Aktie haussiert: Aktivistischer Investor Elliott steigt bei Salesforce ein: Was hat er vor? 23.01.2023, 11:54 Uhr von Wallstreet Online

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Salesforce 222,33 EUR -0,74 % Baader Bank
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Der aktivistische Hedgefonds Elliott Investment hat eine beträchtliche Beteiligung an Salesforce erworben. Bei dem Softwareriesen war es zu Entlassungen und einem Aktiencrash gekommen.

Der Hedgefonds Elliott Management hat eine Multi-Milliarden-Dollar-Investition in das Cloud-basierte Softwareunternehmen Salesforce getätigt. Das berichtet das Wall Street Journal und beruft sich auf mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Elliott drängt häufig bei seinen Beteiligungen auf strategische Änderungen und strebt eine Vertretung im Aufsichtsrat an.

"Salesforce ist eines der bedeutendsten Softwareunternehmen der Welt und da wir das Unternehmen seit fast zwei Jahrzehnten verfolgen, haben wir einen tiefen Respekt vor Marc Benioff und dem, was er aufgebaut hat, entwickelt", sagte Jesse Cohn, Managing Partner bei Elliott, in einer Erklärung. Und weiter: "Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit Salesforce, um den Wert zu realisieren, der einem Unternehmen seiner Größe gebührt." Cohn saß bereits in den Vorständen mehrerer Technologieunternehmen wie Twitter und eBay.

Benioff ist Chairman und Co-Chief Executive Officer von Salesforce. In der Erklärung von Elliott wurden keine Einzelheiten über die Investition bekannt gegeben. "Das ist für uns nicht überraschend", so Bloomberg Intelligence-Analyst Anurag Rana über Elliotts Beteilgung. "Die Bewertung von Salesforce ist seit der Ankündigung der Übernahme von Slack stark gesunken. Seither haben wir eine Verlangsamung der Verkäufe und mehrere Abgänge von Führungskräften gesehen."

Und weiter: "Das Unternehmen wird jetzt weit unter dem Niveau gehandelt, das es vor der Pandemie hatte. Elliotts Engagement könnte dem Management helfen, sich sowohl auf das organische Umsatzwachstum als auch auf die Ausweitung der Margen zu konzentrieren. Es würde uns nicht überraschen, wenn es auch an der Spitze einen Wechsel gäbe, ähnlich wie bei Microsoft im Jahr 2013."

Es ist bereits der zweite prominente Investor, der in letzter Zeit bei Salesforce einsteigt: Im Oktober gab Starboard Value eine Beteiligung bekannt und erklärte, dass Salesforce Probleme habe, das Wachstum in Rentabilität umzusetzen.

Anfang des Jahres gab das Softwareunternehmen schließlich einen Stellenabbau von zehn Prozent der Arbeitsplätze bekannt. Dazu wolle man einige Niederlassungen schließen.

Salesforce wird derzeit mit 151,3 Milliarden US-Dollar bewertet. Der Aktienkurs ist in den vergangenen drei Wochen um zwölf Prozent gestiegen. Vorbörslich notiert die Aktie über vier Prozent höher. Im vergangenen Jahr haben die Titel 32 Prozent an Wert verloren.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion

 


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