NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh wachsen wird. Davon sollen 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Nano One hat ein Update zur Planung für das Jahr 2024 veröffentlicht. Darin verweist CEO Dan Blondal zunächst auf die starke Entwicklung im vergangenen Jahr und verrät, welche strategischen Ziele in diesem Jahr verfolgt werden.

Das Jahr 2023 war für Nano One unter anderem geprägt durch den Erhalt von Fördermitteln in Höhe von 10 Mio. CAD am 13. Februar 2023. Die Fördermittel stammen von Sustainable Development Technology Canada („SDTC“). Die Mittel werden für den Umbau der Anlage in Candiac verwendet. Darüber hinaus hat das Unternehmen Kommerzialisierungspläne für LFP und andere Materialien entwickelt.

Im Juni 2023 wurde ein gemeinsamer Entwicklungsvertrag mit Our Next Energy zur Stärkung der nordamerikanischen Lieferketten für LFP unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist die Qualifizierung und Validierung von LFP-Kathodenmaterialien für einen verbindlichen Abnahmevertrag.

Ein weiterer Meilenstein im Jahr 2023 war die im Oktober bekannt gegebene strategische Beteiligung des japanischen Konzerns Sumitomo Metal Mining in Höhe von 16,9 Mio. CAD. Nano One und Sumitomo Metal Mining haben zudem einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, um die kommerzielle Produktion von LFP, CAM und nickelreichen CAM-Chemie zu beschleunigen.

Im neuen Jahr sieht das Unternehmen wichtige Katalysatoren für die Unternehmensentwicklung in Fortschritten bei strategischen Partnerschaften in den USA und Kanada. Über diese sollen kleine, aber dennoch signifikante LFP-Verkäufe für die Anlage in Candiac initiiert werden. In der Folge soll ein Portfolio von Abnahmeverträgen aufgebaut werden, um die zukünftige Kapazität auslasten zu können.

Eine Machbarkeitsstudie wird im Hinblick auf die Eröffnung der ersten LFP-Anlage durchgeführt. Außerdem sollen die „Design-Once-Build-Many“-Initiativen ausgeweitet werden.

Mit Behörden und Finanzpartnern sollen Verträge für eine erste Anlage und Wachstumspläne ausgearbeitet werden.

Im Rahmen der Geschäftsentwicklung ist ein Engagement in den Bereichen Energiespeicherlösungen und Automobilproduktion geplant.

CEO Dan Blondal bedankte sich bei den Aktionären und sagte, dass 2024 ein weiteres Jahr des Wandels sein wird, in dem „die langfristige Wertschöpfung für die Aktionäre und die Aussichten auf Produktion, Wachstum, Lizenzen und Umsätze immer mehr in den Blickpunkt rücken werden“.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/4bB0oOC

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) bietet in einer Zeit des Wandels eine Technologie, die diesen Wandel beschleunigen und ökonomisch wie ökologisch nachhaltiger gestalten soll. Das Unternehmen bewegt sich in einem Markt, der in wenigen Jahren ein Volumen von 23 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Die Knappheit der Rohstoffe für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Einsatz von Ressourcen optimieren. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derzeit bei nur rund 320 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich zu sein scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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