Heftige Korrekturwellen erschütterten in den letzten Tagen und Wochen unsere beiden heutigen Protagonisten Nel ASA und Plug Power. Vor allem für Plug Power wurde die charttechnische Lage zuletzt immer problematischer. Bleiben wir zunächst aber bei Nel ASA.
Nel ASA – Das große Zittern beginnt.
Die charttechnsche Konstellation der Aktie des norwegischen Wasserstoffkonzerns Nel ASA (WKN: A0B733 | ISIN: NO0010081235 | Ticker-Symbol: D7G) verspricht weiterhin große Spannung. Nach dem vorherigen Abverkauf war zuletzt eine Stabilisierung der Lage auszumachen. Doch eine Ausdehnung der Korrektur ist noch nicht vom Tisch.
Bis Mitte Dezember versuchte Nel ASA den markanten Widerstandsbereich um 1,50 Euro zu durchbrechen. Die Aktie blieb in ihrem Bemühen erfolglos. Nach dem Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends (rot dargestellt) kam Momentum auf der Unterseite auf. Die Korrektur manifestierte sich, nachdem die wichtige Unterstützung um 1,40 Euro sowie die 200-Tage-Linie von Nel ASA aufgegeben werden mussten. Aktuell ringt die Aktie um die nicht minder wichtige Unterstützung um 1,30 Euro. Mehrere Male drohte auch deren Verlust, denn Nel ASA tauchte bereits ein ums andere Mal unter die 1,30 Euro ab. In der aktuellen Situation fehlen von fundamentaler Seite die nachhaltigen Impulse. Und so dürften auch die ersten Tage im neuen Jahr ganz im Zeichen des Ringens um die 1,30 Euro stehen. Ein signifikanter Rücksetzer unter die 1,30 Euro, könnte weitere Abgaben in Richtung 1,20 Euro oder gar in Richtung 1,10 Euro auslösen. Um Druck von der Unterstützung bei 1,30 Euro zu nehmen, muss Nel ASA über die 1,40 Euro laufen. Über kurz oder lang muss es hingegen über die 1,50 Euro gehen, um auf der Oberseite wieder für frischen Wind zu sorgen. Aussichtsreiche Nebenwerte mit Kurspotential finden Sie im Börsendienst smallCAP Champions.
Plug Power – Lage immer kritischer.
Die Korrektur dehnte sich auch in den letzten Handelstagen weiter aus. Plug Power (WKN: A1JA81 | ISIN: US72919P2020 | Ticker-Symbol: PLUN) gelingt es nach wie vor nicht, einen tragfähigen Boden auszubilden. Aus charttechnischer Sicht wird die Lage immer kritischer.
Geraume Zeit stand der Kursbereich um 12,7 US-Dollar im Fokus des Handelsgeschehens. In diesem Bereich markierte Plug Power bereits im Mai dieses Jahres ein markantes Tief. Nach einem „kurzen“ Ausflug über die 30 US-Dollar erreichte die Aktie vor Weihnachten erneut diesen Bereich. Kürzlich setzte Plug Power nun darunter. Damit installierte sich ein starkes Verkaufssignal. Auf der Unterseite droht nun eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 11 US-Dollar / 10 US-Dollar. Um das vorliegende Verkaufssignal zu neutralisieren, bedarf es einer zügigen Rückeroberung der 12,7 US-Dollar. Nachhaltige Entspannung ist nach wie vor erst zu erwarten, sollte Plug Power über die 18,3 US-Dollar zurückkehren können.
Börsennews-Redaktion extern / TM
Unsere Leser interessierten sich auch für:
E.ON wieder obenauf. RWE – Frische Impulse müssen her!
Der Dax attackierte im gestrigen Donnerstagshandel (29.12.) erneut den wichtigen Kursbereich von 14.000 Punkten. Nachdem es im frühen Handel abermals nach einem etwas tristen Verlauf aussah, zogen starke US-Vorgaben den Dax mit nach oben. Damit besitzt der Index nach wie vor die Chance, das Börsenjahr 2022 oberhalb von 14.000 Punkten zu beenden und so noch ein positives Signal in Richtung 2023 zu senden.
Auch unsere beiden heutigen Protagonisten E.ON und RWE zeigten sich zuletzt wieder etwas stabiler, nachdem es zwischenzeitlich durchaus prekär aussah… weiterlesen
Pfizer: Der Umsatz könnte 2023 deutlich geringer ausfallen
Durch die Corona-Pandemie haben Pharma-Unternehmen einen positiven Börsenaufschwung erlebt. Ganz besonders Pfizer. Das Unternehmen entwickelte ein Covid-19-Medikament namens Paxlovid und auch der Vertrieb der Impfstoffe gemeinsam mit BioNTech sorgte für einen kräftigen Umsatz und Gewinn. Allerdings vermuten Analysten, dass Pfizer im nächsten Jahr wieder eine schwächere Performance hinlegen könnte. Grund dafür: Viele Wissenschaftler äußern, dass die Pandemie schon bald zu Ende sei. weiterlesen
Weitere spannende Artikel
TUI mit Ritt auf der Rasierklinge. Deutsche Lufthansa – Aktie kippt nach unten weg.
Deutsche Telekom – In Handelsspanne gefangen. Deutsche Post – Unterstützung hält (noch).
Varta lotet Boden aus. TeamViewer verliert Momentum. Zalando – Lage spitzt sich zu.
Trendaktien: Aktientrend auf Börsennews
-Anzeige-
RESEARCH MÄRKTE
- Kapitalmarktausblick 2023
- Silver Surfer
- Für eine Vollinvestition in Aktien ist es noch zu früh!
- Schaltet die Börsenampel auf Jahresendrally?
- Schwaches Grundvertrauen
- Kursspurts
- Die beliebteste Anlageform der Deutschen
- Hafnium
- „Die Energiewende wird diese Probleme extrem verschärfen“
- Ein kluger Schachzug?!
Haftungsausschluss/Disclaimer
Die hier angebotenen Artikel dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals und – je nach Art des Investments – sogar zu darüber hinausgehenden Verpflichtungen, bspw. Nachschusspflichten, führen können. Die Informationen ersetzen keine auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Boersennews.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss. Boersennews.de hat bis zur Veröffentlichung der Artikel keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand der Artikel. Die Veröffentlichungen erfolgen durch externe Autoren bzw. Datenlieferanten. Infolgedessen können die Inhalte der Artikel auch nicht von Anlageinteressen von Boersennews.de und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein.
